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Schlüssel

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Kurzbeschreibung

...

Bachelor-

...

Studierende der Wirtschaftswissenschaft haben mit Blackboard-Tests

...

die Möglichkeit

...

,

...

Inhalte der Lehrveranstaltung "

...

Personalpolitik" selbständig zu wiederholen und

...

ihren individuellen Wissensstand zu überprüfen.
Die Blackboard-Hausaufgaben für die "

...

Personalpolitik" wurden im Wintersemester

...

2017/

...

2018 entwickelt und

...

angeboten. Semesterbegleitend

...

wurden den Kursteilnehmer/innen

...

Selbsttests in Blackboard zu abgegrenzten Themengebieten zur Verfügung gestellt

...

.

...

Dabei werden Fragetypen verwendet, die

...

in Blackboard automatisch ausgewertet werden (geschlossene Fragen). Somit ist es möglich, dass die Kursteilnehmer/innen unmittelbar nach dem Absenden ihrer

...

Lösungen ein umfangreiches und individuelles Feedback erhalten. Die Bearbeitung der

...

Tests ist freiwillig.

...

Die Lösungen wurden in der Übung besprochen.

Inhalt

Panel
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titleInhaltsverzeichnis

Inhalt
maxLevel1

Lehrveranstaltung

Titel der Lehrveranstaltung

"

Grundlagen der externen Unternehmensrechnung

Personalpolitik"

Veranstaltungstyp

Ergänzung zu

Vorlesung und Übung

Fachbereich/Institut

Wirtschaftswissenschaft,

FACTS-Department 

Management 

Studiengang

Betriebswirtschaftslehre, Bachelor

Volkswirtschaftslehre, Bachelor

, (plus Wahlmodul für div. andere Fächer)

Lehrende/r

Prof. Dr.

Klaus Ruhnke

Markus Helfen

TN-Zahl

Ca.

550

540

Phase

Während des gesamten Semesters

Dauer

Ein Semester

SWS/LP

4 SWS / 6 LP

Werkzeuge

  • Blackboard-Tests

Umsetzung

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Ziel des Projektes war die Konsequente Einführung online-gestützter Selbstlernformen zur Unterstützung der Tutorien und Übungen (Fokus: Selbstlernkompetenz).
Hintergrund: Um die Studierenden mit einem veränderten Übungs- und Studienkonzept bei ihren selbsttätigen Lernaktivitäten zu unterstützen, haben die Lehrenden nach Möglichkeiten online-gestützter Übungsformen gesucht. Anlass war die unerwartet und kurzfristig auftretende deutliche Vergrößerung der Zahl der Teilnehmer*innen (von ca. 180 Anmeldungen im WS 2016/17 auf über 540 Anmeldungen im WS 2017/18) bei gleichzeitig begrenzten Personalressourcen (1 TZ-Professur, 1 TZ-Mitarbeiter, 1 SHK) und Mitteln (für externe Lehraufträge zur Begleitung der Übungsgruppen).
Die neue Strategie sah folgende Veränderungen vor:

  • Die Übung (früher: Vortrag, einzelne Gruppenarbeiten in der Präsenzveranstaltung) ist auf ein Aufgabenblatt-Konzept umgestellt worden, in dem die Studierenden zwischen den Übungseinheiten selbsttätig Aufgaben bearbeiten, deren Lösungen dann auf Lösungsblättern in Blackboard dokumentiert werden. Die Übung selbst diente dann der Vorstellung der Lösungen und der Diskussion auftretender Fragen hierzu (ca. 60-80 TN).→ d.h., dass es mehrere Übungsgruppen gab
  • Der zweite Schritt war der Aufbau von Online-Testmodulen, in denen die Studierenden anhand von Fragen in verschiedenen Formaten (Mehrfach-Antworten, Wahr-Falsch, Zuordnung) ihre Kenntnisse überprüfen sollten. Jede Testsequenz beinhaltet unmittelbares Feedback zu der einzelnen Frage, und zwar das Ergebnis sowie eine kurze Erläuterung der richtigen Antwort (s. Abbildung 6 und 7).
  • Die Testserie und die Aufgabenblätter sind dann mit einzelnen Übungen offener Frageformate (Transferaufgaben) in einem Webtraining auf Blackboard als Selbstlernangebot eingestellt worden, das sich aus der Kombination Übungsblatt-Test-Lösungsblatt pro Vorlesungseinheit zusammensetzt („klare Strukturierung").
  • Abgerundet wird das Online-Angebot durch ein Diskussionsforum, auf dem die Studierenden offene Fragen zu den Inhalten der Veranstaltung einstellen können, die dann zeitnah beantwortet werden. Insgesamt bietet also der Online-Kurs nunmehr neben der klassischen Zurverfügungstellung der Vorlesungsfolien, das Testmodul, die Übungsaufgabenblätter sowie die Lösungen.

Vorbereitung: Die Lehrende haben Am Anfang stand die Einarbeitung in das Learning Management System Blackboard. Hierfür wurde u. a. die CeDiS-Schulung "Blackboard für Fortgeschrittene: Tests und Umfragen" besucht. Es erfolgte die gemeinsame Auswahl geeigneter Fragetypen und die Entwicklung einzelner Anschließend haben sie gemeinsam geeignete Fragetypen ausgewählt und einzelne Hausaufgaben zu abgegrenzten Themengebieten . Hierfür wurden ein Testaccount und ein Testkurs in Blackboard eingerichtet. Somit war es möglich, die Tests ungestört ohne Außenwirkung zu entwickeln und diese mit dem eigenen Account im Vorhinein realistisch aus Sicht eines Kursteilnehmers zu testen. Mithilfe der Export-Import-Funktion konnten die im Testkurs entwickelten Hausaufgaben in den modulbegleitenden Blackboard-Kurs transferiert werden. Dort wurden sie entwickelt.
Freischaltung der Tests: Die entwickelten Hausaufgaben wurden den Kursteilnehmer/innen sukzessive zur Verfügung gestellt. Die Freischaltung einer jeden Bearbeitungseinheit orientierte sich an den in den Übungen vermittelten Inhalten und erfolgte jeweils im Anschluss an die letzte inhaltsgleiche Veranstaltung einer Woche. Bei technischen und inhaltlichen Problemen, Fragen und Kritik konnten sich die Studierenden jederzeit per E-Mail an den betreuenden Teaching Assistant wenden.
Derzeit stehen über 10 Hausaufgaben 8 Selbstlerntest zur Verfügung, die allesamt zwischen 10 bis und 15 Fragen enthalten. Dabei werden verschiedene Fragetypen verwendet (Abbildungen 1 - 65).

 

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Abbildung 1: Berechnung (numerisch)

 

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Abbildung 2: Richtig/Falsch; Mehrfachantwort

 

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Abbildung 3: Entweder/Oder; Lückentext (mehrfach)

 

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Abbildung 4: Hotspot; Ungeordneter Satz

 

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Abbildung 5: Multiple Choice; Sortieren

 

Da sich Fragestellungen in der externen Unternehmensrechnung zumeist am besten mit einem Buchungssatz beantworten lassen, haben wir mithilfe des Fragetyps Lückentext (mehrfach) eine spezielle Buchungsmaske entwickelt. Diese enthält acht Lücken, die mit Konten und EUR-Beträgen zu füllen sind. Für diese Zwecke ist ein einheitliches Zahlenformat und ein Kontenrahmen vorgeben, der Kontennummern für die jeweiligen Konten enthält. Für diese Vorgaben und auch zur Erläuterung des umfangreichen automatischen Feedbacks, das die Studierenden nach Absenden einer Hausaufgabe erhalten, haben wir einen umfassenden Leitfaden zur Bearbeitung der Blackboard-Hausaufgaben zur Verfügung gestellt.

 

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Abbildung 6: Lückentext (mehrfach)

Erfahrungen des Lehrenden

Eine zeitlich befristete Einstellung der Hausaufgaben im Wintersemester 2013/2014 hatte Kritik vonseiten der Studierenden zur Folge. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, die Hausaufgaben im Wintersemester 2014/2015 sukzessive aber ohne zeitliche Beschränkung zur Verfügung zu stellen. Wir erlauben beliebig viele Versuche und lassen den Studierenden nach Übermittlung einer Hausaufgabe ein umfassendes Feedback anzeigen. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Felder Feedback für richtig und Feedback für falsch für die einzelnen Fragen im Testplan übersichtlich und besonders sorgfältig vorbereitet werden:

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Abbildung 7: Feedback für eine richtige Antwort

Die Meinung der Studierenden ist uns wichtig, da es uns nur so möglich ist, die bestehenden Hausaufgaben zu verbessern. Am Ende des Semesters steht unseren Kursteilnehmern/innen in Blackboard eine anonyme Online-Evaluation (Werkzeug: Blackboard-Umfrage) zur Verfügung. Positive Rückmeldung erhalten wir insbesondere in Bezug auf die umfangreichen Feedbacks und Lösungshinweise in der Auswertung. Auch Verbesserungsvorschläge gehen bei uns ein, die wir gern berücksichtigen.

Außerdem nutzen wir die Auswertungen des Notencenters um Aktivitätsformate im Zeitverlauf zu erstellen und Fragen zu identifizieren, bei denen eine im Durchschnitt auffallend niedrige Punktzahl erreicht wurde. Somit lassen sich die Hausaufgaben stetig verbessern.

Weiterführende Informationen


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Abbildung1: Testeinheit und Übung in Blackboard 

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Abbildung 2: Testpool WS 2017/18

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Abbildung 3: Frageformate (Wahr/Falsch) 

  

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Abbildung 4: Frageformate (Mehrfachantwort)


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Abbildung 5: Frageformate  (Zuordnung) 


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Abbildung 6: Beispiel Feedback Test (Testfrage) 


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Abbildung 7: Abbildung 6: Beispiel Feedback Test (Essayfrage)


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Abbildung 8: Blackboard Notencenter. Evaluation der einzelnen Tests 


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Abbildung 9: Blackboard Notencenter. Evaluation der einzelnen Tests (Essayfrage)


Die Klausur wird mit einem hohen Multiple-Choice-Anteil im E-Examination-Center durchgeführt, so dass es nicht zu einem Bruch der Formate zwischen Test und eigentlicher Prüfung kommt.

Erfahrungen des Lehrenden

Insgesamt sind die Lehrenden von der Tauglichkeit der Instrumente überzeugt, was für die nächste Veranstaltung ein direktes Arbeiten mit dem Testmodul ermöglicht. Einerseits können die vorhandenen Testfragen wiederverwendet werden, andererseits können weitere Verbesserungen und Ergänzungen vorgenommen werden. Diese Modifikationen werden auch erleichtert, da es umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten der Fragequalität gibt.
In der aktuellen Veranstaltung waren die Online-Aufgaben als kurzfristige „Notlösung" gedacht, um mit begrenzten Personalressourcen dennoch die Veranstaltung abwickeln zu können. Das Konzept wurde also während der laufenden Veranstaltung eingeführt. Es konnten 8 von 12 Einheiten und damit noch keine durchgängige Abdeckung aller Vorlesungsinhalte entwickelt werden (wohl aber im Schwerpunkt der Veranstaltung, den Handlungsfeldern der Personalpolitik). In der Erprobungsphase haben sich viele Vorteile gezeigt, die bei der Verbesserung der Grundlagenveranstaltung dauerhaft genutzt werden können. Bei entsprechender personeller Ausstattung und zeitlichem Vorlauf kann das Konzept auch in erweitert werden und beispielsweise unmittelbar mit den Vorlesungsinhalten verknüpft werden. Auch die Verbindlichkeit der Testabsolvierung kann erhöht werden, die in der Erprobungsphase freiwillig waren. Auf diese Weise können auch Ressourcen für betreuungsintensivere Lernunterstützung (Fragestunden, Gruppenarbeiten) und andere Lehrformate freigesetzt werden.
Aus Sicht der Lehrenden hat sich das Grundkonzept in der inhaltlichen Strukturierung, didaktischen Durchführung und auch in Bezug auf das Format bewährt. Das Konzept ist nach anfänglichem Zögern (bei der ersten Abfrage in der Vorlesung, ob ein solches Angebot gegenüber der klassischen Übung bevorzugt würde, hat nur rund ein Dutzend der Studierenden das Format ausgewählt), sehr gut aufgenommen worden. Dazu hat auch beigetragen, dass das Webtraining in der Vorlesung beworben wurde, indem regelmäßig dort auch Fragen in der Form der Direktumfrage (http://invote.de/) platziert wurden, um die Studierenden an das Online-Format heranzuführen. Wichtig war auch, dass die Testeinheiten zeitnah an den Vorlesungen orientiert waren. Zugleich ermöglicht der Online-Test aber auch für die Studierenden in der Vorbereitungsphase auf die Klausur ihr Wissen zu prüfen. Auch in der Lehrphase gibt es mehr Flexibilität bei der Bearbeitung der Testeinheiten als in der zeitlich und räumlich gebundenen Übung.
Zentrale Lernerfahrungen der Lehrenden bestehen in der Auswahl geeigneter Frageformate, die sich für einen Online-Test eignen (Wahr-Falsch-Formate, einfache Auswahlen), und die Nützlichkeit des unmittelbaren Feedbacks, dass den Testteilnehmenden unmittelbar angezeigt wird. Zudem konnte auch die Qualität der Fragen (einfach, mittel, schwer) und die Tauglichkeit ausgewertet werden, was für die Klausurstellung hilfreich ist.
Ein positiver Nebeneffekt war, dass auch das in vorherigen Veranstaltungen derselben Vorlesung verwaiste Diskussionsforum angenommen worden ist (insgesamt 21 Posts von vorher 0!). Nachteilig ist, dass von der Möglichkeit die Essayaufgaben in einem offenen Format online zu üben nur begrenzt Gebrauch gemacht worden ist (5-8 Abgaben), obwohl es auch hier eine Lösungsskizze gab. Hier müsste in Zukunft über andere Formen der Übung nachgedacht werden (etwa mid-term exams) bzw. überlegt werden, ob die Lösung nur angezeigt wird, wenn der Test auch durchgeführt wird. Allerdings ist zu beachten, wie diese abgewickelt werden können (vergleichsweise hoher Arbeitsaufwand, mit Bewertung oder ohne). 

Weiterführende Informationen

Unterstützungsangebote von CeDiS

  • Beratung zum Einsatz digitaler Lösungen in der Lehre: Das Center für Digitale Systeme (CeDiS) verfügt über langjährige Erfahrungen beim Einsatz digitaler Medien und Systeme im Bereich des Lehrens, Lernens und Forschens und berät umfassend zu deren Einsatz im gesamten akademischen Umfeld und insbesondere an der Freien Universität Berlin.
  • Schulungen und Workshops: Für Lehrende an der Freien Universität Berlin (Professor/innen, Mitarbeiter/innen, Tutor/innen) sowie Lehrende anderer Hochschulen bietet CeDiS Schulungen und Workshops zum Thema Lehren und Lernen mit digitalen Medien an. Diese Kurse sollen die Teilnehmer/innen befähigen, selbst Online-Elemente in ihrer Lehre einzusetzen.
  • Das Präsidium der Freien Universität unterstützt E-Learning-Initiativen: Mit dem dem E-Learning-Förderprogramm werden  werden finanzielle Mittel für Lehrende zur Verfügung gestellt, die ihre Lehrveranstaltungen nachhaltig durch Technologie- und Medienunterstützung bereichern und qualitativ verbessern. Es können alle in der Lehre tätigen Wissenschaftler/innen bzw. Institutionen der Freien Universität ohne die Charité-Universitätsmedizin gefördert werden.

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