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Zentral für wissenschaftliches Arbeiten ist, dass der Ursprung jeder Darstellung, sei es eine Tatsache oder eine Bewertung, eindeutig kenntlich gemacht wird. Diese Forderung hat drei Gründe:

1. Integrität
Man darf sich nicht mit fremden Federn schmücken, also fremde Gedanken als die eigenen ausgeben.
2. Genauigkeit

Durch den genauen Nachweis wird sichergestellt, dass sich keine Fehler in Form falscher Zitate in der Wissenschaft festsetzen können. Jeder kann durch den Beleg genau die referierte Stelle im Original nachlesen und feststellen, ob die Autor:innen richtig verstanden und wiedergegeben wurde. 

3. Fehler anderer

Durch das Belegverfahren kann man sich davor schützen, für fremde Fehler geradestehen zu müssen. Das heißt: Wenn jemand anderem ein Fehler unterläuft, den Sie in Ihrer Arbeit ohne Beleg wiedergeben, scheint es so, als hätten Sie diesen Fehler gemacht. Wenn Sie aber belegen, woher die falsche Aussage stammt, liegt die Verantwortung bei der Quelle.

Was muss ich alles belegen?

Die Hauptaufgabe insbesondere bei Hausarbeiten besteht in der Regel darin, Wissen zu bestimmten Fragen zu suchen, zu systematisieren und korrekt darzustellen. Zwar sollten Sie schon von Anfang an versuchen, die zusammengestellten Fakten auch in größere Zusammenhänge einzuordnen, zu bewerten und zu kommentieren oder durch eigene Forschungsergebnisse zu ergänzen. Gerade zu Studienbeginn sind eigene Beiträge jedoch nur die Kür, während die Darstellung von Sachverhalten die Pflicht ist. Deshalb muss gerade beim Verfassen von Hausarbeiten im Bachelor-Studium recht häufig auf Literatur zurückgegriffen werden. Lassen Sie sich in diesem Fall also nicht davon irritieren, dass Sie relativ wenige eigene Aussagen in Ihrer Hausarbeit haben, dafür aber viele Belege.

Der APA-Zitierstil

APA Manual

Auf der APA-Website finden Sie weiterführende Infos und Beispiele zum:

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Zitieren im Text

Indirekte Zitate: In eigenen Worten die Aussagen anderer Autor*innen zusammenfassen


1 Autor*in

(Nachname, Jahr)

(Luhmann, 1996)

2 Autor*innen

(Nachname & Nachname, Jahr)

(Hallin & Mancini, 2004)

3 oder mehr Autor*innen

(1. Nachname et al., Jahr)

(Brüggemann et al., 2014)

Zwei Werke eine*r Autor*in aus dem gleichen Jahr

(Nachname, Jahr a)

(Nachname, Jahr b)

(Luhmann, 1996a)

(Luhmann, 1996b)

Beispiel:

  1. Die explorative Studie beschäftigt sich mit 18 verschiedenen Mediensystemen in Nordamerika und Westeuropa (Hallin & Mancini, 2004).
  2. Hallin und Mancini (2004) analysieren in einer explorativen Studie die Mediensysteme 18 verschiedener Länder in Nordamerika und Westeuropa.

 

Anmerkung:

Der APA-Standard sieht bei indirekten Zitaten nicht zwingend die Angabe der Seitenzahl vor. Es wird trotzdem empfohlen, auch bei indirekten Zitaten die Seitenzahl mit anzugeben, was folgendermaßen gemacht wird:  

  1. Publizistische Medien bilden ein gesellschaftliches Teilsystem (Luhmann, 2004, S. 49).
  2. Luhmann (2004) beschreibt publizistische Medien als ein gesellschaftliches Teilsystem (S. 49).

Direkte Zitate: Formulierungen anderer Autor*innen wörtlich übernehmen

Grundstruktur

(Nachname, Jahr, S. xx)

(Luhmann, 1996, S. 15)

Es gelten die gleichen Regeln wie beim indirekten Zitieren von mehreren Autor*innen oder Werken    

 eine*r Autor*in aus dem selben Jahr.

Für das wörtliche Zitat selbst:

 - wörtliche Zitate immer in Anführungszeichen: „“

 - … für Auslassungen

 - [] für eingefügte Worte


Beispiel:

  1. Massenmedien zeichnen sich dadurch aus, dass sie anderen gesellschaftlichen Teilsystemen eine „gesellschaftsweit akzeptierte, ... bekannte Gegenwart [garantieren], von der sie ausgehen können“ (Luhmann, 1996, S. 176).
  2. Laut Luhmann (1996) zeichnen sich Massenmedien dadurch aus, dass sie anderen gesellschaftlichen Teilsystemen eine „gesellschaftsweit akzeptierte, ... bekannte Gegenwart [garantieren], von der sie ausgehen können“ (S. 176).


Seitenzahlen: Werden immer ausgeschrieben und nicht durch f./ff. abgekürzt, also zum Beispiel: (Luhmann, 1996, S. 15-16) oder (Luhmann, 1996, S. 15-20).

Sich wiederholende Angaben: Wenn sich die gleiche Quellenangabe in mehreren Sätzen hintereinander wiederholt, wird sie jedes Mal aufs Neue ausgeschrieben und nicht durch (ebd.) abgekürzt.


Literaturverzeichnis

Das Literaturverzeichnis enthält die detaillierte Angabe aller Quellen, die im Text zitiert werden. Es müssen alle im Text genannten Quellen enthalten sein; gleichzeitig dürfen keine weiteren Quellen im Literaturverzeichnis genannt werden, die nicht auch im Text direkt oder indirekt zitiert werden. Die Quellenangaben sind alphabetisch nach Nachnamen sortiert.

Monografie

Nachname, V. (Jahr). Titel. Verlag.

Hallin, D. C., & Mancini, P. (2004). Comparing media systems: Three models of media and politics. Cambridge University Press.

Kapitel in einem Sammelband

Nachname Autor*in, V. (Jahr). Titel des Aufsatzes. In V. Nachname Herausgeber*in (Hrsg.), Titel des Sammelbandes (S. xx-xx). Verlag.

 Kleinsteuber, H. J. (2004). Comparing mass communication systems: Media formats, media contents, and media processes. In B. Pfetsch & F. Esser (Hrsg.), Comparing political communication: Theories, cases and challenges (S. 64-86). Cambridge University Press.

Journalartikel

Nachname, V. (Jahr). Titel des Artikels. Name des Journals, Jahrgang(Heftnummer), xx-xx. DOI

 Dogruel, L., Wolf, L., & Knox, H. (2017). Interessenvertretung auf Medienmärkten aus Akteursperspektive. Publizistik, 62(2), 179–196. https://doi.org/10.1007/s11616-017-0338-4


Anmerkung:

Der Digital Object Identifier (DOI) ist eine Kennnummer, die von Verlagen und Fachzeitschriften verwendet wird, um Beiträge eindeutig zu kennzeichnen. Jeder online-veröffentlichte Journalartikel hat eine eigene DOI-Nummer (z.B. 10.1007/s11616-017-0338-4) oder einen Link, der die DOI-Nummer enthält (z.B. https://doi.org/10.1007/s11616-017-0338-4). Mit Klick auf einen solchen Link, wird man direkt zum entsprechenden Artikel weitergeleitet.

DOIs sollten immer als Link angegeben werden. Um aus der DOI-Nummer einen abrufbaren Link zu machen, einfach die Nummer an https://doi.org/ anhängen.

Website

  • wenn es eine*n Autor*in gibt:

Nachname, V. (Erscheinungsdatum). Titel des Beitrags. Website. Abgerufen am Datum von URL

Woodyatt, A. (2019, 10. September). Daytime naps once or twice a week may be linked to a healthy heart, researchers say. CNN. Abgerufen am 18. November 2019 von https://www.cnn.com/2019/09/10/health/nap-heart-health-wellness-intl-scli/index.html

 

  • wenn es keine*n Autor*in gibt:

Herausgeber*in der Website (Erscheinungsdatum). Titel des Beitrags. Abgerufen am Datum von URL

Reporter ohne Grenzen (2019). Deutschland. Abgerufen am 18. November 2019 von https://www.reporter-ohne-grenzen.de/deutschland/ 

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