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Starting point:

The seminar is a mandatory course that has to be taken by bachelor students in the second or third study semester and is usually undertaken with no prior knowledge of Dutch-speaking literature.

For the students the seminar - in accordance with SPO (study examination regulations) - provides not only the first and  Für die Studierenden bietet das Seminar nach SPO nicht nur den ersten und einzigen systematischen Überblick über  Perioden, Strömungen  und Gruppierungen der niederländischen Literaturgeschichte, sondern ist im Regelfall auch ihr Erstkontakt mit literarischen Texten aus dem niederländischen Sprachraum.

Eine besondere Herausforderung - gerade im Hinblick auf ältere Texte - stellen die in dieser Studienphase noch nicht vollständig ausgeprägten Fremdprachenkenntnisse dar.


Formalities

  • Das Seminar ist die Hälfte eines semesterübergreifenden Moduls und schließt an den Einführungskurs "Literaturanalyse" an.
  • Formen aktiver Teilnahme lt. aktueller SPO "Seminargespräch, vorbereitende Lektüre von Fachliteratur, Einzel- und Gruppenpräsentationen (mündlich/schriftlich), eLearning-basierte Selbstlernphasen"
  • 2 Wochenstunden in  Präsenz, + wöchentl. 4 St. Vor- und Nachbereitungszeit (5LP)
  • Das komplette Modul wird abgeschlossen mit einer Hausarbeit mit Schwerpunkt auf einem Modulteil, im Regelfall den des Einführungskurses.

Aims of the blended learning concept:

  • obwohl die SPO die Lehrveranstaltung als "Seminar" beschreibt, hat sie aufgrund der schieren Stoffmenge (die gesamte Literaturgeschichte des niederländischen Sprachraums vom Mittelalter bis heute) oft zu sehr den Charakter einer Vorlesung. Blended Learning soll dabei helfen, den dialogischen Seminarcharakter stärker herauszuarbeiten.
  • Studierende sollen in der vorbereitenden Lektüre der literarischen Texte (zur jeweiligen Periode oder Strömung) stärker und zielgerichteter gesteuert werden, um die knappe Zeit in der Präsenz effektiver nutzen zu können
  • Teilweise ist es wünschenswert, die erarbeiteten Inhalte für die Studierenden längerfristig zu konservieren (als Nachschlagewerk, als Unterstützung bei Hausarbeiten)


Table of contents

Course

Course titleHistory of literature
Course typeSeminar
Department/InstituteDept. of Philosophy and Humanities, Institute of German and Dutch Languages and Literatures
Degree courseDutch Philology (Bachelor)
LecturerJohanna Bundschuh
No. of participantsca. 8 - 15
Phaseduring the academic lecture period
Duration one entire semester, ongoing
SWS/CP2 SWS, 5 CP

Tools

Blackboard learning environment:

  • Wikis
  • Tests
  • Glossary
  • Announcements
  • Forum

Concept

Aims of the course

  • Gaining knowledge and being able to reflect this (on individual authors, genres and periods)
  • Understanding relationships (especially between general history, the history of ideas and the history of literature)
  • Analysis (of various interpretations of the history of literature)
  • Asessment (well-informed selection of secondary literature of a certain genre, evaluating the effects on the presented research results presented there)
  • as well as applying knowledge stemming from the first module section (introductory course on literature analysis) 


Function and face-to-face as well as e-learning phases

  • Weekly rhythm, always interchangeing between face-to-face and e-learning
  • The contents provided via e-learning are solely for the preparation of the respective next face-to-face session
  • The contents are, as a rule, provided one week before the face-to-face course

Visualization

Example of a detailed view

Realization

The Blackboard course was set up and pre-structured to a high degree. The following points played an important role:

  • Announcements: The announcements are used on a regular basis during the course of the semester in order to point out preparatory tasks etc.
  • Screencast active participation: A screencast for the stipulations of active participation was created and made available to the students. Thereby it was the goal for the first session to spend as little time as possible for organizational explanations. 
  • The concept of the wikis was presented as a collaborative working format by using an interlinked external introductory film as the students had to work with this quite often. 
  • Discussion forum: A discussion thread for organizational questions was posted. The students were supposed to exchange thoughts about any open questions they may have peer-wise or with the lecturer regarding active participation, what one should do if one is sick etc.  
  • Using "course material" links were provided for the already digitalized and publicly accessible primary literature which was supposed to be prepared for the individual sessions.
  • 6 Wikis were set up in accordance with the semester plan and these were pre-structured in a quite detailed manner based on given questions. In the descriptions for all of the wikis it was once again pointed out that there is a real need to actively participate (and, in individual cases, the specific way of particpating was pointed out).
  • A glossary was set up which the participants could access when creating the wiki. 
  • Two Blackboard tests were set up, whereby the second test was activated using the adaptive activation feature after the first test had been successfully completed. Both of these tests can be seen as one unit and serve as preparation for the seminar sessions of weeks 4 an 5.

In the original concept only one test was planned. The deviation from this plan came about due to the fact that sensible questions regarding the content was only possible with relatively many "open" questions (short answers, essays). However, I wanted to ensure that the students received an immediate feedback after they had logged in their answers as I hoped that this would have a motivational effect. Therefore I integrated the "closed" questions     der ursprünglichen Konzeption war nur ein Test geplant, die Abweichung von diesem Plan ergab sich aus der Tatsache, dass sinnvolle Fragenstellungen über den Stoff  nur mit relativ vielen "offenen" Fragen (Kurzantwort, Essay) möglich sind. Ich wollte aber erreichen, das Studierende auch unmittelbar nach dem Abschicken ihrer Antworten ein Feedback erhalten, weil ich mir davon eine motivierende Wirkung erhoffe.  So habe ich die "geschlossenen" Fragen (Fragetypen Mehrfachantwort, Entweder/Oder, ungeordneter Text) alle in den ersten Test integriert. Erst wenn bei diesem ein gutes Ergebnis erreicht wurde (75% der Antworten richtig), wird der zweite Testteil mit den offenen Fragen freigeschaltet. Die dort gegebenen Antworten bedürfen der Dozentenkorrektur und sollen innerhalb von 48 Stunden beurteilt werden.

Experiences made by the lecturer and evaluation

Basics:

Setting up a well-designed Blackboard course is very time-consuming and can only be recommended if one re-uses this course - then definitely!

Problems and solution strategies that were developed  und entwickelte Lösungsstrategien

  • Mit der durch das Blended-Learning Konzept doch sehr festen Struktur werden spontane Änderungen im Kursprogramm aufwendig: einprogrammierte Freischaltungen usw. müssen angepasst werden. Klarer Vorteil aber für die Studierenden: Für sie bleibt auch bei Abwesenheit die Struktur immer klar und abrufbar. 
  • Ich empfand die vorstrukturierten Wikis am Anfang des Semesters sehr hilfreich, gerade auch um den Studierenden relevante Fragestellungen aufzuzeigen. Sie führen allerdings auch zu einer deutlichen Verschulung, indem nur durch den Lehrenden vorgegebene Inhalte erarbeitet werden. Um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, selbst Schwerpunkte zu setzen und Forschungsansätze zu entwickeln, habe ich zu Ende des Semesters darum gebeten, die Wikis nur als Dokumentation von eigenen Forschungsfragen zu nutzen.

Evaluation:

Das Seminar wurde sehr positiv evalutiert, die Abfrage der Sinnhaftigkeit der E-learning Elemente aber im Schnitt etwas schlechter bewertet als andere, klassische Elemente des Kurses wie Dozentenvortrag oder Verständlichkeit. Begründungen wurden auf den freien Feldern der Evaluationsbögen leider kaum geliefert.

In einem Fall wurde rückgemeldet, dass die Wikis zu einer zu starken Verschulung geführt haben.

Die Blackboard-Tests wurden als Möglichkeit der Lektüreüberprüfung gelobt.

Die Studierenden fühlten sich angemessen gefordert, empfanden den Zeitaufwand aber tendentiell als hoch.

Lecturer impressions:

  • The time of involvement by the students is increased by working on the online tasks. The time requirement goes beyond the 4 weekly hours stipulated in the SPO with regard topreparatory and follow-up work Der Zeitaufwand auf Studierendenseite steigt durch die Bearbeitung der online-Aufgaben tatsächlich an. Der Zeitaufwand überschritt die in der SPO vorgeschriebenen wöchentlichen 4 Zeitstunden an Vor- und Nachbereitung allerdings nur in Einzelfällen, im Schnitt über das ganze Semester aber keinesfalls.
  • Ich habe in der Vergangenheit das gleiche Seminar in früheren Semesters auch ohne Blended Learning-Elemente angeboten und konnte in der Qualität und Quantität der Vorbereitung der Studierenden eine deutliche Verbesserung feststellen. Ich bin geneigt, das auf die konkreten Übungsaufgaben und die (sehr schulische) Überprüfung der Teilnahme an den Wikis usw. zurückzuführen.
  • Die Möglichkeit, durch die (erzwungene) Teilnahme aller Teilnehmer aus dem Seminar in Form der Wiki-Beiträge wirklich einen Gesamtüberblick über das Textverständnis und die Bearbeitung der Aufgaben usw. zu bekommen, ist gerade im Hinblick auf stillere Seminarteilnehmer sehr praktisch und ermöglicht es, während der Präsenz zielgerichteter auf Probleme einzugehen und Mißverständnisse auszuräumen.
  • Die Form der nicht vorstrukturierten Wikis zu selbständig erarbeiteten Forschungsfragen sollte im Seminar mehr Gewicht bekommen, um einer zu starken Verschulung vorzubeugen.
  • Die im Verhältnis zu anderen Punkten nicht ganz so enthusiastische Evaluation ausgerechnet der E-Learning Elemente führe ich mangels konkreter Angaben auf drei Punkte zurück:
    1. die Arbeitsbelastung
    2. die Verschulung
    3. die mangelnde Zeit in der Präsenzveranstaltung, um die Relevanz aller in den Wikis und Tests erarbeiteten Inhalte zusätzlich demonstrieren zu können.

Punkt 1 ist von der SPO gedeckt und somit eher zu vernachlässigen. Punkt 3 besteht unabhängig von der Lehrform in diesem konkreten Seminar - die Inhalte sind auch bei starker Reduktion kaum in ein Semester zu pressen. Das Problem scheint mir nur über eine Änderung der SPO lösbar.  Punkt 2 scheint mir essentiell und wird bei Wiedereinsatz des Blackboard-Szenarios zu einer Erarbeitung mehr selbständiger Forschungsformen führen.

Support offered by CeDiS

  • Consulting services for the implementation of digital solutions in teaching: The Center for Digital Systems (CeDiS) has extensive experience of many years when it comes to the implementation of digital media and systems within the fields of teaching, learning and research. We offer a wide variety of consulting services on the implementation of these tools and systems within the entire academic scope and especially at Freie Universität Berlin. 
  • Training courses and workshops: For lecturers at Freie Universität Berlin (professors, employees, tutors) as well as lecturers of other universities CeDiS offers training courses and workshops on the topic of teaching and learning with digital media. These course enable participants to implement online elements within their own sphere of teaching.
  • The Executive Board of the Freie Universität supports e-learning initiatives: With the e-learning funding program financial resources are provided to lecturers that enrich and improve their courses quality-wise by implementing technological and media-related support. All of the academic staff teaching, the lecturers or even the institutions of the Freie Universität - without the Charité-Universitätsmedizin - can be supported within this program.

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