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In dieser Phase werden durch die Beratenden Hypothesen, Überlegungen, Wahrnehmungen und Ge- danken formuliert, während der/die Fallgeber*in zuhört. Damit im Anschluss an diese Phase vielfäl- tige und kreative Lösungsmöglichkeiten gefunden werden, die ganz unterschiedliche Handlungsopti- onen aufzeigen können und nicht nur vorhandene spontane Reaktionen gesammelt werden, ist es sinnvoll, durch bestimmte Methoden den Fokus des Denkens zu erweitern. Dazu bieten sich verschie- dene Methoden an. Ein Vorschlag hierfür ist die Identifizierungsmethode („Ich als ...“) zu verwenden:

Ich-Als-Runde/Identifizierung

In dieser Runde identifizieren sich die Beratenden, wie in einem Rollenspiel, mit den Beteiligten des Konflikts und sprechen konkret aus der Rolle heraus, z. B. „Ich als Mutter schäme mich viel- leicht vor der Lehrerin“ – oder – „Ich als Kind wünsche mir Bestätigung“ – oder – „Ich als Lehrerin fühle mich von den Eltern kritisch beäugt“ – usw. Es ist auch möglich, sich mit Personen, die bisher nicht genannt wurden oder unbekannt sind, zu identifizieren, z. B. mit dem abwesenden Vater, der Schulleiterin, usw. Diese Runde erfüllt die Funktion die unterschiedlichen Perspekti- ven und Bezüge transparent zu machen. Im Anschluss an diese Reflexionsphase erfolgt ein kurzes Feedback durch die Fallgebende Person, welche Äußerungen sie besonders wahrgenommen hat oder ihr hilfreich und interessant vorkamen.

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