Versionen im Vergleich

Schlüssel

  • Diese Zeile wurde hinzugefügt.
  • Diese Zeile wurde entfernt.
  • Formatierung wurde geändert.

...

Fig. 1     Erstellen einer neuen Transkription

 


Wenn bereits eine Transkriptionsdatei erstellt wurde, kann sie unter "File“, "Open trans…" wieder geöffnet und weiter bearbeitet werden.

 


1.    Das Oszillogramm

Im Fenster unten erscheint nun das Tonsignal bzw. Oszillogramm. Das obere Feld dient der Eingabe der Transkription. Durch den kleinen Schieberegler am oberen rechten Rand der Tonspur kann die Tonfrequenz in die Breite gezogen werden; je nachdem, ob an einer kurzen Stelle gearbeitet wird oder die ganze Aufnahme überblickt werden soll lässt sich auf diese Weise der betrachtete Ausschnitt variieren. Die Tonausgabe wird durch die Tab-Taste gestartet, und ebenso durch Tab beendet.

...

 

Fig. 2     Tonwiedergabe

 


2.    Segmentieren

In einem ersten Schritt empfiehlt es sich, das Signal zu segmentieren. Dadurch wird das Signal in Abschnitte unterteilt, denen im oberen Bereich Zeilen entsprechen. Eine Grenze zwischen zwei Segmenten wird bei Transcriber als Breakpoint bezeichnet.

...

Fig. 3     Segmentieren des Signals und Erzeugen von Zeilen für die Texteingabe

 

...



Eine falsche Segementgrenze wird gelöscht, indem man auf den grünen Punkt am linken Rand der transkribierten Zeile mit der linken  Maustaste klickt und in der Menüleiste unter „Segmentation“ den Befehl "Delete Breakpoint" auswählt oder Strg + Backspace drückt (Fig. 4)‎. Soll eine Änderung der Grenzen vorgenommen werden, wird der Breakpoint zunächst gelöscht und an entsprechender Stelle mithilfe der Enter-Taste an der gewünschten Position eingefügt.


  

Fig. 4     Segmentgrenzen entfernen

 


3.    Einteilung von turns

...

Auch begleitende Sprechereignisse können mit Shortcut erzeugt werden: durch Strg+d an einer per Linksklick ausgewählten Stelle der Transkriptionöffnet sich ein Fenster mit Eingabefeld; hier können eigene Abkürzungen oder redebeglei­tende Ereignisse (z.B. rire, bruit) notiert werden (‎Fig. 7). Die genannten redebegleitenden Ereignisse sind unter dem Typ "Noise" zusammengefasst. Das Dropdown-Menü ändert sich je nachdem, welcher Eventtyp ausgewählt ist.

 

 


Fig. 7     Begleitgeräusche auswählen

...


Bei den Interjektionen ist die Transkription gemäß den Formen, die auch in die Wörter­bücher aufgenommen wurden, üblich. Frz. ah, euh, ben, hein, hum; It. boh, mah.

...

Zur Sicherung der Transkription wird der Text im Format *.tag gespeichert; dieses Format ist XML-strukturiert und kann sehr gut von anderen Programmen ausgewertet werden, weil der Text der Transkription unabhängig von den Zusatzinformationen (Metainformationen, Zeitangabe, Name des Sprechers, redebegleitende Ereignisse) gespeichert ist. Die Datei mit der Extension *.tag kann in Wordpad oder in anderen Texteditoren geöffnet bzw. gelesen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, wenn z. B. die phonetische Analyse vertieft werden soll, die Dateistruktur so zu transformieren, dass das Transkript in PRAAT eingelesen werden kann.

7.    Export

Transcriber-Dateien können direkt in anderen Transkriptionssystemen wie EXMARaLDA gelesen und weiterverarbeitet werden.

Es besteht aber auch die Möglichkeit einer einfachen Textausgabe, die in Textdateien ko­piert werden kann. Dafür können Sie die Exportfunktion wählen. Die Wahl des Dateiforma­tes hängt davon ab, welche Informationen für Ihre Auswertung relevant sind:

  • File – Export file: „HTML“: Metaangaben zur Datei, ohne Zeitangaben, enthält Angaben zu Sprechern und Sequenzen
  • File – Export file: „STM“: ohne Angabe zu den Sprechern, Overlapping speech wird nicht mit ausgegeben
  • File – Export file: „Text“: Ohne Metainformationen zur Datei, ohne Zeitangaben, ohne Na­men der Sprecher
  • File – Export file: „LIMSI“: Text ausschließlich mit Zeitangaben

...


Alle diese Dateiformate können in Wordpad bzw. im Texteditor geöffnet werden (rechte Maustaste: "öffnen mit...").

...