Versionen im Vergleich

Schlüssel

  • Diese Zeile wurde hinzugefügt.
  • Diese Zeile wurde entfernt.
  • Formatierung wurde geändert.

Titel: Das Wiki "Didaktik neugriechischer Literaturgeschichte"

Panel
titleInhaltsverzeichnis
borderStylesolid

Inhalt
maxLevel1

Tipp
iconfalse
titleAuf einen Blick

Die Studierendengruppe des Faches Gräzistik Neogräzistik weist hinsichtlich des Bildundsweges und der Sprachkentnisse eine hohe Heterogenität auf. Diesem Umstand begegneten die Lehrenden mit einem WikisWiki, das sowohl dazu dient, den Studierenden einen Überblick über die neugriechische Literaturgeschichte als auch die Möglichkeit der Vertiefung durch das Verfassen eigener Texte zu ermöglichen. Das Wiki wird von Lehrenden und Studierenden bei der Vor- und Nachbereitung der Literaturseminare eingesetzt.

Kurzbeschreibung (Ziel, Aktivität, didaktische Funktion)

Die digitale Geschichte der neugriechischen Literatur verfolgt das Ziel, den Studierenden nicht nur eine Einleitung in die neugriechische Literaturgeschichte zu bieten, sondern sie auch für Fragen der literarischen Kanonbildung zu sensibilisieren und sie mit den Prinzipien der Literaturgeschichtsschreibung vertraut zu machen. — von der Webseite Gleichzeitig ermöglicht das Wiki einen das Erreichen eines homogenen Kenntnisstands in der heterogenen Studierendengruppe, das Üben wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens und die Erweiterung der Formen aktiver Teilnahme, der . Zusätzlich werden Wissensaustausch und -management sowie die Schreibkompetenz werden gesteigert.

Homogenen Kenntnisstand erreichen

Im Masterstudiengang befinden sich Studierende aus dem Bachelor-Studiengang Gräzistik Bachelorstudiengang Neogräzistik der Freien Universität, aber auch Studierende aus Griechenland sowie aus anderen deutschen Universitäten. Hinsichtlich der Literaturkenntnisse sowie der Methodenkenntnisse weist die Studierendengruppe somit eine hohe Heterogenität auf. Diese Tatsache stellt eine Schwierigkeit auch für alle anderen Fächer im Master dar. Durch das Fach "E-Learning Kurs für Neugriechische Literaturgeschichte" und den Einsatz des Wikis soll diese Heterogenität zu einem großen Teil ausgeglichen werden.

Forschendes Lernen, wissenschaftliches Arbeiten üben

Da der Masterstudiengang Gräzistik Neogräzistik ein forschugsorientierter Studiengang ist, sollen die Studierenden bereits im Bachelor erlernenlernen, Forschungsfragen zu entwickeln, Diskussionen anzustoßen und sich daran zu beteiligen sowie sich an einem wissenschaftlichen Diskurs zu orientieren. Gerade in den Literaturwissenschaften spielen elektronische Quellen eine sehr wichtige Rolle, weil die Studierenden nun dadurch Zugang zu Quellen haben, die in der Vergangenheit nur schwer zugänglich waren. Deshalb ist es wichtig, dass die Studierenden lernen, wie sie alle relevanten Quellen (elektronische Bibliotheken weltweit, Institute, Texte, Bilder, etc) finden und vor allem wie sie diese nutzen und für die Forschung einbinden können.

Flexibler Seminarsyllabus

Die flexibel wählbare wählbaren und zusammenstellbare zusammenstellbaren Einheiten dienen auch als Lehrmaterial-Pool zum Thema Literaturgeschichte, das die Lehrenden für Ihre Seminare nach Bedarf zusammenstellen und einsetzen können.

Lehrveranstaltung

Veranstaltungstyp

Vorlesung / Seminar / Projektseminar usw.

Lehrende Dozenten aus dem Studiengang
Titel der Veranstaltung

"Literatur und Kulturgeschichte vom 16-18 Jh"

"Neugriechische Literatur vom 19-21 Jh."

SWS/ LP4 SWS / 10 LP
Studienrendenzahl (pro LV)(Frage)
Fachbereich/ Institut

Institut für Griechische und Lateinische Philologie

Neogräzistik

Werkzeuge

FU-Wiki

Förderung

E-Learning-Förderung 2009

Projektleitung: Prof. Dr. Pechlivanos 

Projektmitarbeit: M. A. Bart Soethaert / Dr. Angela Gioti

Umsetzung

In der Wiki-Umgebung wurde eine offene Literaturgeschichte geschaffen, in der die Bedeutungscluster in verschiedenen didaktischen Kontexten eingesetzt werden können. Die ständig wechselnde Kombination und Auswahl dieser Lerneinheiten bieten den Lehrenden – je nach Thema, Fragestellung und Seminartyp – die Möglichkeit, das Material auf differenzierte Weise anzuwenden.—von der Webseite

...

  • Open Read dient als Reader für literarische Fakten und besteht zurzeit aus über 150 Beiträge zur Literaturgeschichte zwischen den Jahren 1669-2000.
  • Open Search kann für gezielte Suche genutzt werden. Die Beiträge sind weder Chronlologisch chronlologisch noch nach Personen fokussiert sortiert - sie dienen dazu, besondere Aspekte der Literaturgeschichte näher zu beleuchten. Die Autoren sind bemüht, sich jeglicher Kanonbildung zu entziehen und den Lesern des Wikis einen frei wählbaren Weg durch die Literaturgeschichte zu ermöglichen. So ergibt beispielsweise die Such Suche nach einem Autor eine bestimmte Anzahl von Beiträgen zu verschiedenen Aspekten seines Werkes; ein einen allumfassender Beitrag zum Werk eines Autors gibt es nicht.
  • Open Learn versammelt die von den Lehrenden zusammengestellten seminarspezifischen Syllabi, in denen die Texte anhand des Veranstaltungsschwerpunkts selektiert, kombiniert und angeordnet sind.
  • Open Write ist der Bereich, in dem die Studierenden das wissenschaftliche Arbeiten anhand von Texten zur Literaturgeschichte üben (Schreiben, Peer-Reviewing). Die Studierenden haben auch die Möglichkeit, Artikel für das Griechenland-Portal der Wikipedia zu schreiben; ein bereits veröffentlicher Artikel ist auf der Grudlage einer Hausarbeit zum Nationaldichter Dionysios Solomos(Frage) stimmt der Link, handelt es sich um diesen Artikel? entstanden.
  • Open Teach(Frage)was geschieht in diesem Bereich? wird hier das Open Learn vorbereitet?

Die Durchführung des Projekts wurde durch das E-Learning-Förderprogramm im Förderjahr 2009 unterstützt.

Erfahrungen

Evaluationsergebnisse (Frage)

Die Erfahrungen der Lehrenden und Studierenden sind positiv:

Unser Versuch mit dem Wiki-Projekt zur neugriechischen Literaturgeschichte, aus der Not eine Tugend zu machen, hat sich bereits in vielerlei Hinsicht bewährt, denn in diesem Semester wird das Wiki bereits zum sechsten Mal eingesetzt. Die positiven Erfahrungen, die wir bei der Durchführung des Literaturseminars sammeln, umfassen eine spürbare Verbesserung bei der Beteiligung der Studierenden und eine Steigerung des Diskussionsniveaus während der Sitzungen. Die Studierenden sind besser vorbereitet und insgesamt stärker involviert. Aber auch seitens der Studierenden stößt unser didaktisch-methodischer Ansatz auf positive Resonanz und die Perspektive der Veröffentlichung in der Wikipedia steigert ihre Bereitschaft quellenkritisch mit der Sekundärliteratur umzugehen. Jedoch bleibt Vorsicht geboten: Lehren und Lernen in heterogenen Gruppen bleiben auf Offline-Phasen angewiesen, und die Gefahr, die BA-Studierenden inhaltlich zu überfordern, muss immer im Blick gehalten werden. (Quelle: Vortrag von Bart Soethaert am 3.04.2014)

Weiterführende Links/ Literatur

  • Vorstellung des Wikis "Didaktik der neugriechischen Literaturgeschichte" durch Bart Soethaert (Vortragsaufzeichnung und Präsentation)

Unterstützungsangebote