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Ein sehr einfaches Verfahren um die FWER zu kontrollieren ist die Bonferroni-Korrektur. Diese kann man immer anwenden, jedoch ist sie sehr konservativ in dem Sinne, dass die Sicherheit in der Regel größer als die veranschlagten 95% ist. Man kann es selbst anwenden, indem man das Signifikanzniveau $\alpha$ durch die Anzahl der durchgeführten Tests teilt. Führt man z.B. 4 Hypothesentests zum 5%-Niveau durch muss der p-Wert einer Einzelhypothese also kleiner als 1,25% sein, um ein signifikantes Ergebnis anzuzeigen. Bei sehr vielen Tests wird das Signifikanzniveau gegen das getestet wird sehr klein, daher gibt es weitere Verfahren, die weniger konservativ sind.

Das Bonferroni-Holm-Verfahren lässt sich wie das Standard-Bonferroni-Verfahren immer anwenden und ist diesem immer überlegen und daher immer vorzuziehen. Es ist etwas komplizierter, aber immer noch per Hand berechenbar. Alternativ gibt es in R die Funktion p.adjust(), welche unkorrigierte p-Werte in korrigierte umwandelt (und neben der Bonfferoni- und Bonfferoni-Holm-Korrektur noch andere Verfahren anbietet).

 

 

Einen verständlichen Übersichtsartikel hat das deutsche Ärzteblatt veröffentlicht. Dieser ist unter der folgenden URL zu finden: http://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=67473.

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