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| title | Was heißt Aufschieben? |
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| Aufschieben bedeutet: Sie vermeiden es, sich einer Aufgabe, die erledigt werden muß, konsequent, zeitnah und relativ streßfrei zu widmen. Sie schieben die Angelegenheit vor sich her und erledigen stattdessen andere, weniger wichtige Dinge. Aufschieben geht einher mit Gedanken wie: - Ich warte, bis ich in der richtigen Stimmung bin
- Ich fange morgen an
- Ich muß erst noch all die anderen Sachen erledigen
- Es ist zu anstrengend
- Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll
- Diese dauernden Herzbeschwerden werden schon von allein wieder weggehen
- Der Denkende ist niemals der Handelnde
- Ich habe doch noch jede Menge Zeit
- Wieso habe ich auch so viele Aufgaben bekommen? Das ist nicht fair
- Ich arbeite sowieso unter Druck besser, also mache ich es später
- Ich hab einfach keine Lust
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| title | Warum schieben Menschen auf? |
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| | Allgemein: Aus einem Bedürfnis nach Selbstschutz und um Unlust zu vermeiden. Spezifischer: Aus Ängsten, insbesondere vor Versagen, aber auch vor Erfolg; aus Trotz und Ärger; aus Perfektionismus; aus Scham, Abhängigkeit und Ohnmacht; aus Minderwertigkeitsgefühlen. Studierende außerdem als Anpassung an das akademische Milieu, wo Pünktlichkeit und Sorgfalt häufig keinen hohen Stellenwert haben, sondern als Sekundärtugenden leicht spöttisch betrachtet werden; weil erfolgreiche Aufgabenerledigung auf den letzten Drücker ein Hochgefühl erzeugt, das mit gut geplanter Arbeit nicht zu bekommen ist. |
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| title | Wie häufig ist Aufschieben? |
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| Bei Umfragen in den USA geben 40% aller Befragten an, daß ihnen wegen ihres Aufschiebens schon einmal Nachteile entstanden sind, 25% leiden unter wiederkehrendem Aufschieben, dem sie hilflos gegenüberstehen. Bei Studierenden schätzt man, daß 70% aufschieben, unter denen ebenfalls 25% chronische harte Aufschieber sind. Was weiß man über Aufschieber? Allgemein: Aufschieber kommen häufig zu spät, sind unvorbereitet, schlecht organisiert und haben schlechte Beziehungen zu Arbeitskollegen. Sie verbringen zu viel Zeit mit Projekten, die ohnehin scheitern. Sie behindern sich selbst, vermeiden es, sich Rechenschaft über ihren Arbeitsstil zu geben und versuchen statt dessen, ihr Image zu pflegen. Sie werten Kollegen, die auch Aufschieber sind, schroff ab. Studierende: Sie schieben am häufigsten die Anfertigung schriftlicher Arbeiten und die Vorbereitung auf Prüfungen vor sich her. Ihr Aufschieben ruft Angst hervor und wirkt sich auf ihre Lebensqualität und auf ihre Noten negativ aus. |
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| title | Welche Mechanismen kennzeichnen das Aufschieben? |
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| Geringe Impulskontrolle und Unachtsamkeit; schlechtes Zeitmanagement; Unterschätzung der Notwendigkeit, in Übereinstimmung mit wichtigen eigenen Zielen und der eigenen Motivation zu sein. |
| What does "procrastination" mean? |
| Procrastination is a way of avoiding tackling a task that needs to be done consistently, promptly, and with relatively little stress. It involves putting off the task and doing other, less important things instead. Procrastination goes along with thoughts like: - I’ll wait until I’m in the right mood
- I’ll start tomorrow
- I have to do all these other things first
- It’s too stressful
- I don’t know where to start
- These ongoing heart problems will go away on their own
- I’m a thinker, not a doer
- There’s plenty of time
- Why did they assign so much work? It’s not fair
- I work better under pressure anyway, so I’ll do it later
- I just don’t feel like it
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| title | Why do people procrastinate? |
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| In general, this is spurred by a need to protect oneself and avoid feelings of reluctance. More specific causes include fear, especially fear of failure, but also fear of success; spite and anger; perfectionism; shame, dependency, and powerlessness; and feelings of inferiority. Students also procrastinate as a way of adapting to the academic setting, where punctuality and careful work are often not priorities and instead are viewed slightly mockingly as secondary virtues, or because successfully getting the job done at the last minute brings a feeling of relief that well-planned work simply does not. |
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| title | How common is it to procrastinate? |
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| In surveys conducted in the United States, 40% of respondents state that they have suffered disadvantages in the past due to procrastination, while 25% suffer helplessly from recurring procrastination. Some 70% of students are estimated to procrastinate at times, and 25% of them do so chronically and to a pronounced degree. What do we know about procrastinators? In general, procrastinators are often late, unprepared, and poorly organized, with poor relationships with work colleagues. They spend a lot of time on projects that fail anyway. They get in their own way, avoid making an honest accounting of their working style to themselves, and try instead to burnish their image. They are brusque in their treatment of colleagues who are also procrastinators. Students who procrastinate are most likely to do so with written work and preparing for exams. Their procrastination causes fear and has a negative impact on their quality of life and their grades. |
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| title | What kind of habits are common with procrastinators? |
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| Poor impulse control and lack of attention, poor time management, and underestimation of the need to be in alignment with important personal goals and one’s own motivation. |
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| title | How can procrastination be explained |
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| title | Wie erklärt man das Aufschieben? |
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| - Als erlernte schlechte Gewohnheit, die durch Belohnungen verstärkt worden ist, insbesondere durch kurzfristige Spannungserleichterung;
- Als Symptom einer tiefer liegenden konfliktbedingten neurotischen Störung;
- Als dauerhaftes Merkmal der Persönlichkeit oder von Persönlichkeitsstörungen.
- In diesem Buch: Als mißlingender Versuch, sich selbst vor noch Schlimmerem zu schützen.
Procrastination is a learned bad habit reinforced by past rewards, particularly short-term releases of tension. It can be a symptom of a deeper-seated neurotic problem relating to conflict. This can also be a permanent personality trait or a reflection of a personality disorder. It can also be an unsuccessful attempt to protect oneself from even worse consequences
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