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Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den Themen:

Am Anfang jeder Auseinandersetzung mit einem wissenschaftlichen Problem steht die Recherche und Sichtung relevanter Literatur. Für eine erste Einordnung ihrer Fragestellung empfehlen wir den Blick in Hand- und Lehrbücher sowie Fachlexika. Dort finden Sie Hinweise auf die einschlägigen Fachbegriffe, Konzepte und Standardliteratur, die bei der anschließenden Recherche hilfreich sein können.

Bei deren Sichtung gilt: Nicht alle Quellen sind für die Bearbeitung einer Forschungsfrage geeignet. Zur Aufarbeitung des Forschungsstands sind in erster Linie wissenschaftliche Monographien, Sammelbände und Artikel aus Fachzeitschriften empfehlenswert. Texte, die keine wissenschaftliche Qualitätssicherung durchlaufen haben (etwa Vorlesungsskripte, Seminararbeiten, populärwissenschaftliche Beiträge, journalistische Artikel, Blogs etc.) können zwar ebenfalls herangezogen werden (etwa für Beispiele, Thesen oder Zitate), allerdings muss bei ihrer Verwendung stets berücksichtig werden, dass es sich hierbei um wissenschaftlich ungeprüfte Aussagen handelt. Eher problematisch sind Texte, deren Autorenschaft keinen konkreten Personen oder Institutionen zugewiesen werden kann, wie etwa Artikel von Wikipedia.

Bei allen Quellentypen sollten Sie die Qualität kritisch prüfen. Deren Wissenschaftlichkeit können Sie anhand verschiedener Kriterien beurteilen: Die Autor:innen der Quelle sind ein erster Anhaltspunkt für Qualität: Sind sie ausgewiesene Expert:innen auf dem Gebiet? Arbeiteten sie an einer wissenschaftlichen Institution? Wird die Quelle von anderen Autor:innen zitiert? 

Die besten Anhaltspunkte für die Bewertung einer Quelle liefert sie jedoch selbst: Sind die einzelnen Denkschritte und Argumente durch andere Quellen belegt? Werden die zentralen Begriffe definiert? Verfügt der Text über ein Literaturverzeichnis? Wurde die relevante Forschung aufgearbeitet und diskutiert? Wurden die präsentierten Daten systematisch erhoben und ist das Vorgehen transparent? Und bei welchem Verlag, in welcher Zeitschrift, auf welcher Internetseite wurde der Text publiziert?

Weiterführende Literatur

Hier weiterführende Literatur verlinken.

Recherchemethoden

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Tipp

→ Durch die Lektüre einiger aktueller Publikationen (z.B. Artikel in Fachzeitschriften) stößt man schnell auf die Klassiker und Basis-Texte zum Thema. 

→ Schrecken Sie nicht vor englischsprachigen Texten zurück – diese sind in der Regel sehr gut strukturiert und gut verständlich.

Wo recherchieren?

Wenn Sie mit Ihren Dozierenden das Thema des Referats oder der Seminar-/Bachelorarbeit abklären, werden sie Ihnen üblicherweise Einstiegsliteratur nennen. Davon ausgehend müssen Sie sich weitere Literatur beschaffen. Dafür können Sie z.B. folgende Möglichkeiten nutzen:

Datenbanken
  • Communication Source
  • Lexis-Nexis
  • wiso
  • JSTOR
  • Web of Science
  • SSOAR

Steuern Sie die Datenbanken am besten über das Datenbank-Infosystem der FU Berlin an.

Suchmaschinen
  • Google Scholar
  • wissenschaftliche Blogs
  • Webseiten von Forschern und Instituten

Tipp

Um auf lizenzierte Medien über Primo zuzugreifen, müssen Sie im Campusnetz der Freien Universität eingeloggt sein. Dies geschieht automatisch, wenn Sie sich auf dem Campus befinden und mit dem WLAN-Netz eduroam verbunden sind. Um auf lizenzierte Medien von zu Hause einzusehen, müssen Sie sich über den VPN-Client mit dem Campusnetz verbinden. Hier finden Sie ein detaillierte Anleitung dazu: https://www.zedat.fu-berlin.de/VPN.

Die Suche nach relevanter Literatur ist eng an Ihre Forschungsfrage geknüpft: Je präziser und klarer Ihr Ziel ist, desto leichter werden Sie geeignete Quellen finden. Die Eingrenzung eines Themengebiets und die Fokussierung auf ein konkretes Forschungsproblem ermöglicht die Bestimmung von Suchbegriffen. Diese sollten so formuliert werden, dass Sie möglichst effizient die relevante Literatur zu Ihrem Thema finden. Zu unspezifische Suchbegriffe produzieren zu viele Treffer, die kaum zur Beantwortung der Frage beitragen. Zu eng definierte Suchbegriffe führen dazu, dass Sie zu wenige Treffer erzielen oder dass Sie relevante Quellen möglicherweise nicht erfassen. Verwenden Sie mehrere Suchbegriffe und kombinieren Sie diese durch logische Operatoren wie UND, ODER oder NICHT oder der Phrasensuche, indem Sie „Anführungsstriche“ benutzen. Auch Platzhalter wie ? und * sind hilfreich (hierzu bietet fast jede Datenbank Hilfeseiten an). Kontrollieren Sie verschiedene grammatikalische Formen und achten Sie darauf, dass Sie gebräuchliche Suchbegriffe wählen. Verwenden Sie auch die englischen Fachbegriffe.

Die Literaturrecherche ist ein zirkulärer Prozess. Das heißt, Sie müssen Ihre Suchbegriffe im Laufe der Recherche immer wieder anpassen und präzisieren. Die gefundenen Quellen werden Ihnen dabei helfen, Ihr Themengebiet noch besser einzugrenzen und Ihr Forschungsziel genauer zu formulieren. Nach Durchsicht und Lektüre der Fundstellen werden Sie Recherchelücken feststellen und schließen können. Nehmen Sie sich deshalb genug Zeit für diesen Arbeitsschritt.

Wissenschaftliche Literatur

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Dokumentation der Recherche

Damit Sie später Ihre Quellen besser sortieren können, legen Sie kurze Exzerpte zu jedem Text an. Selektieren Sie die wichtigsten Stichwörter und halten Sie die Kernaussage des Textes mit eigenen Worten fest. Schreiben Sie besonders wichtige Textstellen wörtlich ab, um sie später zitieren zu können, ebenso zentrale Definitionen und Thesen. Wichtig: Notieren Sie immer direkt die Seitenzahlen, damit Sie das Zitat bei Bedarf später besser auffinden. Und kennzeichnen Sie die Zitate als Zitate, um Plagiate zu vermeiden.Wenn Sie eine Internetquelle zitieren, geben Sie im Literaturverzeichnis bitte hinter der URL auch das Datum des Abrufs an, da sich Inhalte im Netz rasch verändern oder gar nicht mehr auffindbar sein können. Speichern Sie eine Kopie der Seite, damit Sie, falls die Seite zu einem späteren Zeitpunkt im Netz nicht mehr auffindbar ist, die Fundstelle belegen können.

Wir empfehlen Ihnen, eine Literaturverwaltungssoftware zu nutzen! Das ist eine gute Möglichkeit, um die gefundenen Quellen nicht nur für die anstehende Hausarbeit, sondern auch langfristig für das weitere Studium bzw. für die Bachelor-/Masterarbeit zu dokumentieren. In der Bibliothek können Sie sich über die verschiedenen Programme informieren Citavi und EndNote (beide kostenfrei für FU-Angehörige und über das ZEDAT-Portal verfügbar) oder Zotero bzw. Mendeley (Open Source). Mit deren Hilfe können Sie die Angaben zu jedem Text speichern, ordnen und mit eigenen Notizen und Exzerpten ergänzen.

Auswahl und Anordnung des Materials

Wenn Sie sich einen guten Überblick verschafft haben, können Sie auf dieser Basis noch einmal prüfen, ob das ganze gesammelte Material für Ihr Thema wichtig ist. Dazu vergleichen Sie die Exzerpte und Kopien. Eventuell stellen Sie fest, dass Ihr Material noch Lücken aufweist und Sie noch weiter recherchieren müssen. Wenn Sie zu viel Material haben, wählen Sie die wichtigsten Informationen aus. Überlegen Sie sich immer, was wichtig für Ihr Thema ist! 

Sobald Sie sich entschieden haben, welche der Materialien Sie in Ihrer Arbeit verwerten wollen, können Sie sich mit ihrer Anordnung beschäftigen: Welche Teile und Aspekte gehören zusammen? In welcher Reihenfolge sollen sie vorgestellt werden? Was gehört in die Einleitung? Was enthält die Zusammenfassung? Achten Sie auf eine stringente Argumentation, der rote Faden sollte stets erkennbar sein.

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