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Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den Themen:

Der thematische Rahmen für eine Hausarbeit wird in der Regel durch das Thema der Lehrveranstaltung vorgegeben. Dieses meist recht weit gefasste Thema gilt es in Abstimmung mit den Dozierenden einzugrenzen und selbstständig eine Forschungsfrage zu erarbeiten, die Sie versuchen zu beantworten. Generell gilt, dass die Hausarbeit über eine einfache schriftliche Ausarbeitung des Referats hinausgeht. Die folgenden Ausführungen geben Ihnen einen ersten Überblick über die inhaltlichen und formalen Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit. In der Prüfungsordnung sind zudem die Anforderungen für die einzelnen Module festgehalten.

Im Modul ‚Geschichte und Strukturen des Mediensystems’ der BA-Studien- und Prüfungsordnung von 2013 sind schriftliche Referatsausarbeitungen im Umfang von jeweils 6-8 Seiten als Prüfungsleistung vorgesehen. Die Ausformulierung soll dabei eine klare Strukturierung sowie vollständige und korrekte Zitat- und Quellennachweise aufweisen. Die Kernaussagen und Grundgedanken, Fragen und Thesen des mündlichen Referatsvortrages sind auszuformulieren – eine Stichwortsammlung oder die ggf. eingesetzte Powerpoint-Präsentation reicht also nicht aus.

Weiterführende Literatur

Beinke, C., Brinkschulte, M., Brunn, L., & Thürmer, S. (2011). Die Seminararbeit: Schreiben für den Leser (2. Aufl.). UTB.

Form und Inhalt

Als Minimalkriterien für eine wissenschaftliche Arbeit gelten in formaler Hinsicht eine sinnvolle Gliederung, eine korrekte Zitierweise und die vollständige Angabe von Quellen und Hilfsmitteln. Inhaltlich werden eine angemessene Problemdarstellung, eine nachvollziehbare, schlüssige, widerspruchsfreie Argumentation und eine Auseinandersetzung mit Primär- und Sekundärliteratur gefordert. Besonders wichtig ist, dass die Arbeit eine eigene, kritische Auseinandersetzung mit dem Thema und den behandelten Positionen erkennen lässt (also keine bloße Zusammenfassung anderer Texte ist).

Eine Hausarbeit besteht in der Regel aus den folgenden Komponenten: 

  • Deckblatt
  • Inhaltsverzeichnis 
  • Einleitung
  • Hauptteil
  • Schluss
  • Literaturverzeichnis
  • ggf. Anhang 
  • (ggf. Eidesstattliche Erklärung)

Deckblatt 

Vorlage Deckblatt

Unter dem Reiter "Beispiele und Vorlagen" in der Navigation auf der linken Seite finden Sie eine Mustervorlage für ein Deckblatt. Wichtig: Verzichten Sie bitte auf die Verwendung des Logos der FU Berlin!

Inhaltsverzeichnis 

Das Inhaltsverzeichnis enthält alle in der Arbeit vorkommenden Überschriften mit den dazu gehörigen Seitenzahlen. Die Überschriften sollten dabei in Form einer Gliederung durchnummeriert sein  (1 – 1.1 – 1.2 – 2 – 2.1 – 2.2 usw.). Unter Verwendung der entsprechenden Formatvorlagen können Sie es von nahezu allen Textverarbeitungsprogrammen automatisch erstellen lassen. Literaturverzeichnis und eidesstattliche Erklärung werden nicht nummeriert.

Achten Sie darauf, dass einem Gliederungspunkt mindestens zwei Unterpunkte zugeordnet werden müssen. Wenn das inhaltlich nicht nötig ist, benötigen Sie keine Unterpunkte. Beispiel: Wenn unter 2.1 nur 2.1.1 folgen würde, reicht die Untergliederung in 2.1 aus.

Vorlage Inhaltsverzeichnis

Unter dem Reiter "Beispiele und Vorlagen" in der Navigation auf der linken Seite finden Sie eine Mustervorlage für ein Inhaltsverzeichnis, an der Sie sich orientieren können.

Einleitung 

Mit der Einleitung beginnt der wissenschaftliche Teil Ihrer Arbeit. Sie führen dort in das Thema ein, skizzieren die jeweilige Problemstellung, erläutern die Relevanz Ihres Themas und formulieren auf dieser Grundlage Ihr Erkenntnisinteresse und Ihre Forschungsfrage. Bei umfangreicheren Themengebieten begründen Sie Ihren speziellen Fokus und entwickeln daraus schlüssig Ihre Fragen. Außerdem legen Sie die Vorgehensweise offen, mit der die Frage beantwortet werden soll („Wie?“). Am Ende der Einleitung steht schließlich ein Absatz, in dem das Vorgehen zur Bearbeitung der Forschungsfrage und der Aufbau der Arbeit kurz aber inhaltlich konkret beschrieben werden.

Bei der Frage muss es sich dabei nicht zwangsläufig um eine analytische Frage (Klärung von Zusammenhängen, Ursachen, Wirkungen) handeln; es kann, je nach konkreten Anforderungen im Seminar, durchaus auch eine deskriptive Frage (Beschreibung von Sachverhalten) sein. Analytische Fragen sind aber in der Regel spannender und haben eine größere Strukturierungskraft für die Arbeit. Nach der Lektüre der Einleitung sollten die Leser:innen wissen, was sie erwartet. Sie kennen die Frage, wissen in groben Zügen, wie Sie diese Frage beantworten wollen, und wenn die Relevanz des Themas deutlich wurde, möchten sie erfahren, wie die Antwort lautet.

Hauptteil 

Text: Im Hauptteil wird der theoretische Rahmen der Analyse abgesteckt und diskutiert. Damit verknüpft wird eine kritische Diskussion zentraler Ergebnisse bereits durchgeführter Studien, die für das eigene Thema relevant sind. Alle notwendigen Informationen zur Beantwortung der Forschungsfrage werden vermittelt und in Form einer stringenten Argumentation verknüpft. Die Kapitel und Unterkapitel sollten dabei der Vorgehensweise oder Argumentation logisch folgen und entsprechend strukturiert sein.

Das Kriterium für die Berücksichtigung oder das Weglassen einer Information ist die Forschungsfrage: Hilft die Information dabei, die Frage zu beantworten oder ist sie überflüssig? Achten Sie auf eine logische und systematische Ausarbeitung, bei der Ihre aus der Lektüre gewonnenen Erkenntnisse aufeinander aufbauen und ineinander überleiten. Ihre Argumentation sollte sich gleich einem „roten Faden“ in Ihrem Text erkennen lassen und die Teile sinnvoll miteinander verbunden werden. Begründen Sie zudem, welche Funktion die jeweiligen Teile der Arbeit zur Beantwortung Ihrer Forschungsfrage übernehmen („Wozu?“). Wichtig: Den Hauptteil der Arbeit nicht mit „Hauptteil“ übertiteln, sondern eine inhaltlich sinnvolle Überschrift wählen.

Abbildungen: Tabellen und Grafiken sollten so aufgebaut und beschriftet sein, dass man sie verstehen kann, auch ohne den begleitenden Text zu lesen. Umgekehrt sollte der Text aber auch so geschrieben sein, dass er auch ohne Tabellen und Grafiken verständlich ist. Nehmen Sie im Text bitte direkten Bezug zu den aufgeführten Abbildungen und ordnen Sie sie in den Kontext Ihrer Arbeit ein.

Beschränken Sie sich dabei aber auf das Wesentliche: Nicht jede Zahl in der Tabelle muss auch im Text erwähnt werden. SPSS-Outputs sollten nicht einfach übernommen, sondern mit Blick auf die Aussage editiert werden. Das Kopieren von Grafiken und Tabellen aus anderen Texten sollte außerdem ein Ausnahmefall sein, z.B. wenn die grafische Gestaltung im Original wichtig ist. In der Regel sollten aber eigene Darstellungen entwickelt werden. Weisen Sie in jedem Fall aus, woher Sie die Grafik, die Tabelle oder die dargestellten Daten haben.

Fazit 

Im Schlussteil gehen Sie auf die eingangs formulierte Frage ein, stellen die wesentlichen Ergebnisse heraus und interpretieren und diskutieren diese vor dem Hintergrund des zuvor erarbeiteten Theorierahmens. Dadurch kann die Frage entweder beantwortet werden; oder es wird dargelegt, warum sie nicht oder nur teilweise beantwortet werden kann. Das eigene Vorgehen sollte hier nochmals kritisch reflektiert werden. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:

Welche Schwerpunkte wurden gelegt? Welche anderen Aspekte wurden dadurch eher an den Rand gedrängt? Welche Auswirkungen hat das auf die Interpretation der Ergebnisse? Welche Folgefragen ergeben sich daraus?

Aus dieser Kritik oder auch aus neuen Fragen, die während der Arbeit aufgetaucht sind, sollte dann ein Ausblick auf mögliche weitere Forschung abgeleitet werden. Im Schlussteil ist auch Platz für eigene Interpretationen und kritische Bewertungen und Thesen auf der Grundlage Ihres Hauptteils. Achten Sie jedoch ebenso wie bei der Einleitung darauf, nicht zu viel in den Schluss zu packen: Einleitung und Schluss sollten zusammen nicht mehr als ein Viertel der Arbeit ausmachen, wobei die Schlussbetrachtung in der Regel etwas umfangreicher ausfällt.

Literaturverzeichnis 

Im Literaturverzeichnis führen Sie Quellenbelege für alle im Text zitierten Quellen an. Das Literaturverzeichnis ist alphabetisch nach Nachnamen sortiert und einheitlich formatiert. Außerdem unterscheiden Sie hier nicht zwischen verschiedenen Quellenformen, sondern alle Quellen werden in einer alphabetischen Liste aufgeführt.

Weitere Hinweise

Eine detaillierte Erklärung zum Literaturverzeichnis finden Sie unter dem Reiter "Zitieren" auf der linken Seite.

Anhang

Der Anhang dient Dokumentationszwecken. Tabellen und Grafiken, die für die Darstellung wichtig sind, gehören in den Text. Bei allen anderen Dokumenten sollten Sie prüfen, ob sie für das Verständnis Ihrer Arbeit notwendig sind. Bei empirischen Arbeiten platzieren Sie hier Ihr Erhebungsinstrument (Codebuch, Fragebogen etc.).

Eidesstattliche Erklärung 

Ans Ende Ihrer Arbeit stellen Sie eine unterschriebene eidesstattliche Erklärung, die folgenden Wortlaut haben sollte:

Eidesstattliche Erklärung

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Hausarbeit in allen Teilen selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel (einschließlich elektronischer Medien und Online-Quellen) benutzt habe. Alle wörtlich oder sinngemäß übernommenen Textstellen habe ich als solche kenntlich gemacht.
Diejenigen Paragraphen der für mich gültigen Prüfungsordnung, welche etwaige Betrugsversuche betreffen, habe ich zur Kenntnis genommen. Der Speicherung meiner Arbeit zum Zweck der Plagiatsprüfung stimme ich zu. Ich versichere, dass die elektronische Version mit der gedruckten Version übereinstimmt.


Name, Ort, Datum – Unterschrift

Wissenschaftliche Sprache

Leserlichkeit und Verständlichkeit

Hausarbeiten sollten so angelegt sein, dass sie auch für Leser:innen, die auf dem Themengebiet keine Spezialist:innen sind, verständlich sind; das heißt, dass sowohl übermäßiger Gebrauch von Spezialausdrücken als auch unnötig komplizierter Satzbau zu vermeiden sind. Themenspezifische Fachtermini und wichtige Begriffe sollten Sie erklären und definieren. Die Sprache muss aber auch wissenschaftlichen Ansprüchen insoweit genügen, dass sie klar, unmissverständlich und neutral gehalten ist. Halten Sie sich mit persönlichen, subjektiven Meinungen zurück und schreiben Sie nicht über unbelegbare Vermutungen. Grundsätzlich gilt, dass die Dozierenden nur das bewerten können, was sie zu lesen bekommen. 

Schreiben Sie außerdem in einem wohl formulierten Stil, vermeiden Sie umgangssprachliche Ausdrücke, Wiederholungen und Substantivierungen (statt "Vermeidung von Substantivierung": "vermeiden Sie Substantivierung"). Verwenden Sie möglichst die aktive Verbform. Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Leser:innen und nehmen Sie an, dass diese...

  • intelligent sind, aber aber in komplizierteren Fällen grundsätzlich ein Beispiel brauchen.
  • was Fremdworte und -sprachen angeht, Abiturkenntnisse haben.
  • keine weitergehenden Fachkenntnisse in der Kommunikationswissenschaft haben.
  • die behandelten Autor:innen nicht kennen: Ihren Leser:innen ist nichts selbstverständlich, längere Zitate aus einem Primärtext helfen ihnen daher gar nicht – kürzere, gut erklärt, dagegen sehr.
  • absolut unnachgiebig sind: Sie wollen eine Antwort auf jede Frage durch lückenlose Argumente und haben ein überdurchschnittliches Talent, Argumentationslücken zu entdecken.
  • zu jedem Zeitpunkt wissen möchten, wo im Argument sie gerade sind.
  • Muße zu lesen haben, aber nicht unbegrenzt Zeit; sie lesen lieber drei kurze Sätze als einen langen.
  • für jede Behauptung eine Begründung oder einen Beleg wollen („Wieso?“, „Wer sagt das? Und wo?“). Jede vernünftige Nachfrage muss beantwortet werden. Mit diesem Gedanken belegt man nicht zu viel und nicht zu wenig. 

Geschlechtersensible Sprache

Aus dem Leitfaden der HU Berlin (S. 8)

Geschlechtergerechte Sprache versucht alle Personen unabhängig von ihrer Geschlechtszugehörigkeit gleichermaßen zu repräsentieren und anzusprechen.

Häufig wird dies auch als „gendern“ bezeichnet: es bedeutet, in Wort und Bild alle sozialen und biologischen Geschlechter gleichwertig einzubeziehen – weiblich, männlich, → intergeschlechtlich, → transgeschlechtlich, → divers und viele mehr. Geschlechtergerechtes Schreiben und Sprechen geht damit noch einen Schritt weiter als die lange Zeit übliche Beidnennung von Männern und Frauen. Eine zeitgemäße geschlechtergerechte Sprache versucht die Vielfalt der Geschlechter anzuerkennen, möglichst diskriminierungsfrei zu kommunizieren und zugleich eindeutig und verständlich zu sein.

Hier finden Sie den kompletten Leitfaden der HU Berlin.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie geschlechtersensible Sprache in Ihren Arbeiten und Referaten umsetzen können:

Sternchen*, Unterstrich_, Doppelpunkt:

Diese Varianten sollen alle Geschlechtsidentitäten jenseits von "weiblich" und "männlich" repräsentieren und einbeziehen. Entscheiden Sie sich hier für eine Variante und wenden diese dann einheitlich an. Übrigens: Für diesen Leitfaden haben wir die Doppelpunkt-Variante gewählt, weil diese von Screenreadern bzw. Vorlesetechnologien für Menschen mit Sehbehinderung erkannt und entsprechend richtig vorgelesen werden.

  • Autor*innen, Leser*innen, Nutzer*innen
  • Autor_innen, Leser_innen, Nutzer_innen
  • Autor:innen, Leser:innen, Nutzer:innen

Wenn Sie Pronomen oder Artikel mit diesen Varianten verwenden wollen, machen Sie das folgendermaßen:

  • der*die Autor*in, der*die Leser*in
  • der_die Autor_in, der_die Leser_in
  • der:die Autor:in, der:die Leser:in

Geschlechtsneutraler Plural

Eine weitere Variante ist die Verwendung des geschlechtsneutralen Plurals bzw. von Funktions-, Institutions- und Kollektivbezeichnungen. Das heißt:

  • Studierende anstatt Student:innen
  • Teilnehmende anstatt Teilnehmer:innen
  • Professur anstatt Professor:innen

Veraltete Formulierungen: Beidnennung, Schrägstrich, Klammer, Binnen-I

Die momentan wohl geläufigste Formulierung ist die Beidnennung der männlichen und weiblichen Form, also z.B. "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter". Auch Varianten wie "Leser/innen", "NutzerInnen" oder "Autor(-innen)" sind Ihnen mit Sicherheit schon begegnet. Mit diesen Varianten wird versucht, die Sichtbarkeit von Frauen zu erhöhen. Vor allem Schrägstrich- und Klammervarianten erwecken aber optisch den Eindruck, als ob die weibliche Form eine Abweichung oder eine Ausnahme darstelle und die beiden Formen damit nicht gleichwertig seien. Außerdem werden so Menschen ausgeschlossen, die sich keiner binären Geschlechteridentität zuordnen.

Auch Formulierungen wie "Zur besseren Lesbarkeit, wird darauf verzichtet, durchgehend die weibliche und männliche Form zu nennen." sind keine akzeptable Alternative und entsprechend nicht der Idee von geschlechtergerechter Sprache.

Diskriminierungsfreie und diversitätsbewusste Sprache

Wissenschaftliche Sprache sollte aber nicht nur geschlechtersensible, sondern auch diskriminierungsfrei und diversitätsbewusst sein. Hier finden Sie einige Beispiele, die die FU Berlin in Bezug auf diversitätsbewusste Sprache zusammengestellt hat:

→ Achten Sie auf die Selbstbezeichung sozialer Gruppen und verwenden Sie diese konsequent.

→ Stellen Sie Handlungsfähigkeit und Kompetenzen in den Mittelpunkt und beschränken Sie Menschen nicht auf einzelne Eigenschaft. Sprechen Sie z.B. von Menschen mit Behinderung und nicht von "Behinderten".

→ Seien Sie kritisch in Bezug auf Ausdrücke, die im Alltag unhinterfragt verwendet werden. Jemand benutzt z.B. eine Rollstuhl; diese Person ist aber nicht "an den Rollstuhl gefesselt".

→ Überprüfen Sie kritische Ursachenzuschreibung und Urheber:innenschaft. So mussten Menschen mussten ab den 1930er Jahren nicht Deutschland verlassen, weil sie Juden waren, sondern weil die Nazis sie vertrieben haben. Auch eine Formulierung wie „Marie Curie entdeckte die Elemente Polonium und Radium" anstatt „1898 wurde das Element Polonium entdeckt“, schreibt in diesem Fall die Leistung die Urheber:innenschaft richtigerweise zu.

Formatierung

Neben dem Inhalt gilt es auch einige formale Kriterien zu beachten. Der Umfang der Arbeit ist in der Prüfungsordnung festgelegt und wird Ihnen von den Dozierenden in der Regel im Laufe des Semesters auch mitgeteilt. Fragen Sie im Zweifel Ihre:n Dozierende. In die vorgegebene Wort- bzw. Seitenzahl zählen das Titelblatt, das Inhaltsverzeichnis und das Literaturverzeichnis nicht mit dazu. Die Seitenzahl ist in der Regel nicht entscheidend für die Qualität einer Arbeit. Mögliche Vorgaben sollen jedoch die Vergleichbarkeit der Arbeiten sicherstellen, Ihnen verdeutlichen, was von Ihnen erwartet wird, und den Korrekturaufwand überschaubar halten. 

  • Standard sind einseitig beschriebene DIN A4-Seiten mit ausreichend Rand (links 3 cm; oben, unten und rechts 2 cm).
  • Eine geeignete Schriftart ist Times New Roman oder eine vergleichbare Serifenschrift in Schriftgröße 12 pt (Überschriften evtl. größer, Text in Tabellen evtl. kleiner).
  • Ein Zeilenabstand von 1,5 erleichtert das Lesen und ermöglicht Raum für Anmerkungen.
  • Formatieren Sie Ihre Arbeit bitte im Blocksatz und nutzen Sie die automatische Silbentrennung Ihres Textverarbeitungsprogramms.
  • Fußnoten und längere Zitate (mehr als drei Zeilen) werden in der Regel kleiner (10 pt) und mit einfachem Zeilenabstand geschrieben. 
  • Die Seitenzählung beginnt mit dem Deckblatt. Die Nummerierung erfolgt aber erst ab der Einleitung; fortlaufend mit arabischen Ziffern auf jeder Seite unten rechts oder in der Mitte. Das Deckblatt und das Inhaltsverzeichnis erhalten also keine Seitenzahlen, das Literaturverzeichnis und der Anhang hingegen schon.

Gliedern Sie Ihren Text durch ausreichend Absätze, halten Sie sich aber an eine inhaltliche Logik (Daumenregel: Ein Absatz, ein Gedanke!). Damit erleichtern Sie dem Leser bzw. der Leserin die Lektüre und das Verständnis. Die Hausarbeit ist kein Ort für typografische Spielereien. Benutzen Sie optische Hervorhebungen sparsam und orientieren Sie sich besser an Kriterien wie Übersichtlichkeit und Lesbarkeit.

Achten Sie neben dem Inhalt aber vor allem auf Grammatik und Rechtschreibung. Verlassen Sie sich nicht auf die automatische Überprüfung durch Ihr Schreibprogramm. Wenn die Anzahl der Rechtschreibfehler ein erträgliches Maß übersteigt oder offensichtlich unzureichend Korrektur gelesen wurde, müssen Sie Ihre Arbeit ggf. noch einmal überarbeiten. Die Bewertung der Arbeit wird dann entsprechend schlechter ausfallen. Achten Sie außerdem auf kurze Sätze, die inhaltlich stets nachvollziehbar bleiben.

Korrektur & Abgabe

Denken Sie bitte immer daran, Ihre Arbeit vorher noch einmal Korrektur zu lesen. Ein günstiger Zeitpunkt ist etwa eine Woche nach der Fertigstellung, wenn Sie mit etwas Abstand auf die Arbeit schauen. Lassen Sie die Arbeit außerdem auch von Freund:innen oder Kommiliton:innen noch einmal Korrektur lesen. 

Die Abgabe der fertigen Arbeit erfolgt schließlich in ausgedruckter und gehefteter Form (Schnell- oder Klemmhefter) entweder per Briefpost oder durch Einwurf in den Briefkasten des Instituts. Zudem schicken Sie Ihre:m Dozierenden bitte per Mail eine digitale Version (pdf) oder stellen Sie auf einem anderen Wege bereit (z.B. über Blackboard).

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