Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den Themen:
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Der thematische Rahmen für eine Hausarbeit wird in der Regel durch das Thema der Lehrveranstaltung vorgegeben. Dieses meist recht weit gefasste Thema gilt es in Abstimmung mit den Dozierenden einzugrenzen und selbstständig eine Forschungsfrage zu erarbeiten, die Sie versuchen zu beantworten. Generell gilt, dass die Hausarbeit über eine einfache schriftliche Ausarbeitung des Referats hinausgeht. Die folgenden Ausführungen geben Ihnen einen ersten Überblick über die inhaltlichen und formalen Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit. In der Prüfungsordnung sind zudem die Anforderungen für die einzelnen Module festgehalten.
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Als Minimalkriterien für eine wissenschaftliche Arbeit gelten in formaler Hinsicht eine sinnvolle Gliederung, eine korrekte Zitierweise und die vollständige Angabe von Quellen und Hilfsmitteln. Inhaltlich werden eine angemessene Problemdarstellung, eine nachvollziehbare, schlüssige, widerspruchsfreie Argumentation und eine Auseinandersetzung mit Primär- und Sekundärliteratur gefordert. Besonders wichtig ist, dass die Arbeit eine eigene, kritische Auseinandersetzung mit dem Thema und den behandelten Positionen erkennen lässt (also keine bloße Zusammenfassung anderer Texte ist).
Eine Hausarbeit besteht in der Regel aus den folgenden Komponenten:
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Unter dem Reiter "Beispiele und Vorlagen" in der Navigation auf der linken Seite finden Sie eine Mustervorlage für ein Deckblatt Checkliste für Hausarbeiten. |
Deckblatt Anker deckblatt deckblatt
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Das Deckblatt enthält in der oberen, linken Ecke den Namen Ihres:Ihrer Dozierenden, die Arbeitsstelle des:der Dozierenden, den Modulnamen, den Seminartitel und die Semesterangabe. Außer dem Titel und evtl. Untertitel der Arbeit sind zudem Ihr Name, Ihre E-Mailadresse, Ihre Anschrift, Ihre Matrikelnummer und das Abgabedatum der Arbeit anzugeben. Wichtig: Verzichten Sie bitte auf die Verwendung des Logos der FU Berlin!
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Unter dem Reiter "Beispiele und Vorlagen" in der Navigation auf der linken Seite finden Sie eine Mustervorlage für ein Deckblatt. |
Inhaltsverzeichnis Anker inhalt inhalt
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Das Inhaltsverzeichnis enthält alle in der Arbeit vorkommenden Überschriften mit den dazu gehörigen Seitenzahlen. Die Überschriften sollten dabei in Form einer Gliederung durchnummeriert sein (1 – 1.1 – 1.2 – 2 – 2.1 – 2.2 usw.). Unter Verwendung der entsprechenden Formatvorlagen können Sie es von nahezu allen Textverarbeitungsprogrammen automatisch erstellen lassen. Literaturverzeichnis und eidesstattliche Erklärung werden nicht nummeriert.
Achten Sie darauf, dass einem Gliederungspunkt mindestens zwei Unterpunkte zugeordnet werden müssen. Wenn das inhaltlich nicht nötig ist, benötigen Sie keine Unterpunkte. Beispiel: Wenn unter 2.1 nur 2.1.1 folgen würde, reicht die Untergliederung in 2.1 aus.
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Unter dem Reiter "Beispiele und Vorlagen" in der Navigation auf der linken Seite finden Sie eine Mustervorlage für ein Inhaltsverzeichnis, an der Sie sich orientieren können. |
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Einleitung Anker einleitung einleitung
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einleitung |
Mit der Einleitung beginnt der wissenschaftliche Teil Ihrer Arbeit. Sie führen dort in das Thema ein, skizzieren die jeweilige Problemstellung, erläutern die Relevanz Ihres Themas und formulieren auf dieser Grundlage Ihr Erkenntnisinteresse und Ihre Forschungsfrage. Bei umfangreicheren Themengebieten begründen Sie Ihren speziellen Fokus und entwickeln daraus schlüssig Ihre Fragen. Außerdem legen Sie die Vorgehensweise offen, mit der die Frage beantwortet werden soll („Wie?“). Am Ende der Einleitung steht schließlich ein Absatz, in dem das Vorgehen zur Bearbeitung der Forschungsfrage und der Aufbau der Arbeit kurz aber inhaltlich konkret beschrieben werden.
Bei der Frage muss es sich dabei nicht zwangsläufig um eine analytische Frage (Klärung von Zusammenhängen, Ursachen, Wirkungen) handeln; es kann, je nach konkreten Anforderungen im Seminar, durchaus auch eine deskriptive Frage (Beschreibung von Sachverhalten) sein. Analytische Fragen sind aber in der Regel spannender und haben eine größere Strukturierungskraft für die Arbeit. Nach der Lektüre der Einleitung sollten die Leser:innen wissen, was sie erwartet. Sie kennen die Frage, wissen in groben Zügen, wie Sie diese Frage beantworten wollen, und wenn die Relevanz des Themas deutlich wurde, möchten sie erfahren, wie die Antwort lautet.
Hauptteil
Hauptteil Anker hauptteil hauptteil
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hauptteil |
Text: Im Hauptteil wird der theoretische Rahmen der Analyse abgesteckt und diskutiert. Damit verknüpft wird eine kritische Diskussion zentraler Ergebnisse bereits durchgeführter Studien, die für das eigene Thema relevant sind. Alle notwendigen Informationen zur Beantwortung der Forschungsfrage werden vermittelt und in Form einer stringenten Argumentation verknüpft. Die Kapitel und Unterkapitel sollten dabei der Vorgehensweise oder Argumentation logisch folgen und entsprechend strukturiert sein.
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Kruse, O. (2017). Kritisches Denken und Argumentieren. UTB. |
Abbildungen: Beim Einsatz von Abbildungen und Tabellen gilt grundsätzlich, dass Sie lieber keine Tabelle oder Abbildung verwenden als eine schlechte. Sie sollte so aufgebaut und beschriftet sein, dass man sie verstehen kann, auch ohne den begleitenden Text zu lesen. Umgekehrt sollte der Text aber auch so geschrieben sein, dass er auch ohne Tabellen und Grafiken verständlich ist. Nehmen Sie im Text bitte direkten Bezug zu den aufgeführten Abbildungen und ordnen Sie sie in den Kontext Ihrer Arbeit ein. Beschränken Sie sich dabei aber auf das Wesentliche: Nicht jede Zahl in der Tabelle muss auch im Text erwähnt werden. Außerdem müssen Sie Ihre Tabellen oder Abbildungen einheitlich formatieren, immer mit Titeln versehen, fortlaufend nummerieren und mit dem Zusatz "Tabelle", "Tab.", "Abbildung", "Abb." versehen, also zum Beispiel:
- Abb. 1, Abb. 2, ...
- Tab. 1, Tab. 2., ...
SPSS-Outputs sollten nicht einfach übernommen, sondern mit Blick auf die Aussage editiert werden. Das Übernehmen von Grafiken und Tabellen aus anderen Texten sollte außerdem ein Ausnahmefall sein, z.B. wenn die grafische Gestaltung im Original wichtig ist. In der Regel sollten Sie lieber eigene Darstellungen entwickeln. Achten Sie außerdem darauf, Tabellen und Abbildungen immer selbst nachzuzeichnen (auch dann, wenn Sie 1:1 die gleiche Grafik oder Tabelle erstellen), um Schwierigkeiten aufgrund des Copyrights zu vermeiden. Weisen Sie in jedem Fall aus, woher Sie die Grafik, die Tabelle oder die dargestellten Daten haben und geben Sie bei Fotos immer die Urheber:innen an.
Die Quellenangabe der Grafik nennen Sie immer unterhalb und geben dort auch sämtliche Änderungen an, die Sie an der Grafik vorgenommen haben. Zum Beispiel:
- Quelle: eigene Berechnungen nach Merkel (2009, S. 86)
- Quelle: Peters, 2019, S. 12
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Fazit Anker fazit fazit
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Im Schlussteil gehen Sie auf die eingangs formulierte Frage ein, stellen die wesentlichen Ergebnisse heraus und interpretieren und diskutieren diese vor dem Hintergrund des zuvor erarbeiteten Theorierahmens. Dadurch kann die Frage entweder beantwortet werden; oder es wird dargelegt, warum sie nicht oder nur teilweise beantwortet werden kann. Das eigene Vorgehen sollte hier nochmals kritisch reflektiert werden. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:
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Aus dieser Kritik oder auch aus neuen Fragen, die während der Arbeit aufgetaucht sind, sollte dann ein Ausblick auf mögliche weitere Forschung abgeleitet werden. Im Schlussteil Das Fazit ist auch Platz für eigene Interpretationen und kritische Bewertungen und Thesen auf der Grundlage Ihres Hauptteils. Achten Sie jedoch ebenso wie bei der Einleitung darauf, nicht zu viel in den Schluss Schlussteil zu packen: Einleitung und Schluss sollten zusammen nicht mehr als ein Viertel der Arbeit ausmachen, wobei die Schlussbetrachtung in der Regel etwas umfangreicher ausfällt.
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Literaturverzeichnis Anker literaturverzeichnis literaturverzeichnis
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literaturverzeichnis |
Im Literaturverzeichnis führen Sie Quellenbelege für alle im Text zitierten Quellen an. Das Literaturverzeichnis ist alphabetisch nach Nachnamen sortiert und einheitlich formatiert. Außerdem unterscheiden Sie hier nicht zwischen verschiedenen Quellenformen, sondern alle Quellen werden in einer alphabetischen Liste aufgeführt.
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Eine detaillierte Erklärung zum Literaturverzeichnis finden Sie unter dem Reiter "Zitieren " auf der linken Seite. Außerden befindet sich unter "Beispiele und Vorlagen" ein Beispiel für eine Seite aus einem Literaturverzeichnis. |
Anhang Anker anhang anhang
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Der Anhang dient Dokumentationszwecken. Tabellen und Grafiken, die für die Darstellung wichtig sind, gehören in den Text. Bei allen anderen Dokumenten sollten Sie prüfen, ob sie für das Verständnis Ihrer Arbeit notwendig sind. Bei empirischen Arbeiten platzieren Sie hier Ihr Erhebungsinstrument (Codebuch, Fragebogen etc.).
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Wenn Tabellen oder Grafiken für die Argumentation unerlässlich sind, dann platzieren Sie diese direkt in den Text. Andere Dokumente, wie ein Codebuch, Fragebogen oder Leitfaden für ein Interview, die zwar wichtig sind, aber nicht direkt im Text eingefügt werden müssen, platzieren Sie im Anhang.
Eidesstattliche Erklärung Anker eidesstattlich eidesstattlich
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eidesstattlich |
Ans Ende Ihrer Arbeit stellen Sie eine unterschriebene eidesstattliche Erklärung, die folgenden Wortlaut haben sollte:
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Hiermit erkläre 1. Hiermit versichere ich,
Name, Ort, Datum – Unterschrift |
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Neben dem Inhalt gilt es auch einige formale Kriterien zu beachten. Der Umfang der Arbeit ist in der Prüfungsordnung festgelegt und wird Ihnen von den Dozierenden im Laufe des Semesters auch mitgeteilt. Fragen Sie im Zweifel Ihre:n Dozierende:n. In die vorgegebene Wort- bzw. Seitenzahl zählen das Titelblatt, das Inhaltsverzeichnis und das Literaturverzeichnis nicht mit dazu. Die Seitenzahl ist in der Regel nicht entscheidend für die Qualität einer Arbeit. Mögliche Vorgaben sollen jedoch die Vergleichbarkeit der Arbeiten sicherstellen, Ihnen verdeutlichen, was von Ihnen erwartet wird, und den Korrekturaufwand überschaubar halten. Für die Formatierung gilt:
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- Standard sind einseitig beschriebene DIN A4-Seiten mit ausreichend Rand (links 3 cm; oben, unten und rechts 2 cm).
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- Eine geeignete Schriftart ist Times New Roman oder eine vergleichbare Serifenschrift in Schriftgröße 12 pt (Überschriften evtl. größer, Text in Tabellen evtl. kleiner).
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- Ein Zeilenabstand von 1,5 erleichtert das Lesen und ermöglicht Raum für Anmerkungen.
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- Formatieren Sie Ihre Arbeit bitte im Blocksatz und nutzen Sie die automatische Silbentrennung Ihres Textverarbeitungsprogramms.
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- Fußnoten werden in der Regel kleiner (10 pt) und mit einfachem Zeilenabstand geschrieben.
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- Die Seitenzählung beginnt mit dem Deckblatt. Die Nummerierung erfolgt aber erst ab der Einleitung; fortlaufend mit arabischen Ziffern auf jeder Seite unten rechts oder in der Mitte. Das Deckblatt und das Inhaltsverzeichnis erhalten also keine Seitenzahlen, das Literaturverzeichnis und der Anhang hingegen schon.
2. Mir ist bewusst,
Name, Ort, Datum – Unterschrift |
Gliedern Sie Ihren Text durch ausreichend Absätze, halten Sie sich aber an eine inhaltliche Logik (Daumenregel: Ein Absatz, ein Gedanke!). Damit erleichtern Sie dem:der Leser:in die Lektüre und das Verständnis. Die Hausarbeit ist kein Ort für typografische Spielereien. Benutzen Sie optische Hervorhebungen sparsam und orientieren Sie sich besser an Kriterien wie Übersichtlichkeit und Lesbarkeit.
Achten Sie neben dem Inhalt aber vor allem auf Grammatik und Rechtschreibung. Verlassen Sie sich nicht auf die automatische Überprüfung durch Ihr Schreibprogramm. Wenn die Anzahl der Rechtschreibfehler ein erträgliches Maß übersteigt oder offensichtlich unzureichend Korrektur gelesen wurde, müssen Sie Ihre Arbeit ggf. noch einmal überarbeiten. Die Bewertung der Arbeit wird dann entsprechend schlechter ausfallen. Achten Sie außerdem auf kurze Sätze, die inhaltlich stets nachvollziehbar bleiben.
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Denken Sie bitte immer daran, Ihre Arbeit vorher noch einmal Korrektur zu lesen. Ein günstiger Zeitpunkt ist etwa eine Woche nach der Fertigstellung, wenn Sie mit etwas Abstand auf die Arbeit schauen. Lassen Sie die Arbeit außerdem auch von Freund:innen oder Kommiliton:innen noch einmal Korrektur lesen. Die Abgabe der fertigen Arbeit erfolgt schließlich in ausgedruckter und gehefteter Form (Schnell- oder Klemmhefter) entweder per Briefpost oder durch Einwurf in den Briefkasten des Instituts. Zudem schicken Sie Ihrer:Ihrem Dozierenden bitte per Mail eine digitale Version (pdf) oder stellen Sie auf einem anderen Wege bereit (z.B. über Blackboard). |