Bildschirmaufnahmen (Screenrecordings, Screencasts) eigenen sich für ein Vielzahl von Einsatzszenarien in der Lehre. Dabei reicht das Spektrum vom Software-Tutorial über die Präsentation von visuellen Inhalten mit Audio-Kommentar bis zur einfachen Aufzeichnung besprochener Vorlesungsfolien.

Das Setting ist dabei im Vergleich zu vielen anderen Video-Produktionen mit wenig Aufwand eingerichtet. Die wohl beste, weil spezialisierte Software, ist das kostenpflichtige Camtasia von TechSmith. Das Programm vereint die Bildschirm- und Audioaufzeichnung mit einer für Bildschirmaufnahmen spezialisierten und intuitiven Videobearbeitung. Auf der Webseite von TechSmith finden Sie zudem nicht nur umfangreiche Einführungs-Tutorials, sondern gleich auch hilfreiche Tipps und Hinweise für Bildschirmaufnahmen insgesamt.

Die Freie Universität Berlin hat eine Campus-Lizenz für Camtasia abgeschlossen. Die Campus-Lizenz hat eine Laufzeit bis April 2023 und berechtigt Beschäftigte aus Wissenschaft, Forschung und Lehre, Camtasia kostenfrei zu verwenden.

Informationen zu Download und Installation wie die Nutzungsbedingungen finden Sie auf Seiten der ZEDAT.

Aber auch mit kostenloser Software können Bildschirmaufnahmen und damit die Video-Version Ihres Vortrags entstehen. Im Folgenden geben wir einen kleinen Überblick und konkrete Hinweise für die Aufnahmen mit einfacher Hard- sowieso Software.

Was brauche ich für eine Bildschirmaufnahmen?

Voraussetzungen (Hardware)

Für eine Bildschirmaufnahme notwendiges Equipment:

Die Auflösung des Bildschirms bestimmt die maximale Auflösung der Videoaufnahme; ein "normaler" Bildschirm mit einer FullHD-Auflösung ist also vollkommen ausreichend. Mit einem 4K-Monitor können aber auch 4K-Videos aufgezeichnet werden. Der Nachteil ist hierbei aber die Steigerung von benötigtem Speicherplatz und Rechenleistung. Von Vorteil ist dabei beispielsweise, die Möglichkeit der digitalen Zoomens, ohne dass das Bild zu sehr verpixelt.

Das Mikrofon ist entscheidend für die Qualität ihres audiovisuellen Inhalts. Das Videobild wird der gewohnten Bildschirmqualität entsprechen. Der Ton wird aber höchstwahrscheinlich nicht die antizipierte Qualität einer professionellen Aufnahme erreichen.

Allerdings gibt es bereits gutes Audio-Aufnahme-Equipment für kleines Geld, das die wichtige Annäherung an den professionellen Standard ermöglicht. Zu empfehlen sind hier USB-Mikrofone, da diese unkompliziert anzuschließen sind und beispielsweise keine vorgeschaltete Soundkarte benötigen. Bei Headsets oder integrierten Mikrofonen (Laptop) sollten Sie unbedingt die Tonqualität testen. Mit einer Nachbearbeitung kann der Ton noch etwas verbessert werden, aber wenn er im Original wie ein Dosentelefongespräch klingt, wird das auch so bleiben.

Tipps zur Vorbereitung

Beschreibung verschiedener Tools