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Titel der Lehrveranstaltung | Video-Workshop „Erzählung von Entwurzelung“ |
Veranstaltungstyp | Video-Workshop als Teil von Masterseminar |
Fachbereich/Institut | Latinamerika Institut |
Studiengang | |
Lehrende/r | Rocío Vera Santos |
TN-Zahl | |
Phase | während der Vorlesungszeit |
Dauer | 6 Präsenzsitzungen (ganztägig) |
SWS/LP |
Werkzeuge
Blackboard
Umsetzung
Die Veranstaltung zielt darauf ab die Forschungsprozesse zu erlernen. Lernen der qualitativen Methoden und Techniken und die Anwendung derselben durch die ethnographische Feldarbeit. Der Video-Workshop „Erzählung von Entwurzelung“ ist Teil des Seminars "Qualitative Methoden in den Sozialwissenschaften". Für die Durchführung des Video-Workshops wird Juan Sebastián Gómez, Journalist der Deutschen Welle als Gastdozent einladen.
Der sechs Tage dauernde Video-Workshop „Erzählung von Entwurzelung“ ist Teil des „Welcome Refugees Projects“ des Lateinamerika-Instituts der Freien Universität Berlin. Studierende des LAI und geflüchtete Jugendliche können sich gemeinsam in einem Dialog austauschen und dabei kreative Kurzfilme zu den Themen: Migration/Flucht, Inklusion und Alltagsleben in Berlin, entwickeln. Teilnehmende an der Worshop Workshop sind Master Studierende und geflüchtete Jugendliche aus Syrien, Afghanistan und Pakistan, die Ende 2015 ohne Familie nach Deutschland gekommen sind.
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Der Video-Workshop „Erzählung von Entwurzelung“ dauert insgesamt 6 Tagen und wird an drei aufeinander folgenden Wochenenenden Wochenenden im LAI von 10:00 bis 16:00 Uhrstattfinden.
Hier fehlen Angaben über die Struktur und Inhalte des Video-Workshops.z.B Was für Input haben Studierende bekommen? Zu welche Themen haben Sie während des Workshop hilfe bekommen?
Video Workshop |
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11.06.2016 | 12:00-14:00 | Vorstellung des Projekts Hostel |
15.06.2016 | 18:00-20:00 | Studenten besuchen Hostel- Abendessen |
17.06.2016 | 18:00-200:00 | Studenten besuchen Hostel-Abendessen |
20.06.2016 | 18:00-20:00 | Treffen Studenten – Vorbereitung - Workshop |
25.06.2016 | 10:00-16:00 | Input: Videos Theorie und Technik Ideen: Berlin als neue Stadt Methoden: Zeigen oder Malen Individuell Präsentationen
Filmeanalysieren, Art von Filmen diskutieren
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26.06.2016 | 10:00-16:00 | Praktische Übungen/ Gruppenarbeit: Entwicklung Geschickte Wer: Person/ Charakter Wo: Raum/Orte/Symbole Was: Konflikt Entwicklung Resultat: Ende
Verfassen eines Drehbuchs für einen Kurzfilm: Szenen
Gruppen Präsentationen
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27.06.2016 | 18:00-20:00 | Treffen Studenten/Workshop Entwicklung/ Ethnographische Arbeit (Fragestellung- Methoden) |
02.07.2016 | 10:00-16:00 |
Grundlagen eines Videodrehs Einstellungsgrösse: Super Totale Totale Halbtotale Halb Nahe Amerikanisch Nahe Großaufnahme Detail
Praktische Übungen in Garden |
03.07.2016 | 10:00-16:00 | Praktische Übungen/Gruppenarbeit: Drehung kursfilme, verschiedene Orte.
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09.07.2016 |
| Grundlagen des Filmschnitts |
10.07.2016 |
| Praktische Übungen
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11.07.2016 | 18:00-20:00 | Treffen Studenten/ Workshop/Ethnographische Bericht (Struktur und Analyse) |
22.09.2016 | 19:00-24:00 | Präsentation Kurzfilme im Lateinamerika- Institut |
26.10.2016 | 16:00 | Präsentation Living Together UNITED for Intercultural Action, Macedonia |
11.11.2016 | 10:00-18:00 | Präsentation Refugees and Intercultural Dialogue in Germany: Chalenges and Perspectives, STUBE-Berlin |
25.11.12016 | 12:00-18:00 | Präsentation Bundesweiter Aktionstag „Gemeinsam Hier“, Samo.fa Berlin |
Dokumentarfilm Dokumentarfim |
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20.07.2017 | 10:00 | Treffen Vorbereitung Drehbuch |
26.07.2017 | 10:00-12:00 | Dreh Drehen |
02.08.2017 | 10:00-16:00 | DrehDrehen |
09.08.2017 | 10:00-18:00 | DrehDrehen |
10.08.2017 | 10:00-18:00 | Edition |
11.08.2017 | 10:00-18:00 | Edition |
12.08.2017 | 10:00-18:00 | Edition |
16.0220.18 |
| Präsentation Institutsrat Lateinamerika-Institut |
09.06.2018 | 17:00-24:00 | Präsentation in der Langen Nacht der Wissenschaften |
21.06.2018 | 19:00-21:00 | Präsentation im Lateinamerika Forum |
Erfahrungen der/des Lehrenden
- Videos spielen eine besondere Rolle in der Sozialwissenschaft. Videos sind eine geeignete Form, um die Sichtweise einer Person oder einer Gruppe in einem bestimmten Kontext zu einer bestimmten Zeit zu verstehen. Im Falle des Projekts erlauben uns die vier Kurzfilme, verschiedene Subjektivitäten und Erfahrungen wahrzunehmen und die sozialen Realitäten anderer zu sehen oder auch neue Perspektiven.
- In dem Video „Träume und Wünsche an einem Sonntag“ stellen die Filmemacherinnen und Filmemacher Besuchern des Berliner Mauerparks philosophische und ontologische Fragen, wie zum Beispiel: „Wo würdest du morgen gern aufwachen?“ oder „Welche wichtigen Leitlinien hast du für dein Leben?“. Der Film „Mahers Reise“ zeigt die Flucht eines Kursteilnehmers von Syrien nach Deutschland. Der Fokus liegt auf seinen dabei durchlebten Gefühlen. Der dritte Kurzfilm „Pick Nick“ handelt von Freundschaft und dem Gefühl des Verlustes eines nahestehenden Menschen. Der vierte Kurzfilm „Klack“ ist eher eine Komödie: Es geht um das Benutzen der Berliner Verkehrsmittel.
- Durch die gemeinsame Konzeption von Kurzfilmen bei dem Video-Workshop sollte ein Raum geschaffen werden, in dem Studierende und Geflüchtete sich in einem interkulturellen Dialog austauschen konnten. Die Studierenden konnten auch jeden Schritt des Forschungsprozesses selber erleben: Identifizierung der Problematik, Entwicklung der Fragestellung, Auswahl von Theorien und Methoden, Datenerhebung, Datenauswertung, Datenanalyse und am Ende einen ethnographischen Bericht verfassen. Die Fragestellungen der Studierenden waren dabei unterschiedlich. Eine Hausarbeit bezog sich etwa auf die Rolle der Sprache in einer heterogenen Gruppe, eine andere auf die Rolle der audiovisuellen Kommunikation als sozio-kommunikatives Medium, eine andere auf die Konstruktion der Identität der Jungen als „geflüchtete Personen“, sowie als Kritik der negativen Konstruktion der Refugees in den Massenmedien.
- Die drei Wochenenden waren sehr knapp für die Fertigstellung der 4 Kurzfilme. Nur eine Gruppe konnte am dritten Wochenende ihren Kurzfilm vorstellen, die anderen brauchten mindestens 2 Wochen länger. Der Prozess der Edition hat auch lange gedauert. Aus diesem Grunde wurden die Ergebnisse des Projekts erst im September vorgestellt. Nicht alle Studierenden haben ihren ethnographischen Bericht geschrieben, am Ende gab es für die 4 Gruppen nur 3 Berichte. Trotzdem waren die praktischen Übungen bei der ethnographischen Arbeit eine sehr gelungene Erfahrung für die Studierenden.
- Der Dokumentarfilm wurde erst ein Jahr später produziert, auf Grund der Zeit und der Förderung der Finanzierungsmittel. Der Video-Workshop und die vier Kurzfilme wurden vom Lateinamerika-Institut finanziert. Für den kürzlich erschienenen Dokumentarfilm kam das „Welcome@FU“-Programm auf. Außerdem haben die sozialen Vereine MoveGlobal und Samo.fa uns mit kostenfreiem Essen und der Übersetzungsarbeit unterstützt.
Weiterführende Informationen
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