Versionen im Vergleich

Schlüssel

  • Diese Zeile wurde hinzugefügt.
  • Diese Zeile wurde entfernt.
  • Formatierung wurde geändert.

...

Bereich


Spalte
width70%


Deck of Cards
idvorteile-lzt


Card
labelCELG-Taxonomie für den Einstieg

Die Lernzieltaxonomie Andersons & Krathwohls ist mit 24 Feldern bereits sehr komplex und umfassend. Um Ihnen den Einstieg in das Arbeiten mit Lernzieltaxonomien zu ermöglichen, empfehlen wir Ihnen eine vereinfachte Version dieser Taxonomie: die CELG-Taxonomie (Computer Supported Evaluation of Learning Goals)


ReproduzierenVerstehen/AnwendenEvaluieren/ReflektierenKreieren
Faktenwissen



Konzeptwissen



Prozeduales Wissen



Diese fasst sich teils überlappende Taxonomieebenen zusammen und erleichtert so die Kategorisierung von Lernzielen und Aufgaben.

Sollten Sie zum ersten Mal mit Lernzieltaxonomien arbeiten, empfehlen wir Ihnen zudem, sich zuerst auf die Prozessdimensionen zu konzentrieren. Denn gerade diese definieren, welche Kompetenzen Ihre Studierenden anwenden sollen.

Im Kontext von E-Examinations@Home empfehlen wir, nur wenige Prüfungsaufgaben im Bereich "Reproduzieren" anzulegen, da diese leicht nachgeschlagen werden können und somit anfällig für Cheating sind. Sie sollten eher Transferaufgaben anstreben, welche ab der taxonomischen Ebene "Verstehen/Anwenden" möglich sind.

Ein Transfer entsteht immer dann, wenn vorhandenes Wissen auf neue Sachverhalte angewendet und für das Lösungen von Problemen genutzt wird (Huber und Wagner 2015, S. 13). Daraus leitet sich ab, dass Aufgaben, welche einen Transfer benötigen, schwierig bis kaum nachzuschlagen sind, da nicht allein das vorhandene Wissen abgefragt wird, sondern dieses als Werkzeug verstanden wird, und der Grad des Umgangs mit diesem Wissen geprüft wird. Hier muss jedoch nochmals betont werden, dass Ihre Aufgaben den Lernzielen Ihrer Veranstaltungen entsprechen sollten und diese daher in den Anforderungen auch widerspiegeln sollten. 

Für die Erstellung von Aufgaben auf Basis der Taxonomieebenen eignen sich korrespondierende Operatoren. Diese teilen den Studierenden klar mit, welche Art von Leistung von ihnen erwartet wird. Eine Liste von Operatoren geordnet nach der CELG-Taxonomie finden Sie bspw. bei Mayer et. al., welche hier als Bild eingefügt wurde:

 

Mayer et al. 2009, S. 59.




Spalte
width30%




Info

Literatur:

Huber, Wolfgang; Wagner, Gundula (2015): Kompetenzorientierten Unterricht differenziert gestalten. Anregungen für Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe. Wien.

Steger, Diana; Schroeders, Ulrich; Gnambs, Timo (2020): A Meta-Analysis of Test Scores in Proctored and Unproctored Ability Assessments. In: European Journal of Psychological Assessment 36 (1), S. 174–184. DOI: 10.1027/1015-5759/a000494.

...