Erweitern |
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title | Was können Sie gegen Schreibblockaden tun? |
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| - Das Beste ist natürlich Prävention. Gehen Sie nicht davon aus, dass Sie wissenschaftliches Schreiben schon mit Beginn des Studiums können müssen. Berücksichtigen Sie in Ihrer Studienplanung, dass Sie Zeit dafür benötigen, es sukzessive zu erlernen.
- Sie brauchen Routine. Formulieren Sie regelmäßig Ihre fachbezogenen, wissenschaftlichen Gedanken: Legen Sie sich ein "Wissenschaftsjournal", ein Logbuch an, in das Sie jeden Tag einige Sätze dazu schreiben, was sie an diesem Tag über einen Fachinhalt gelesen, gehört, diskutiert oder gedacht haben.
- Verstecken Sie nicht, was Sie geschrieben haben. Suchen Sie sich eine Mitstudentin, einen Kommilitonen und verabreden Sie den regelmäßigen Austausch von Entwürfen und Texten. Fertigen Sie von einzelnen Seminaren und Übungen knappe Protokolle an und besprechen Sie diese. Thematisieren Sie auch, was Ihnen beim Schreiben Probleme bereitet.
- Klären Sie vor jeder Schreibarbeit die Rahmenbedingungen: Welchen Umfang soll die Arbeit haben? Wann soll die Arbeit abgeben werden? Welche Lernziele sind mit der Arbeit verbunden, was sollen Sie nachweisen? Wird die Fragestellung vorgegeben, sollen Sie sie selbst erarbeiten? Welche formalen Regeln und Standards müssen Sie beachten? Wie wird die Arbeit besprochen?
- Legen Sie Fragestellung, Zielsetzung und Methode Ihrer Arbeit genau fest. Entwerfen Sie ein Exposé und sprechen Sie darüber - auch mit der/dem Betreuer/in.
- Machen Sie sich klar, welche Ziele Sie mit der Arbeit verbinden. Was wollen Sie ausdrücken, haben Sie inhaltliche Anliegen, was wollen Sie persönlich mit dieser Arbeit erreichen oder beweisen?
- Planen Sie Ihre Arbeit sorgfältig und überprüfen Sie Ihren Zeitplan. Ist er einzuhalten? Wenn nicht, passen Sie Ihre Planung und Ziele den Realitäten an!
- Lesen Sie nicht, ohne sich gezielt auf Ihre Fragestellung bezogene Notizen zu machen. Schreiben Sie immer zuerst Ihre Gedanken und Vorannahmen zu einem Thema auf, bevor Sie mit dem Lesen der Sekundärliteratur beginnen.
- Lassen Sie sich nicht von unangenehmen Gefühlen beim Schreiben abschrecken. Versuchen Sie, zu erkennen, worauf sich die Gefühle beziehen. Sind Sie mit der Struktur der Arbeit unzufrieden, ist die Zielsetzung unklar, gibt es inhaltliche Probleme? Nehmen Sie Ihre Gefühle als Hinweis dafür, dass Sie Ihre Gedanken sortieren und überdenken müssen. Sprechen Sie mit anderen über die kritischen Textstellen. Holen Sie sich Feedback über Formulierungen, Sie kommen dadurch unweigerlich zu Ihren inhaltlichen Fragen zurück.
- Holen Sie sich Rückmeldungen bei Ihren Dozentinnen und Dozenten und bestehen Sie auf einer genauen Besprechung Ihres Vorhabens und Ihrer fertigen Arbeit! Nur wenn Sie verstehen, warum etwas kritisiert wurde, können Sie daraus lernen.
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