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Das Madrigal könnte sowohl als eine rein musikalische als auch als eine metrische Form bezeichnet werden; die metrische Form, worum es in diesem Beitrag geht, könnte auch musikalische Zwecke erfüllen. Der Ursprung des Begriffs bleibt bis heute umstritten und hat bei den Theoretikern des 14. Jahrhunderts zu Volksetymologien geführt. Antonio da Tempo gab dieser Gedichtform den Name mandrialis im Sinne von Gesang in der Muttersprache oder matriciale aus amatricius (Liebesgedicht). Zu erwägen ist die Ableitung aus materiale materiale (Kunstlos), wie schon Bembo vorschlug bzw. aus dem altvenez. madregál (einfältig, naiv). Eine andere erwähnenswerte Hypothese in Bezug auf die Etymologie des Madrigals diskutiert auch die Ableitung vom Wort matrix (die Kathedralkirche, in der die Komponisten mehrstimmige Musik zur Aufführung brachten). Mit den vier Fragmenta von Petrarca aus dem Canzoniere (LII; LIV;CVI;CXXI) fängt die Geschichte des Madrigals an. Es wurde außerdem im Bereich der „ars nova musicale“ benutzt, da diese für ihre musikalische Funktion eine weitaus linearere und schlichtere Struktur als die der Das Madrigale trecentesco unterscheidet sich stark vom Madrigale cinquecentesco. Es ist heterometrisch aufgebaut und besteht aus Sieben -und Elfsilbern; die
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Francesco Petrarca, Rerum vulgarium fragmenta, LII Non al suo amante piú Dïana piacque, FRANCESCO PETRARCA: Canzoniere. Hg. von Marco Santagata, Milano: Mondadori, 1996, S. 268-271.
Torquato Tasso, Rime Ecco mormorar l’onde, |
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