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Im Zentrum nicht nur der Managementforschung, sondern auch und gerade der Managementpraxis steht die Identifikation strategischer Ressourcen. Während unter Ressourcen nur pauschal „all assets, capabilities, organizational processes, firm attributes, information, knowledge, etc. controlled by a firm that enable the firm to conceive of and implement strategies that improve its efficiency and effectiveness“ (Barney) verstanden werden, bietet der ressourcenbasierte Ansatz (resource-based view) des strategischen Managements einen ausgefeilten Kriterienkatalog (VRIN-Kriterien), den eine entsprechende Ressource vollständig erfüllen muss, bevor sie als dauerhaft strategische Wettbewerbsvorteile generierend eingestuft wird: die Werthaltigkeit (value), die Seltenheit (rare), die Nichtimitierbarkeit (inimitable) sowie die Nichtsubstituierbarkeit (non-substitutional) einer Ressource. Nur wenn alle vier Bedingungen gegeben sind, kann von einer strategischen Ressource in den jeweiligen Geschäftsbereichen einer Unternehmung oder einer Kernkompetenz auf der Ebene der Gesamtunternehmung gesprochen werden. Diese besonderen Arten von Fähigkeiten und Kompetenzen sieht man dort tief in der Organisation – in ihrer Struktur und Kultur – verankert. Entsprechend ergibt sich für das Management die zentrale, aber notgedrungen alles andere als einfache Aufgabe, diese Fähigkeiten und Kompetenzen zu identifizieren, zu entwickeln, zu nutzen und schließlich auch zu schützen.

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