Am 28. Januar 2022 laden wir zu einem fachbereichsweiten Mittelbautreffen ein, von 14 Uhr s.t. bis 15 Uhr per WebEx. Es soll vorrangig um die uns akut und langfristig betreffenden Aspekte der Novellierung des Berliner Hochschulgesetzes gehen. Dazu möchten wir als eure VertreterInnen im Fachbereichsrat euch hier die Möglichkeit geben, uns vorab ein Stimmungsbild zu geben (gerne auch anonym, wenn ihr möchtet). (Links zu) Informationen zur Novelle findet ihr hier auf dem Wiki. Die folgenden Fragen sollen als Diskussionsanstoß dienen, ihr dürft aber natürlich gern auch alles andere kommentieren, was euch in diesem Zusammenhang wichtig erscheint.
- Bist du akut oder mittelfristig von der Novelle betroffen? Was sind deine Probleme/Sorgen/Frustrationen?
- Wie stellst du dir generell das Verhältnis von Prä- und Post-Docs vor? Wer sollte Dauerstellen haben? Unter welchen Bedingungen?
- Wie bewertest du das Spannungsverhältnis zwischen dem Prinzip der Bestenauslese und der Universität als solidarischer (familienfreundlicher) Arbeitgeberin?
- Wie denkst du über die Pluralität der akademischen Berufsformen: selbstständige Lehre; Wissenschaftsmanagement und unabhängige Forschungsgruppenleitung?
Wir freuen uns über eure Kommentare!
2 Kommentare
Johannes Traulsen sagt:
Liebe alle, vielen Dank für Eurer Engagement. Ich kann leider heute nicht dabei sein, finde es aber sehr wichtig, dass die Ausgestaltung der neuen Gesetzeslage nicht einfach der Hochschulleitung überlassen wird, sondern dass wir als Betroffene uns auch zu Wort melden. Ich gehe Eure Fragen durch:
Sirin Dadas sagt:
Liebe alle, auch von meiner Seite ein großes Dankeschön für Euer Engagement und für das Protokoll, das es mir möglich gemacht hat, einen Einblick in eine wichtige Sitzung zu gewinnen, an der ich kurzfristig leider nicht teilnehmen konnte. Ich teile zentrale Ansichten, die im Protokoll festgehalten oder hier im Wiki von Johannes geäußert wurden. Auch eine Erhebung der Tätigkeitsfelder, um konkreter Vorschläge für mögliche Ausgestaltungen von Dauerstellen unterbreiten zu können, halte ich für eine sehr kluge Idee. Ich wollte noch in die Runde werfen, dass auch das stärkere Erwägen von Jobsharing im universitären Bereich etwas sein könnte, das es ermöglicht, die professorale Ebene zu verbreitern (ggf. nicht nur diese, aber hier scheint mir das Problem besonders gegeben zu sein) und insbesondere Familie und Beruf besser in Einklang zu bringen (hier ein interessantes Interview: https://jobsharing-hub.de/jobsharing-in-der-wissenschaft-von-den-un-moeglichkeiten-einer-geteilten-professur/).