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Strategische Allianzen (oder Bündnisse) stellen eine netzwerkartige Organisationsform ökonomischer Aktivitäten dar. In der Regel wird der Begriff verwendet, wenn Unternehmungen, die bislang nur marktliche oder gar keine Austauschbeziehungen unterhalten haben, eine Netzwerkkooperation eingehen und ihre wirtschaftlichen Aktivitäten entsprechend eng miteinander koordinieren. Damit gehen sie notwendig mehr oder weniger große wirtschaftliche Abhängigkeiten ein, ohne jedoch in den Verdacht zu geraten, wie ein Konzern einheitlich geleitet zu werden. Häufig wird der Begriff der strategischen Allianz – im Unterschied zu dem des strategischen Netzwerks – für rein dyadische Arrangements reserviert, manchmal für bloß horizontale Kooperationen auf der gleichen Stufe der Wertkette. Für eine Produktion im Netzwerk ist es charakteristisch, dass Unternehmungen nicht nur vertikale Wertschöpfungspartnerschaften mit ihren Lieferanten und Abnehmern eingehen, sondern auch horizontale Beschaffungs-, Entwicklungs- und/oder Fertigungsallianzen (zum Teil sogar mit direkten Wettbewerbern) schließen.