Sie zeigen eine alte Version dieser Seite an. Zeigen Sie die aktuelle Version an.

Unterschiede anzeigen Seitenhistorie anzeigen

« Vorherige Version anzeigen Version 4 Nächste Version anzeigen »

Auch wenn XML dem Kodierenden im Vergleich zu HTML eine freiere Textauszeichnung erlaubt, muss auch die XML-Kodierung bestimmten Regeln folgen, um als wohlgeformt gelten zu können.

Grob betrachtet besteht ein XML-Dokument im Grunde aus Tags und Inhalt. Der Inhalt, gewissermaßen der pure Text, wird durch Tags, erkennbar an der Klammerschreibweise (<...>), mit Informationen angereichert:

<nomen>Auszeichnungssprache</nomen>

Der Inhalt Auszeichnungssprache wird hier mithilfe der Tags als nomen ausgezeichnet. Tags müssen stets als Paar auftreten, als eine Kombination von Start-Tag und End-Tag, in unserem Beispiel <nomen> und </nomen>. Abgesehen von dem Slash, der das End-Tag markiert, müssen Start- und End-Tag identisch sein, auch im Hinblick auf die Großschreibung. Das Starttag <nomen> in Kombination mit dem Endtag </Nomen> bilden keine wohlgeformte XML-Struktur und würden beim Parsen des Dokuments eine Fehlermeldung hervorrufen. Start- und End-Tag bilden Anfang und Ende eines Elements.

Elemente können andere Elemente enthalten und auf diese Weise eine hierarchische Struktur schaffen. <wort><nomen>Auszeichnungssprache</nomen></wort> ließe sich folgendermaßen visualisieren:

<wort>
	<nomen> Auszeichnungssprache</nomen>
</wort>

Das Element <nomen> befindet sich innerhalb des Elements <wort> und liegt folglich eine Ebene tiefer in der Elementhierarchie. Elemente können zwar geschachtelt sein, dürfen sich jedoch nicht überkreuzen. Während eine Struktur wie <wort><nomen>Auszeichnungssprache</nomen></wort> als wohlgeformt gilt, steht <wort><nomen>Auszeichnungssprache</wort></nomen> im Widerspruch zu den Regeln der XML-Struktur.

<wort>
	<nomen> Auszeichnungssprache</nomen>
</wort>

Im Vergleich zu der nicht-wohlgeformten Struktur:

<wort>
	<nomen> Auszeichnungssprache
</wort>
	</nomen>

 

  • Keine Stichwörter