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Die ottava ist eine achtzeilige Strophe von Elfsilblern, die nach dem Reimschema ABABABCC aufgebaut ist. Dabei wird die sestina (gelegentlich auch fronte oder testa dell'ottava) durch einen dreifachen Kreuzreim (ABABAB), das Schlussdistichon (auch sirma bzw. coda dell'ottava) hingegen durch einen Paarreim (CC) strukturiert. Oktavendichtungen bestehen aus einer beliebigen Anzahl von aneinandergereihten Strophen, die aber in kleinere Abschnitte (canti, cantari oder libri) unterteilt werden können. Das Reimschema der ottava ist ‘geschlossen‘, die einzelnen Strophen sind also nicht miteinander verbunden. Oft findet sich die Form der ottava auch im Von dieser Oktavenform (ottava toscana oder ottava schlechthin), die in der italienischen Literatur am häufigsten vorkommt, muss die ottava siciliana unterschieden werden, bei der alle Verse demselben alternierenden Reimschema folgen (ABABABAB). |
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Angelo Polizano, Stanze per la giostra (Buch I, Oktaven 25-26): Zefiro già, di be’ fioretti adorno, L’ardito Iulio, al giorno ancora acerbo, A A
ANGELO POLIZIANO: Stanze. Fabula di Orfeo. Hg. von Stefano Carrai. Milano: Ugo Mursia, 1988, S. 51-52. Sandro Botticelli, Venere e Marte, 1483-84 ca. - London, National Gallery - aus Wikipedia, Lizenz Creative Commons |
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