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1. Im Gelände
Spezielle Werkzeuge oder Behälter sind nicht nötig. Zur Aufbewahrung reichen kleine Plastikbeutel (möglichst feste Gefrierbeutel) oder Filmdosen aus. Der Behälter muss natürlich sauber und dicht verschließbar sind. Klebeband oder Gummibänder können dabei hilfreich sein. Für die endgültige Aufbewahrung sind in bei Sammlern 50 ml-Rundgläser beliebt, die im Flaschen-/Gläser-Großhandel bestellt werden können.

Eine Probe ohne Lokalitätsangabe ist wertlos. Die Angaben sollten enthalten:
Datum / Geograpische Geographische Ortsangabe / Ablagerungsraum (z.B. Strand, erosive Küste, Flussufer, äolische Düne etc.) / Ihr Name

In meiner Erfahrung hat sich gezeigt, dass ein loser beschrifteter, gern auch vielfach gefalteter Zettel im Behälter (solange der Sand trocken ist) zumindest vorläufig besser ist als eine äußerliche Beschriftung, weil während des Transports (in der Hosentasche, im Rucksack, im Koffer etc.) mit Abrieb zu rechnen ist. Bei der späteren Bearbeitung der Probe wird diese ohnehin in einen permanenten Behälter umgefüllt, der sauberer und einfacher zu beschriften istdie leicht verlorengehen kann. Typische Proben von einer Lokalität sind "Extremproben" vorzuziehen, um die Interpretation der Prozesse im Ablagerungsraum und der Provenanz nicht zu verfälschen. Entfernen oder vermeiden Sie deshalb bei der Beprobung Verwitterungsspuren, Vegetationsreste, seltene Bestandteile oder Artifakte.

Die wünschenswerte Probenmenge hängt von Ihren Zwecken ab. Exotische Sammlungssande werden gelegentlich zu Tauschzwecken in Kilogramm-Mengen abtransportiert. Für unsere sedimentologisch-petrographischen Interessen reichen jedoch wenige Gramm aus. Die meisten Sande der Sammlung Heubeck bestehen aus Filmdöschenvolumen.

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Nehmen Sie unbedingt mindestens ein (vorzugsweise querformatiges) Foto der Probenlokalität auf, auf welchem im Vordergrund die Probenlokalität (gern markiert durch das Probendöschen) und im Hintergrund möglichst der Horizont zu sehen sein sollte. Ziel dieser Abbildung ist es, einen möglichst umfassenden Eindruck der Prozesse zu erhalten, die die umgebende Landschaft und somit die Textur und Zusammensetzung der umgebenden Landschaft und ihrer dre Probe beeinflusst haben. Das kann nicht immer einfach sein: Gehen Sie in die Knie und erhöhen Sie die Tiefenschärfe durch eine lange Belichtungszeit. Am Strand ist das Meer der am wenig informativste Beitrag; richten Sie Ihr Objektiv eher entlang der Küstenlinie und etwas zum Landesinneren hin aus.

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4. Karteikarte
Die gesammelten Informationen werden, wie unter den Upload-Instruktionen beschrieben, in eine digitale Kartiekarte Karteikarte (ein "Steckbrief") überführt, im Archiv gespeichert, und über das Wiki im Internet veröffentlicht.