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Was sind Plagiate?
Zwischen wörtlichem Zitat und sinngemäßer Übernahme gibt es einen Graubereich, in dem sich Plagiate verstecken können – entweder absichtlich verschleiert oder unbeabsichtigt durch unsaubere Quellenarbeit. Als Plagiat gilt es, wenn erstens wichtige, sehr prägnante Begriffe oder Aussagen von anderen Autoren übernommen und in einen selbst formulierten Satz integriert werden, ohne dass diese Begriffe als wörtliche Zitate gekennzeichnet sind und nur ein allgemeiner Quellenverweis folgt. Denn die Schöpfung einer so prägnanten Aussage ist eine erhebliche wissenschaftliche Leistung, von der Ihr Betreuer bzw. Ihre Betreuerin, der/die Ihre Arbeit liest, vielleicht beeindruckt ist und Sie entsprechend benotet, obwohl es in diesem Fall gar nicht Ihre Leistung ist. Gleiches gilt zweitens auch, wenn Sie komplette Satzstrukturen aus Ihrer Quelle übernehmen und darin nur einzelne Begriffe oder Aussagen durch Synonyme ersetzen. Auch hier wird den Leserinnen und Lesern eine sprachliche Leistung vorgespiegelt, die nicht von Ihnen, sondern von jemand anderem kommt.
Beispiele und Grenzfälle
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Beispiel 1
Ausschnitt aus Wessler und Brüggemann (2012, S. 54):
„Während das Publikum in den klassischen Massenmedien zum weitgehend passiven Zuschauen oder Zuhören verurteilt ist, so eröffnen sich über das Internet und seine Dienste neue Möglichkeiten, auch aktiv an Debatten teilzunehmen. Per eigener Webseite, Blog oder über Twitter und Facebook bilden sich neue Formen der kommunikativen Teilhabe und Teilnahme aus.“
Beispiel für ein Plagiat:
Das Publikum der klassischen Medien ist überwiegend durch passives Sehen und Hören gekennzeichnet (Wessler & Brüggemann, 2012, S. 54). Allerdings entstehen durch das Internet und seine Dienste neue Möglichkeiten, aktiv an Debatten teilzunehmen (Wessler & Brüggemann, 2012, S. 54).
→ Der Satzbau ist fast gleich. Formulierungen wurden wörtlich übernommen, ohne dies durch Anführungszeichen zu kennzeichnen.
Beispiel 2
Ausschnitt aus Wessler und Brüggemann (2012, S. 54):
„Während das Publikum in den klassischen Massenmedien zum weitgehend passiven Zuschauen oder Zuhören verurteilt ist, so eröffnen sich über das Internet und seine Dienste neue Möglichkeiten, auch aktiv an Debatten teilzunehmen. Per eigener Webseite, Blog oder über Twitter und Facebook bilden sich neue Formen der kommunikativen Teilhabe und Teilnahme aus.“
Beispiel für ein Plagiat:
Das Publikum der klassischen Medien ist überwiegend durch passives Sehen und Hören gekennzeichnet (Wessler & Brüggemann, 2012, S. 54). Allerdings entstehen durch das Internet und seine Dienste neue Möglichkeiten, aktiv an Debatten teilzunehmen (Wessler & Brüggemann, 2012, S. 54).
→ Erklärung
Beispiel 3
Ausschnitt aus Wessler und Brüggemann (2012, S. 54):
„Während das Publikum in den klassischen Massenmedien zum weitgehend passiven Zuschauen oder Zuhören verurteilt ist, so eröffnen sich über das Internet und seine Dienste neue Möglichkeiten, auch aktiv an Debatten teilzunehmen. Per eigener Webseite, Blog oder über Twitter und Facebook bilden sich neue Formen der kommunikativen Teilhabe und Teilnahme aus.“
Beispiel für ein Plagiat:
Das Publikum der klassischen Medien ist überwiegend durch passives Sehen und Hören gekennzeichnet (Wessler & Brüggemann, 2012, S. 54). Allerdings entstehen durch das Internet und seine Dienste neue Möglichkeiten, aktiv an Debatten teilzunehmen (Wessler & Brüggemann, 2012, S. 54).
Sanktionen
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