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Die ballata ist eine Liedgattung, deren Herkunft umstritten ist. Ein Teil der Kritik meint, sie stamme aus der altprovenzalischen balada oder dansa, andere behaupten, sie sei mit dem arabisch-andalusischen zadjal verwandt, andere sagen, sie sei auf die portugiesischen Von den Dichtern der Scuola siciliana sind keine ballate überliefert. Die ballata werde erstmalig Mitte des 13. Jahrhunderts im Zusammenhang mit den Dichtern der Toskana erwähnt. Die älteren ballate sind zunächst nach dem Schema verfasst, dem sie auch schon bei den Provenzalen folgten: Es gibt einen Refrain, dessen letzter Die Stilnovisten schließlich vollenden die Form der ballata und stellen grundlegende Regeln auf. Danach besteht die ballata nur noch aus Elf- und Siebensilblern. Meistens gibt es eine Wiederholung des letzten In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die ballata vor allem von Polizian, Lorenzo il Magnifico und Francesco Galeota verwendet. Sie bestand nun oft aus Achtsilblern. Die ripresa bestand meist aus vier Zeilen, die Im 16. Jahrhundert wird mit der Form der ballata viel experimentiert und sie ähnelt teilweise dem Zur Art der ballata gehören auch die canzonette aus Venedig, die nach Leonardo Giustinian, der sie z. T. mit selbst komponierter Musik untermalte, auch giustiniane oder veneziane genannt wurden. Später taucht die ballata erst wieder bei Tommaseo, Giovanni Marradi, Severino Ferrari, Carducci, Pascoli und D'Annunzio auf, der viele der ursprünglichen Merkmale der Stilnovisten wieder übernimmt. Von der altitalienischen ballata ganz klar unterscheiden muss man die ballata romantica. Diese ist die italienische Entsprechung der englisch-schottischen Ballade, die sich über den Weg durch Deutschland in Italien zur Zeit der Romantik verbreitete. Sie beinhaltete immer neue |
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Guido Cavalcanti, La forte e nova mia disaventura
La forte e nova mia disaventura Disfatto m’ha gia tanto de la vita, A A Prima strofa Seconda strofa
FRANCESCO PETRARCA: Canzoniere. Hg. von Marco Santagata, Milano: Mondadori, 1996, S. 190-193. |
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