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  • Befangenheitskriterien → Harte Ausschlusskriterien(unmittelbar geplante Zusammenarbeit, Verwandtschaft, berufliche Abhängigkeiten)
  • Wichtig: Klar kommunizierte Bewertungskriterien + Konstruktives Feedback → Mischung aus objektiv-deskriptiver Rückmeldung und subjektiv-wertender Einschätzung
  • Aufbauend, mit Vorschlägen zur Verbesserung, statt demotivierend und desillusionierend!
  • Das sog. "Feedback-Sandwich" → Balance zwischen pos. und neg. Feedback: Stärken des Beitrags + konkreter Mehrwert - Schwächen des Beitrags mit Belegen unterfüttert
  • Feedback Formulierungen sollten sich ausschließlich auf Elemente beziehen auf die Autor:innen Einfluss nehmen können!
  • Sachbezogenes Feedback mit konkreten Verbesserungsvorschlägen hat größeren Mehrwert als ausschließlicher Lob oder ausschließliches Aufzeigen von Fehlern.
  • Erst beschreiben, dann bewerten - Keine Generalisierungen - Review mit Struktur: Kurzzusammenfassung, inhaltliche Kritik, Rückmeldung zur Annahme oder Ablehnung, gg.f persönliche Rückmeldung an Autor:innen

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Ergänzende Notizen von Cosima Wagner vom Panel P3: Panel 3: Offen für alle(s)? -- Open Identities im Reviewprozess der DHd-Konferenz (9.3.

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Vortrag Japanese Visual Knowledge Graph

Markus Pfeffer, Martin Roth, Zoltan Kaczuk

Ausgangspunkt: gibt kaum autoritative Daten Normdaten zu Manga, Anime, Videospielen in Bibliotheken etc. ABER viele Fan-Gemeinschaften, die Daten sammeln/erstellen. Daten in Knowledge Graph zusammenbringen → DFG Projekt

Fan Daten zusammenbringen, MIT Community zusammen Datenspeicher entwickeln, Prozess offen gestalten.

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Daten kommen aus Fan Gemeinschaften, sammeln in Wikis sehr ausführlich. Gemeinsamer Workshop mit Fan-Communities

Vorgehen:

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Wichtig i Projekt: rechtliche Fragen→ Lizenzen

Was wollen die Gemeinschaften?

  • Haben Bedenken, dass andere Daten "abgreifen" und verkaufen oder dass Mitglieder der Community abwandern
  • Wollen Anerkennung der Leistungen bei der Daten-Arbeit
  • viele unterschiedliche Lizenzen, die von den COmmunities vergeben wurden

Wichtig für Projekt: Daten nutzen dürfen (speichern, verarbrieten, Analysen machen)→ international gültige Lizenzen, Urheberrecht im internationalen Kontext

Einschränkung auf "non commercial" ist hier akzeptierbar, Lizenzen dürfen sich nicht ausschließen.

CC BY NC SA 4.0

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Vorgehen in Zusammenarbeit mit Forschenden: tiny use cases als Fragen an die Daten

Gibt es Normdaten in japanischen Bibliotheken: NDL nur etwas zu Anime, MediaArtsDatabase für Anime und Spiele, wird gerade verknüpft. Verknüpfung mit NDL noch nicht so weit, besser per Wikidata verknüpfen. Damit dann den Knowledge Graphen in VIAF verknüpfen.

Frage: Ich möchte alle Charaktere haben, dann wie agiles Vorgehen Softwareentwicklung → alle arbeiten an dem Ziel. Erfordert dann aber auch Schlussstriche zu ziehen, denn oft ergeben sich dann viele weitere spannende Forschungsentdeckungen... Soll aber auch immer im Mittelpunkt stehen, wie andere mit den Daten weiterarbeiten können.

JVMG projekt blog: https://jvmg.iuk.hdm-stuttgart.de/

Transformation der Geschichtsschreibung? Digitale Ansätze in der Erforschung von Geschichte und deren epistemologische Implikationen (Arbeitstitel)

Anna Siebold

Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Projekt "Living with machines" Alan Turing Institute livingwithmachines.ac.uk → neue Forschungsfragen ermöglichen mit DH.

Dissertation zu was das genau heißt, welche neuen Fragen sind möglich? Wie verändert sich die Geschichtsschreibung? ("veränderte Forschugns-Outputs") → Epistemologische Veränderung der GW

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Zu dem Thema einschlägig: Robertson, Steven & Lincoln A. Mullen (Org.) (2017): Digital History and Argument, White Paper at the workshop "Arguing with Digital History" at James Mason University. [http://rrchnm.org/wordpress/wp-content/uploads/2017/11/digital-history-and-argument.RRCHNM.pdf]

Diss hat 3 Fallstudien im Blick, jetzt folgende Fragen:

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Spannendes Feld hier: Social Media (Mia Berg) und Geschichtswissenschaft

Vortrag Erweiterungen der Digital Humanities durch kulturwissenschaftliche Perspektiven

Lina Franken

LMU München, Germany

Critical Data Studies, verständnis von Algorithmen als kulturelle Artefakte ist noch nicht so etabliert in den DH!

Lina Franken plädiert für ein genaues Hinsehen, Technik ist nicht passiv, sondern wir müssen verstehen, dass sie in soziale Relationen eingebettet ist. Kulturwissenschaften können diese Perspektive in den DH weiter stärken. Können sich damit gegenseitig stärken!

KW Perspektive haben qualitativen Ansatz, sind SChnittstelle zu Computational Social Sciences CSS

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Wie lange brauchen wir den Begriff "digitale Geisteswissenschaften" DH noch? GIbt ja auch nicht digitale Physik, Mathematik etc. (Bernhart)... Franken: Brauchen noch DH, da man sich als Kulturwiss. gar nicht so als Geisteswissenschaftlerin versteht... ist auch oft in anderen Fachbereichen... Begriff "liminal space/contact zone" (Franzen) für DH ist gut, das brauchen wir noch. Besonders empir. Kulturwissenschaften, die immer mit Menschen sprechen wollen und eher skeptisch bezüglich Daten sind...

DH als breite Transformationswissenschaft! Wann bezeichne ich mich als DHlerin, als KWerin, als Forscherin--- Kontext abhängig!

Wir könnten uns noch stärker mit den STS und Critical Data Studies vernetzen, aufeinander zu bewegen!

Von Linda Freyberg an alle 11:48 AM

Ich finde man sollte die Perspektive umkehren, nicht: „Seit wann ist die Kulturwissenschaft Teil der DH?“, sondern: „Was können die DH von der Kulturwissenschaft lernen?“ Vor allem methodisch, reflexiv und medienkritisch.

Gedächtnis digitaler Kulturen und digitaler Geisteswissenschaften - Plädoyer für eine Wissenschaftsgeschichte der DH

Toni Bernhart

Universität Stuttgart, Germany

-→ schwierig zu folgen ....

Lektürehinweise:

Danke für den schönen, anregenden Vortrag! Wissenschaftsgeschichtlich aufschlussreich finde ich von Nathan L. Ensmenger "The Computer Boys take over" (2010), gerade auch zu dem Aspekt, wie 'weiblich' die Disziplin zunächst war usw. Das ist für andere Disziplinen übrigens vergleichbar gezeigt worden, Londa Schiebinger etwa für die Astronomie usw.

Von Till Grallert an alle 12:21 PM

Dazu auch Mar Hicks "Programmed inequality" 2018

Argumente für / gegen Anonymität im Review Prozess

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Argumente für / gegen Anonymität im Review Prozess

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Argumente gegen Anynomität Gutachter*innen

  • Man kann ja auch Blacklist von nicht so guten Reviews im DHd Verband erstellen und diejenigen dann nicht mehr beauftragen...

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Fazit

Abstimmung in der MV.

Von Donata Gerhards an alle 03:15 PM

Ich persönlich fände die vierte Option, also die freie Entschiedung ob offen oder anonym eingereicht/reviewed wird, von Christof Schöch super! Kann man das nicht mit in die Abstimmung einfließen lassen? Trotz bisher fehlender geeigneter Tools dafür... → kann aber ConfTool noch nicht! Wäre aufwändig umzusetzen...



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DHd 2022 Tag 3 (9.3.2022)

Vortrag Japanese Visual Knowledge Graph

Markus Pfeffer, Martin Roth, Zoltan Kaczuk

Ausgangspunkt: gibt kaum autoritative Daten Normdaten zu Manga, Anime, Videospielen in Bibliotheken etc. ABER viele Fan-Gemeinschaften, die Daten sammeln/erstellen. Daten in Knowledge Graph zusammenbringen → DFG Projekt

Fan Daten zusammenbringen, MIT Community zusammen Datenspeicher entwickeln, Prozess offen gestalten.

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Daten kommen aus Fan Gemeinschaften, sammeln in Wikis sehr ausführlich. Gemeinsamer Workshop mit Fan-Communities

Vorgehen:

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Wichtig i Projekt: rechtliche Fragen→ Lizenzen

Was wollen die Gemeinschaften?

  • Haben Bedenken, dass andere Daten "abgreifen" und verkaufen oder dass Mitglieder der Community abwandern
  • Wollen Anerkennung der Leistungen bei der Daten-Arbeit
  • viele unterschiedliche Lizenzen, die von den COmmunities vergeben wurden

Wichtig für Projekt: Daten nutzen dürfen (speichern, verarbrieten, Analysen machen)→ international gültige Lizenzen, Urheberrecht im internationalen Kontext

Einschränkung auf "non commercial" ist hier akzeptierbar, Lizenzen dürfen sich nicht ausschließen.

CC BY NC SA 4.0

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Vorgehen in Zusammenarbeit mit Forschenden: tiny use cases als Fragen an die Daten


Gibt es Normdaten in japanischen Bibliotheken: NDL nur etwas zu Anime, MediaArtsDatabase für Anime und Spiele, wird gerade verknüpft. Verknüpfung mit NDL noch nicht so weit, besser per Wikidata verknüpfen. Damit dann den Knowledge Graphen in VIAF verknüpfen.

Frage: Ich möchte alle Charaktere haben, dann wie agiles Vorgehen Softwareentwicklung → alle arbeiten an dem Ziel. Erfordert dann aber auch Schlussstriche zu ziehen, denn oft ergeben sich dann viele weitere spannende Forschungsentdeckungen... Soll aber auch immer im Mittelpunkt stehen, wie andere mit den Daten weiterarbeiten können.

JVMG projekt blog: https://jvmg.iuk.hdm-stuttgart.de/

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Transformation der Geschichtsschreibung? Digitale Ansätze in der Erforschung von Geschichte und deren epistemologische Implikationen (Arbeitstitel)

Anna Siebold

Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Projekt "Living with machines" Alan Turing Institute livingwithmachines.ac.uk → neue Forschungsfragen ermöglichen mit DH.

Dissertation zu was das genau heißt, welche neuen Fragen sind möglich? Wie verändert sich die Geschichtsschreibung? ("veränderte Forschugns-Outputs") → Epistemologische Veränderung der GW

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Zu dem Thema einschlägig: Robertson, Steven & Lincoln A. Mullen (Org.) (2017): Digital History and Argument, White Paper at the workshop "Arguing with Digital History" at James Mason University. [http://rrchnm.org/wordpress/wp-content/uploads/2017/11/digital-history-and-argument.RRCHNM.pdf]

Diss hat 3 Fallstudien im Blick, jetzt folgende Fragen:

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Spannendes Feld hier: Social Media (Mia Berg) und Geschichtswissenschaft

...

Vortrag Erweiterungen der Digital Humanities durch kulturwissenschaftliche Perspektiven

Lina Franken

LMU München, Germany

Critical Data Studies, verständnis von Algorithmen als kulturelle Artefakte ist noch nicht so etabliert in den DH!

Lina Franken plädiert für ein genaues Hinsehen, Technik ist nicht passiv, sondern wir müssen verstehen, dass sie in soziale Relationen eingebettet ist. Kulturwissenschaften können diese Perspektive in den DH weiter stärken. Können sich damit gegenseitig stärken!

KW Perspektive haben qualitativen Ansatz, sind SChnittstelle zu Computational Social Sciences CSS

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Wie lange brauchen wir den Begriff "digitale Geisteswissenschaften" DH noch? GIbt ja auch nicht digitale Physik, Mathematik etc. (Bernhart)... Franken: Brauchen noch DH, da man sich als Kulturwiss. gar nicht so als Geisteswissenschaftlerin versteht... ist auch oft in anderen Fachbereichen... Begriff "liminal space/contact zone" (Franzen) für DH ist gut, das brauchen wir noch. Besonders empir. Kulturwissenschaften, die immer mit Menschen sprechen wollen und eher skeptisch bezüglich Daten sind...

DH als breite Transformationswissenschaft! Wann bezeichne ich mich als DHlerin, als KWerin, als Forscherin--- Kontext abhängig!

Wir könnten uns noch stärker mit den STS und Critical Data Studies vernetzen, aufeinander zu bewegen!

Von Linda Freyberg an alle 11:48 AM

Ich finde man sollte die Perspektive umkehren, nicht: „Seit wann ist die Kulturwissenschaft Teil der DH?“, sondern: „Was können die DH von der Kulturwissenschaft lernen?“ Vor allem methodisch, reflexiv und medienkritisch.


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Gedächtnis digitaler Kulturen und digitaler Geisteswissenschaften - Plädoyer für eine Wissenschaftsgeschichte der DH

Toni Bernhart

Universität Stuttgart, Germany

-→ schwierig zu folgen ....

Lektürehinweise:

Danke für den schönen, anregenden Vortrag! Wissenschaftsgeschichtlich aufschlussreich finde ich von Nathan L. Ensmenger "The Computer Boys take over" (2010), gerade auch zu dem Aspekt, wie 'weiblich' die Disziplin zunächst war usw. Das ist für andere Disziplinen übrigens vergleichbar gezeigt worden, Londa Schiebinger etwa für die Astronomie usw.

Von Till Grallert an alle 12:21 PM

Dazu auch Mar Hicks "Programmed inequality" 2018

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10.3

Argumente gegen Anynomität Gutachter*innen

  • Man kann ja auch Blacklist von nicht so guten Reviews im DHd Verband erstellen und diejenigen dann nicht mehr beauftragen...

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Fazit

Abstimmung in der MV.

Von Donata Gerhards an alle 03:15 PM

Ich persönlich fände die vierte Option, also die freie Entschiedung ob offen oder anonym eingereicht/reviewed wird, von Christof Schöch super! Kann man das nicht mit in die Abstimmung einfließen lassen? Trotz bisher fehlender geeigneter Tools dafür... → kann aber ConfTool noch nicht! Wäre aufwändig umzusetzen...