Workshop 1a: Ethisch - transparent - offen: Die CARE-Prinzipien und ihre Implikationen für geisteswissenschaftliche FDM-Services (Notizen von Cosima)
Zeit: |
Organisator*innen: Katrin Moeller, Sibylle Söring, Sabine Imeri, Marina Lemaire, Nils Reichert
Concept Board: https://app.conceptboard.com/board/cgc0-s06z-r3rp-t4oe-cemg
Ziel Workshop: Aus der Praxis Bsp. erfassen, welche Fragestellungen treiben uns um? Langfristig: use-cases sammeln (Personen-sensible Daten etc.) hierzu FOrmular zum melden: https://www.esciences.uni-trier.de/fallbeispielen-care-ethik/
Vortrag Sabine Imeri: Einführung in die CARE Prinzipien
- Kooperation mit Qualiservice
- CARE nicht ohne weiteres übertragen auf Anderes als indigenous data zu verwenden
- als IMpuls nutzen, um sich über Bedeutung von CARE zu verständigen
- Was haben wir davon, was können wir davon lernen?
→ gemeinsame Richtlinie erarbeiten, wie man ethisch mit FD in den Geisteswissenschaften umgehen kann.
- CARE ist als komplement zu FAIR gedacht, setzt FAIRe Daten voraus. Geht aber dezidiert um indigene Daten, Daten die sich auf indigene Gemeinschaften "auswirken"...
- Deutsche Übersetzung der CARE Principles: https://zenodo.org/record/5995059#.YiYHhd_MI2w
- CARE 2019 publiziert, kommt gerade erst in Debatte und Umsetzung
- CARE wird wesentlich von Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen getragen, die aus indigenen Gemeinschaften kommen.
- Zugang indigener GEmeinschaften zu Daten kann sehr begrenzt sein, Frage von Repräsentation, welche Daten werden mit welchem Zweck erhoben...
- Beteiligung indigener Communities grundlegend
- Welche SChritte können Einrichtungen gehen um angemessen damit umzugehen?
- Beispiel "Traditional Knowledge Labels"
- Intiative "Local Context"
- Stichwort: Lokale Repatriierung, Traditional Knowledge Labels der Library of Congress als Beispiel→ aufwändig, benötigt langfristiges Engagement
- SI will CARE nicht parallel mit FAIR verwenden, auch wenn das Interesse weit über indigene Daten heraus geht.
Was nehmen wir von CARE mit?
- CARE weitet auf positive Nutzung von Daten auf "Beforschte" aus
- Wir reden hier über kollektive Gruppen, nicht so sehr Individuen, wie bei Datenschutz
- Machtasymmetrien beim Zugang zu Daten ausbalancieren
Formulierung allgemein gültiger Leitlinien für FDM wünschenswert, aber reicht nicht aus, wenn konkrete Fälle in den Blick kommen.
Das konkrete Abarbeiten von "Check-Boxen" für Leitlinien wird nicht ausreichen...