Eine Umfrage der Dahlem School of Education an der FU Berlin hat ergeben, dass 53% der Studierenden im Lehramt nebenberuflich Erfahrungen in einem pädagogischen Bereich sammeln. Den größten Anteil daran haben Studierende, die Nachhilfe geben ein weiterer signifikanter Anteil arbeitet jedoch auch direkt in Schulen als Hilfslehr- bzw. PKB-Kraft, als Schulhelferin oder in der Durchführung von Projekten und Workshops. 

Dies geschieht zum Teil aus dem Wunsch nach mehr Praxis im Lehramtsstudium und zum Teil aufgrund der finanziellen Anreize. 

Darüber hinaus engagieren sich 37% der Studierenden ehrenamtlich in einem pädagogischen Kontext oder haben in ihrem FSJ mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet. (Stand Sommersemester 2019) 

Im Gegensatz zum Praxissemester werden diese Erfahrungen im Studium jedoch nicht begleitet und somit in den meisten Fällen wenig bis gar nicht reflektiert. Darüber hinaus ist es möglich, schon zu einem frühen Zeitpunkt im Studium besagte Tätigkeiten auszuführen. So entwickeln sich professionelle Überzeugungen unabhängig von aber parallel zum Studium und haben somit auch einen Einfluss auf das Studieren und die professionellen Überzeugungen der angehenden Lehrkräfte.


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