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Anfangs beschränkte Leopardi seine Kanzonen noch auf frei angeordnete Sieben- und Elfsilbler, die vollendete canzone leopardiana aber ist formal so frei, dass eine genaue metrische Definition schwierig ist. Mit Guidis canzoni a selva hat sie kaum noch etwas gemeinsam.

Doch trotz ihrer relativen Freiheit weist die canzone libera strukturelle Feinheiten auf, welche vor allem auf die Anordnung der Verse und Reime und auf „Knotenpunkte“ im Gedicht zurückzuführen sind, so bspw. die wiederkehrenden Reime auf –ale, die in Canto notturno di un pastore errante dell’Asia (1831) die stanze abschließen (s. drittes Beispiel). Andere canzoni libere wiederum sind durch das Fehlen oder durch eine Knappheit von Reimen, durch eine komplexe rhythmische Verwobenheit oder durch vermehrte Verwendung von enjambements gekennzeichnet (z. B. A sé stesso 1835). Auch das Reimschema der Kanzonen variiert und kann nicht fest definiert werden. So findet sich etwa in All’Italia (1815) u. a. das Schema ABcdABCeFGeFHGIhlMiM (wobei im Gedicht zwei Reimschemata abwechselnd in den stanze dispari und den stanze pari verwandt werden), im simpler gehaltenen A un vincitore nel pallone (1821) das Schema AbC BAC DEFDFgG.

Erst 1828 entsteht mit A Silvia dann die erste „echte“ canzone libera leopardiana, die aus sechs ungleichen stanze besteht, die sich wiederum aus variabel wechselnden und frei gereimten Sieben- und Elfsilblern zusammensetzen (s. zweites Beispiel).

 

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Im Wiki-Bereich finden Sie eine ausführliche Einzellektüre von Leopardis A Silvia

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