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Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den Themen:

Der thematische Rahmen für eine Hausarbeit wird in der Regel durch das Thema der Lehrveranstaltung vorgegeben. Dieses meist recht weit gefasste Thema gilt es in Abstimmung mit den Dozierenden einzugrenzen und selbstständig eine Forschungsfrage zu erarbeiten, die Sie versuchen zu beantworten. Generell gilt, dass die Hausarbeit über eine einfache schriftliche Ausarbeitung des Referats hinausgeht. Die folgenden Ausführungen geben Ihnen einen ersten Überblick über die inhaltlichen und formalen Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit. In der Prüfungsordnung sind zudem die Anforderungen für die einzelnen Module festgehalten.

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titleWeiterführende Literatur

Beinke, C., Brinkschulte, M., Brunn, L., & Thürmer, S. (2011). Die Seminararbeit: Schreiben für den Leser (2. Aufl.). UTB.

Form und Inhalt
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Als Minimalkriterien für eine wissenschaftliche Arbeit gelten in formaler Hinsicht eine sinnvolle Gliederung, eine korrekte Zitierweise und die vollständige Angabe von Quellen und Hilfsmitteln. Inhaltlich werden eine angemessene Problemdarstellung, eine nachvollziehbare, schlüssige, widerspruchsfreie Argumentation und eine Auseinandersetzung mit Primär- und Sekundärliteratur gefordert. Besonders wichtig ist, dass die Arbeit eine eigene, kritische Auseinandersetzung mit dem Thema und den behandelten Positionen erkennen lässt (also keine bloße Zusammenfassung anderer Texte ist).

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  • Deckblatt
  • Inhaltsverzeichnis 
  • Einleitung
  • Hauptteil
  • Schluss
  • Literaturverzeichnis
  • ggf. Anhang 
  • (ggf. Eidesstattliche Erklärung)

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Deckblatt 

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Info
titleVorlage Deckblatt
Unter dem Reiter "Beispiele und Vorlagen" in der Navigation auf der linken Seite finden Sie eine Mustervorlage für ein Deckblatt. Wichtig: Verzichten Sie bitte auf die Verwendung des Logos der FU Berlin!

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Inhaltsverzeichnis 

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Das Inhaltsverzeichnis enthält alle in der Arbeit vorkommenden Überschriften mit den dazu gehörigen Seitenzahlen. Die Überschriften sollten dabei in Form einer Gliederung durchnummeriert sein  (1 – 1.1 – 1.2 – 2 – 2.1 – 2.2 usw.). Unter Verwendung der entsprechenden Formatvorlagen können Sie es von nahezu allen Textverarbeitungsprogrammen automatisch erstellen lassen. Literaturverzeichnis und eidesstattliche Erklärung werden nicht nummeriert.

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Info
titleVorlage Inhaltsverzeichnis
Unter dem Reiter "Beispiele und Vorlagen" in der Navigation auf der linken Seite finden Sie eine Mustervorlage für ein Inhaltsverzeichnis, an der Sie sich orientieren können.

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Einleitung 

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Mit der Einleitung beginnt der wissenschaftliche Teil Ihrer Arbeit. Sie führen dort in das Thema ein, skizzieren die jeweilige Problemstellung, erläutern die Relevanz Ihres Themas und formulieren auf dieser Grundlage Ihr Erkenntnisinteresse und Ihre Forschungsfrage. Bei umfangreicheren Themengebieten begründen Sie Ihren speziellen Fokus und entwickeln daraus schlüssig Ihre Fragen. Außerdem legen Sie die Vorgehensweise offen, mit der die Frage beantwortet werden soll („Wie?“). Am Ende der Einleitung steht schließlich ein Absatz, in dem das Vorgehen zur Bearbeitung der Forschungsfrage und der Aufbau der Arbeit kurz aber inhaltlich konkret beschrieben werden.

Bei der Frage muss es sich dabei nicht zwangsläufig um eine analytische Frage (Klärung von Zusammenhängen, Ursachen, Wirkungen) handeln; es kann, je nach konkreten Anforderungen im Seminar, durchaus auch eine deskriptive Frage (Beschreibung von Sachverhalten) sein. Analytische Fragen sind aber in der Regel spannender und haben eine größere Strukturierungskraft für die Arbeit. Nach der Lektüre der Einleitung sollten die Leser:innen wissen, was sie erwartet. Sie kennen die Frage, wissen in groben Zügen, wie Sie diese Frage beantworten wollen, und wenn die Relevanz des Themas deutlich wurde, möchten sie erfahren, wie die Antwort lautet.

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Hauptteil 

Text

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: Im Hauptteil wird der theoretische Rahmen der Analyse abgesteckt und diskutiert. Damit verknüpft wird eine kritische Diskussion zentraler Ergebnisse bereits durchgeführter Studien, die für das eigene Thema relevant sind. Alle notwendigen Informationen zur Beantwortung der Forschungsfrage werden vermittelt und in Form einer stringenten Argumentation verknüpft. Die Kapitel und Unterkapitel sollten dabei der Vorgehensweise oder Argumentation logisch folgen und entsprechend strukturiert sein. Das Kriterium für die Berücksichtigung oder das Weglassen einer Information ist die Forschungsfrage: Hilft die Information dabei, die Frage zu beantworten oder ist sie überflüssig? Achten Sie auf eine logische und systematische Ausarbeitung, bei der Ihre aus der Lektüre gewonnenen Erkenntnisse aufeinander aufbauen und ineinander überleiten. Ihre Argumentation sollte sich gleich einem „roten Faden“ in Ihrem Text erkennen lassen und die Teile sinnvoll miteinander verbunden werden. Begründen Sie zudem, welche Funktion die jeweiligen Teile der Arbeit zur Beantwortung Ihrer Forschungsfrage übernehmen („Wozu?“). Wichtig: Den Hauptteil der Arbeit nicht mit „Hauptteil“ übertiteln, sondern eine inhaltlich sinnvolle Überschrift wählen.

Abbildungen

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: Tabellen und Grafiken sollten so aufgebaut und beschriftet sein, dass man sie verstehen kann, auch ohne den begleitenden Text zu lesen. Umgekehrt sollte der Text aber auch so geschrieben sein, dass er auch ohne Tabellen und Grafiken verständlich ist. Nehmen Sie im Text bitte direkten Bezug zu den aufgeführten Abbildungen und ordnen Sie sie in den Kontext Ihrer Arbeit ein. Beschränken Sie sich dabei aber auf das Wesentliche: Nicht jede Zahl in der Tabelle muss auch im Text erwähnt werden. SPSS-Outputs sollten nicht einfach übernommen, sondern mit Blick auf die Aussage editiert werden. Das Kopieren von Grafiken und Tabellen aus anderen Texten sollte außerdem ein Ausnahmefall sein, z.B. wenn die grafische Gestaltung im Original wichtig ist. In der Regel sollten aber eigene Darstellungen entwickelt werden. Weisen Sie in jedem Fall aus, woher Sie die Grafik, die Tabelle oder die dargestellten Daten haben.

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Fazit 

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Im Schlussteil gehen Sie auf die eingangs formulierte Frage ein, stellen die wesentlichen Ergebnisse heraus und interpretieren und diskutieren diese vor dem Hintergrund des zuvor erarbeiteten Theorierahmens. Dadurch kann die Frage entweder beantwortet werden; oder es wird dargelegt, warum sie nicht oder nur teilweise beantwortet werden kann. Das eigene Vorgehen sollte hier nochmals kritisch reflektiert werden. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:

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Aus dieser Kritik oder auch aus neuen Fragen, die während der Arbeit aufgetaucht sind, sollte dann ein Ausblick auf mögliche weitere Forschung abgeleitet werden. Im Schlussteil ist auch Platz für eigene Interpretationen und kritische Bewertungen und Thesen auf der Grundlage Ihres Hauptteils. Achten Sie jedoch ebenso wie bei der Einleitung darauf, nicht zu viel in den Schluss zu packen: Einleitung und Schluss sollten zusammen nicht mehr als ein Viertel der Arbeit ausmachen, wobei die Schlussbetrachtung in der Regel etwas umfangreicher ausfällt.

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Literaturverzeichnis 

Im Literaturverzeichnis führen Sie Quellenbelege für alle im Text zitierten Quellen an. Das Literaturverzeichnis ist alphabetisch nach Nachnamen sortiert und einheitlich formatiert. Außerdem unterscheiden Sie hier nicht zwischen verschiedenen Quellenformen, sondern alle Quellen werden in einer alphabetischen Liste aufgeführt.

Info
titleWeitere Hinweise

Eine detaillierte Erklärung zum Literaturverzeichnis finden Sie unter dem Reiter "Zitieren" auf der linken Seite.

Anhang

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Der Anhang dient Dokumentationszwecken. Tabellen und Grafiken, die für die Darstellung wichtig sind, gehören in den Text. Bei allen anderen Dokumenten sollten Sie prüfen, ob sie für das Verständnis Ihrer Arbeit notwendig sind. Bei empirischen Arbeiten platzieren Sie hier Ihr Erhebungsinstrument (Codebuch, Fragebogen etc.).

Eidesstattliche

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Erklärung 

Ans Ende Ihrer Arbeit stellen Sie eine unterschriebene eidesstattliche Erklärung, die folgenden Wortlaut haben sollte:

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titleDie eidesstattliche Erklärung sollte folgenden Wortlaut haben:

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Hausarbeit in allen Teilen selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel (einschließlich elektronischer Medien und Online-Quellen) benutzt habe. Alle wörtlich oder sinngemäß übernommenen Textstellen habe ich als solche kenntlich gemacht.
Diejenigen Paragraphen der für mich gültigen Prüfungsordnung, welche etwaige Betrugsversuche betreffen, habe ich zur Kenntnis genommen. Der Speicherung meiner Arbeit zum Zweck der Plagiatsprüfung stimme ich zu. Ich versichere, dass die elektronische Version mit der gedruckten Version übereinstimmt.


Name, Ort, Datum – Unterschrift

Wissenschaftliche Sprache
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sprache

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Leserlichkeit und Verständlichkeit

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→ Überprüfen Sie kritische Ursachenzuschreibung und Urheber:innenschaft. So mussten Menschen mussten ab den 1930er Jahren nicht Deutschland verlassen, weil sie Juden waren, sondern weil die Nazis sie vertrieben haben. Auch eine Formulierung wie „Marie Curie entdeckte die Elemente Polonium und Radium" anstatt „1898 wurde das Element Polonium entdeckt“, schreibt in diesem Fall die Leistung die Urheber:innenschaft richtigerweise zu.

Formatierung
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Neben dem Inhalt gilt es auch einige formale Kriterien zu beachten. Der Umfang der Arbeit ist in der Prüfungsordnung festgelegt und wird Ihnen von den Dozierenden in der Regel im Laufe des Semesters auch mitgeteilt. Fragen Sie im Zweifel Ihre:n Dozierende. In die vorgegebene Wort- bzw. Seitenzahl zählen das Titelblatt, das Inhaltsverzeichnis und das Literaturverzeichnis nicht mit dazu. Die Seitenzahl ist in der Regel nicht entscheidend für die Qualität einer Arbeit. Mögliche Vorgaben sollen jedoch die Vergleichbarkeit der Arbeiten sicherstellen, Ihnen verdeutlichen, was von Ihnen erwartet wird, und den Korrekturaufwand überschaubar halten. 

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