Immer häufiger werden konventionelle SATA-Festplatten durch SSD-Platten ersetzt, die dem PC oder Notebook mehr Schwung verleihen sollen. Da SSD´s immer noch deutlich teurer als HDD´s sind, greift man gerne auf Platten mit 120 GB oder 250 GB zurück und ergänzt das System dann mit der alten HDD um dort zukünftig Daten abzulegen. Während diese Vorgehensweise beim PC recht unkompliziert ist, stößt man beim Notebook an Grenzen, da hier der notwendige Platz fehlt. Man kann sich behelfen in dem man sog. '2.HDD SATA SSD Adapter' verwendet die anstelle der ursprünglich vorhandenen DVD-Laufwerke eingesetzt werden. Bei den Notebooks (z.B. Dell Latitude), bei denen das DVD-Laufwerk herstellerseitig schon so angelegt ist, dass es von Hand gegen andere Komponenten ausgetauscht werden kann ist das am einfachsten. Einen SSD-HD-Caddy für den Dell Latitude E4200 finden man z.B. hier.

Um ein System von HDD nach SSD zu migrieren greift man auf Imaging-Technologien zurück. Ist das System unpartitioniert und alles liegt auf C: muss das Ganze verkleinert werden. Hier wird´s problematisch.

Mit der Software OS to SSD der Firma Paragon kann man nicht nur komfortabel das Betriebssystem migrieren, es gibt auch die Möglichkeit es zu verkleinern, indem man z.B. Nutzerdaten von der Migration ausschließt. Hat man sich als SSD-Festplatte eine Samsung SSD der EVO-Reihe besorgt, erhält man damit eine Software mitgeliefert, mit deren Hilfe Windows einfach für den SSD-Betrieb optimiert werden kann. Mit Hilfe vorgefertigter Profile ist die Anpassung per Knopfdruck möglich. Das sonst übliche Anpassen verschiedenster Windowsvorgaben, -dienste und Einträge ist nicht mehr notwendig.

Anmerkung:
Das von Samsung eigenständig mitgelieferte Migrationstool kann ich nicht empfehlen, da es bei mir nicht funktioniert hat.

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