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Studieren im digitalen Hörsaal

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Innovative Online-

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Vorlesungen an der Freien Universität Berlin

Live-Aufzeichnungen von Präsenzveranstaltungen zu deren Nachbereitung oder zur Prüfungsvorbereitung, Lernvideos als integraler Bestandteil von Blended Learning Veranstaltungen bis hin zu rein onlinebasierten Lehrveranstaltungen – die neuen Lehr­formate finden zunehmend Verbreitung im Hochschulbereich. Diese zielen auf die Förderung selbstbestimmter Lernprozesse, eine höhere Eigenbeteiligung der Studierenden sowie die Flexibilisierung von Lernzeiten und LernortenImmer bessere Technik, innovative Konzepte und der Ruf nach mehr Flexibilität im Studium machen es möglich: digitale Lehrformate werden immer öfter im Hochschulbereich eingesetzt. Dabei gibt es viele Möglichkeiten. Aufzeichnungen von Vorlesungen dienen zur Nachbereitung oder Prüfungsvorbereitung, Blended-Learning-Veranstaltungen setzen auf Lernvideos und die ersten Veranstaltungen werden bereits komplett online durchgeführt. Alle Formate haben eines gemeinsam: Sie fördern selbstbestimmtes Lernen, fordern mehr individuelle Beteiligung oder schaffen Unabhängigkeit von Lernzeiten und -orten.

Auch die Freie Universität Berlin setzt verstärkt auf lernerzentrierte Online-Lehrkonzepte zur Lehrkonzepte zur Verbesserung der Lehrqualität in Massenveranstaltungen. Als Teil dieser Neuerungen Hierfür wurde ein Konzept für einen einen Massive Online Course (MOC) entwickelt.  Nachfolgend wird das Modell exemplarisch am Beispiel des neuen Vorlesungsformats "Einführung in der Erziehungswissenschaft online" erläutert.

Zielstellung der Online-Vorlesung

Erstmals umgesetzt wurde es für die Vorlesung „Einführung in die Erziehungswissenschaft“ von Prof. Dr. Gerhard de Haan. An der Vorlesung nehmen pro Jahrgang etwa 600 Studierende teil.

Online besser lernen

Bisher lernten die rund 600 Lehramt Studierende Die Grundlagenvorlesung für rund 600 Lehramtstudierende und angehende Erziehungswissenschaftler/innen erfolgte bislang unter eher ungünstigen Bedingungen. Der Hörsaal war schnell überfüllt, die Zielgruppe heterogen und die Austauschmöglichkeit mit Kommiliton/innen begrenzt. Die Vorlesung fand zudem immer im Wintersemester um 8 Uhr morgens statt, um nicht mit anderen Veranstaltungen zu kollidieren. Eine Wahlmöglichkeit gab es nicht – schließlich musste jeder die Grundlagenvorlesung besuchen. Nicht nur Studierende mit Kindern bewerteten diesen Umstand in der Lehrevaluation als sehr unpassend.

Vor diesem Hintergrund entwickelten ungünstigen Lehr- und Lernbedingungen aufgrund sehr hoher Teilnehmerzahlen, einer heterogen Zielgruppe, geringen Austauschmöglichkeiten und einer Veranstaltungszeit, die möglichst wenig mit den unterschiedlichen Stundenplänen kollidierte. <Insbesondere der Veranstaltungstermin um acht Uhr morgens wurde in den Lehrevaluationen der vergangenenen Jahre von einem Großteil der Studierenden als sehr ungeeignet wahrgenommen (z.B. Studierende mit Kindern).> Vor diesem Hintergrund entwickelte das Center für Digitale Systeme (CeDiS) gemeinsam mit dem Arbeitsbereich Erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung (Institut Futur) ein videobasiertes Online-Format mit folgender Zielstellungfolgenden Zielen:

  • Förderung von Individualität und Teilnehmeraktivierung
  • flexible Gestaltung von Lernzeiten und -Lernorten
  • Erleichterung der Prüfungsvorbereitung
  • Förderung des Konzepts "familiengerechte Universität"
  • Aufbau von Medienkompetenz

Entwicklung mit neuartigem Konzept

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Studierende an der Entwicklung beteiligen

Die Online-Vorlesung sollte sich ganz nach den Bedürfnissen der Lernenden richten. Deshalb wurden erstmals Studierende in die Entwicklung des digitalen Formats mit einbezogen. Sie hatten zu Beginn ihres Studiums selbst an der Vorlesung teilgenommen. In einer Lehrveranstaltung im Fach „Medienpädagogik“ arbeiteten sie später

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an der Erstellung der Online-

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Vorlesung mit.

Wichtig war ihnen, dass der Lernende selbst im Mittelpunkt des neuen Vorlesungsformats steht und so entwickelten sie interaktive Elemente zur spielerischen Aufarbeitung von Lerninhalten. Puzzles erhöhen die Lernmotivation, Selbsttests bereiten auf die Klausur vor und Denkanstöße helfen dabei, auch bei längeren Themenblöcken aktiv am Ball zu bleiben.  

Getreu dem Motto "von Lernenden für Lernende" spielte die studentische Perspektive

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eine zentrale Rolle bei der Konzeption einer Lehrveranstaltung.

<Grafik: gemeinsame Entwicklung und Zusammenarbeit durch 3 Player / Benennung der Hauptaufgaben>

<Hauptaufgaben: AB de Haan: Autorenschaft, Prof. Gerhard de Haan als Dozent der Vorlesung war derweil verantwortlich für die Autorenschaft sowie die inhaltliche Konzeption und Redaktion / CeDiS: mediendidaktische Konzeption und Redaktion, der Vorlesung und der dazugehörigen Materialien.

Neben der Produktion der gesamten Online-Vorlesung entwickelte CeDiS das mediendidaktische Konzept und die E-Learning-Anteile & Produktion / Studierende: Mitwirkung an der Erstellung der Online-Lernmaterialien>.

Die Online-Lernumgebung

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Die Online-Vorlesung

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„Einführung in die Erziehungswissenschaft“ basiert auf der Aufzeichnung einer traditionellen Präsenzveranstaltung. So müssen die Studierenden auch vor ihrem Bildschirm nicht auf die Hörsaal-Atmosphäre

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verzichten.

Trotzdem verläuft das Lernen am Computer anders als vor Ort. Deshalb wurde ein Konzept zur didaktischen Aufbereitung der Videolehrmaterialien entwickelt:

  • Jedes der 14 Vorlesungsvideos wurde in mehrere etwa 20-minütige
  • Selbslerneinheiten
  • Selbstlerneinheiten unterteilt, die
  • einzelnen
  • einzeln angesehen und beliebig oft wiederholt werden können.
  • Spezielle Fragestellungen zu Beginn eines jeden Kapitels
  • sollen
  • helfen den Studierenden dabei
  • helfen
  • , die Lehrvideos zielgerichtet zu bearbeiten.
  • Denkanstöße zu den Inhalten der Vorlesung ermöglichen es, das Gesehene direkt zu reflektieren und anzuwenden.
  • Zusätzliche Materialien wie Präsentationsfolien, Literatur, Podcasts und weiterführende Links dienen der vertiefenden Auseinandersetzung
  • zu
  • mit Themen aus den Bereichen "Sozialisation", "Erziehung", "Bildung" und "Lernen".
  • In einem Lerntagebuch
  • bietet sich die Mögichkeit, Notizen während der Online-Vorlesung zu machen und zielgerichtet
  • können Notizen gemacht und Antworten auf die Fragestellungen
  • zu formulieren
  • formuliert werden.
  • Zum Ende eines jeden Kapitels
  • finden sich
  • stehen interaktive Selbsttests,
  • um
  • mit denen die Studierenden das Gelernte
  • zu
  • überprüfen und sich gezielt auf die Klausur
  • vorzubereiten
  • vorbereiten können.

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 <Grafik Setting>

Austausch und Zusammenarbeit mit KommilitonInnen

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Mit Kommiliton/innen zusammenarbeiten

Die Online-Vorlesung „Einführung in die Erziehungswissenschaft“ wird auf der Lernplattform „Blackboard“ durchgeführt. Teilnehmen kann nur, wer auch für die Vorlesung eigeschrieben ist. In dem geschützten Bereich können sich die Studierenden untereinander austauschen, Lerninhalte diskutieren oder sich gemeinsam auf die Prüfung vorbereiten.

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Dazu dienen nicht nur unterschiedliche Foren – auch in selbstregulierten Lerngruppen kann in Austausch getreten werden.

Dies alles unterstützt Hörer der Vorlesung dabei selbstorganisiert zu lernen

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. Tutorials zum Umgang mit den Online-Vorlesungen,

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häufig gestellte Fragen inklusive ihrer Antworten und ein Lernpass geben dabei Orientierung und Anleitung.

Betreuung der Studierenden

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Umfassend betreuen

Zwei studentische Lehrassistentinnen betreuen die Studierenden. Sie reagieren innerhalb von 48 Stunden auf Anfragen in den

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Foren oder per E-Mail

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Herr Prof. de Haan beantwortet

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neben seiner regulären Sprechstunde

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einmal

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pro Woche Fragen im Online-Forum. Bei technischen Schwierigkeiten unterstützt der CeDiS-Support

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zum Start und zum Ende der Vorlesung auch an Sonnabenden.

Unterstützt wird

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das Onlinestudium durch drei Präsenzveranstaltungen zu Beginn, in der Mitte und zum Ende der Vorlesung. Sie

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geben Orientierung und die Möglichkeit Fragen zur Organisation und Form der abschließenden Klausur zu stellen. Diese wird, wie gewohnt, am letzten Vorlesungstermin im Hörsaal geschrieben.

<ggf. Grafik zum Ablauf der VL>

Evaluation des videobasierten Online-Formats

Die Vorlesung wird von drei Evaluationsmaßnahmen begleitet:

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Akzeptanz messen

Von Beginn an wird die Vorlesung durch Evaluationsmaßnahmen begleitet. Zwei ähnliche Online-Fragebögen, die zum Start und zum Ende des Semesters

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der Erhebung dienen, erfragen unter anderem Einschätzungen zum selbstregulierten Lernen und Umgang mit der Online-Vorlesung

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Begleitende One-Minute-Feedbacks

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dienen der Einschätzung während der Online-Phasen

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. Ein Forum für Anregungen und Kritik

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Ausblick

ermöglicht den Studierenden ein niedrigschwelliges Feedback.

Vorausschauen

Die Umsetzung der Online-Vorlesung „Einführung in die Erziehungswissenschaft“ Das Vorhaben ist Teil des FU-Projektes „LEON – Learning Environments Online“, das im Rahmen der Initiative „SUPPORT“ im Qualitätspakt Lehre des Bundes und der Länder gefördert wird. Um

In Zukunft sollen Großveranstaltungen an der Freien Universität Berlin schrittweise zu optimieren, optimiert werden. Hierzu ist die Entwicklung und Umsetzung neuer Online-Vorlesungen sowie die Förderung weiterer Projekte mit interessierten Lehrenden angedachtvorgesehen.

Demo-Kurs

Um einen Einblick in die Lehrvideos und die Funktionsweise der Online-Vorlesung zu erhalten, wurde ein Kurs zu Demonstrationszwecken eingerichtet. Interessierte richten bitte ihre Anfrage Bei Interesse an einem Zugang richten Sie Ihre Anfrage bitte an

Katrin-Plank-Sabha, CeDiS
katrin.plank-sabha@cedis.fu-berlin.de

 

Weitere

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Informationen

<es folgt die Einrichtung einer CeDiS-Webseite>

<Logos, auch BMBF>