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Textbasierte Kommunikation

Sowohl in Meetings als auch in Training und Events können die Lehrenden und die Teilnehmenden textbasiert miteinander kommunizieren. Je nach Lehrszenario sollten dabei die folgenden Varianten berücksichtigt werden:

Multi- und bi-direktionale Kommunikation per Chat

In einem Szenario mit multi-direktionaler Kommunikation per Chat können alle im Veranstaltungsraum Anwesenden untereinander per Chatnachricht kommunizieren. Dabei kann jede Person für jede Nachricht auswählen, ob diese für die gesamte Gruppe oder für einzelne Personen sichtbar sein soll. Ein solches Szenario lässt sich mit Meetings und Training umsetzen. In Events können Teilnehmende nicht mit einzelnen Personen chatten, sondern nur Gruppennachrichten (z.B. an alle Teilnehmenden oder an die Diskussionsteilnehmer) versenden.

Insbesondere in Veranstaltungen mit vielen Teilnehmenden kann es sinnvoll sein, die Möglichkeiten der Interaktion per Chat einzuschränken, um z.B. zu verhindern, dass der Chat mit Nachrichten geflutet und damit praktisch unbrauchbar wird. Auch ist zu überlegen, ob Chatnachrichten der Teilnehmenden für alle sichtbar sein sollen oder ob dies ihre Aufmerksamkeit z.B. während ein Präsentation stören kann. Für solche Szenarien bietet sich an, Fragen der Teilnehmenden während der Veranstaltung gar nicht (sondern z.B. nur im Nachgang) zuzulassen oder aber nur für einen "Moderator" sichtbar zu machen. Sowohl in Meetings als auch in Training und Event kann die Chat-Funktion für die Teilnehmenden vollständig deaktiviert werden. Zudem lassen sich die Rechte der Teilnehmenden, Nachrichten an andere Personen zu schicken, beim Ansetzen oder während der laufenden Veranstaltung gezielt auf einzelne Rollen einschränken (z.B. nur an den "Gastgeber" und / oder "Moderator").

Kurz-Umfragen

Während eines Meetings können Sie kurze Ad hoc-Umfragen durchführen. Als Fragetypen stehen hier Single Choice und Multiple Choice (Einfach- und Mehrfachantworten) sowie kurze Freitextantworten zur Verfügung. Die Ergebnisse werden Ihnen in Echtzeit angezeigt, nach Abschluß der Umfrage können Sie diese den Teilnehmenden präsentieren. Beachten Sie, dass die Umfragedaten nicht anonym sind, wenn Sie die Option "Einzelergebnisse speichern" auswählen.

Wortbeiträge via Audioübertragung

In Meetings und Training ist die Kommunikation per Audioübertragung zwischen allen Teilnehmenden vorgesehen, in Events ist dies einer kleinen Gruppe vorbehalten, zusätzlich kann hier einzelnen Teilnehmenden das Wort erteilt werden. Es empfielt sich, Kommunikationsregeln festzulegen und diese vorab mit allen Teilnehmenden zu besprechen - je größer die Gruppe ist, um so wichtiger ist dies:

  • Die Teilnehmenden haben ihr Mikrofon deaktiviert und aktivieren es nur, wenn sie sprechen möchten. So werden störende Geräusche vermieden.
  • Wortmeldungen können auf unterschiedliche Weise organisiert werden. Je größer die Gruppe, um so größer sind die Herausforderungen für die Moderation:
    • Bei kleineren Gruppen ist meist die Wortmeldung per Video durch ein entsprechendes Signal am übersichtlichsten. In der Rasteransicht können bis zu 25 Teilnehmende gleichzeitig im Blick behalten werden, vorausgesetzt, alle verfügen über die entsprechenden technischen Voraussetzungen (aktivierte Kamera, gute Internetverbindung, ausreichende Rechnerleistung).
    • Bei mehr als 25 Teilnehmenden oder mehreren Teilnehmenden ohne Videoübertragung bietet sich die Wortmeldung über die Funktion 'Handheben' in der Teilnehmerliste an. Hier ist zu beachten, dass diese nur in der Meetings-Desktop-App zur Verfügung steht, nicht aber bei der Teilnahme über den Browser. Auch sollten die Teilnehmenden darauf hingewiesen werden, dass sie ihr Handzeichen selbst deaktivieren müssen, wenn sich die Wortmeldung erledigt hat.
    • Eine dritte Möglichkeit besteht in der Wortmeldung per Chat. Hier sollte vorab verabredet werden, dass der Chat in erster Linie für Wortmeldungen und nicht für andere Beiträge genutzt werden soll.

Grundsätzlich sollte bei größeren Gruppen nach Möglichkeit eine zweite Person die Moderation unterstützen, da hier alle Aktivitäten nur schwer gleichzeitig zu überblicken sind. In sehr großen Veranstaltungen kann es sinnvoll sein, die Interaktionsmöglichkeiten der Teilnehmenden auf Textnachrichten zu beschränken, da eine große Zahl von Wortmeldungen im Rahmen einer Online-Veranstaltung nur mit größerem Aufwand zu moderieren sind. Eine solche Beschränkung ist sowohl in Meetings als auch in Training und Events möglich, allerdings in unterschiedlicher Ausprägung:

In Meetings kann der "Gastgeber" die Mikrofone aller Teilnehmenden stummschalten, allerdings können diese die Stummschaltung jederzeit selbst wieder aufheben.

In Training kann der "Gastgeber" ebenfalls die Mikrofone aller Teilnehmenden deaktivieren, hier können jedoch die Rechte der Teilnehmenden, das eigene Mikrofon zu aktivieren, separat festgelegt werden.

In Events sind standardmäßig die Mikrofone aller Teilnehmenden deaktiviert, nur der "Gastgeber" oder "Moderator" können die Stummschaltung für einzelne Teilnehmer aufheben und ihnen so das Rederecht erteilen.


Gruppenarbeit

Training bietet die Möglichkeit, die Lehrveranstaltungsteilnehmenden vorab oder ad hoc in Gruppen einzuteilen. Die Gruppen können sich dann im Zuge der Veranstaltung in eigene Teilgruppen-Sitzungen zurückziehen und dort auf unterschiedliche Art interagieren. Eine Videoübertragung ist in den Teilgruppen nicht möglich, die Kommunikation findet über Wort- und ggf. Textbeiträge statt. Die Veranstaltungsleitung koordiniert Beginn und Ende der Gruppenphasen und hat die Möglichkeit, an den einzelnen Teilgruppen-Sitzungen teilzunehmen.

Grundsätzlich ist auch mit Meetings Gruppenarbeit realisierbar. Für mehrere Teilgruppen müssen dann mehrere zusätzliche Meetingräume eingerichtet und geöffnet werden, die Koordination der Gruppenarbeit ist also etwas aufwändiger als in Training. Die Grundidee dabei ist, dass ein Meeting als "Hauptraum / Plenum" fungiert und die restlichen als "Gruppenräume". Ein Vorteil dieses Szenarios besteht darin, dass die Kommunikation innerhalb der Gruppen auch per Videoübertragung möglich ist.

Damit das funktioniert, müssen Sie beim Ansetzen der Meetings für die Gruppenarbeit unter dem Punkt "Ansetzoptionen" die Option "alternativer Gastgeber" auswählen. Idealerweise benennen Sie die Meetings auch gleich als "Gruppe 1", "Gruppe2" etc. Die Links zu den Meetings für die Gruppenarbeit können Sie dann z.B. per Mail oder Blackboard mit den Teilnehmenden teilen. Alle Studierenden besitzen die Möglichkeit, als Gastgeber eines Meetings eingesetzt zu werden. Die oder der Erste, die/der auf den Link klickt, wird automatisch zum Gastgeber des Gruppen-Meetings ernannt. 

Sie und die Studierenden können sowohl in der Plenum-Sitzung eingeloggt bleiben, als auch im Gruppenraum anwesend sein, also in zwei Meeting-Sitzungen gleichzeitig. Dabei gibt es noch einige Punkte zu beachten:

  • Bevor Sie oder ihre Studierenden parallel zur Plenum-Sitzung eine Gruppen-Sitzung öffnen bzw. beitreten, sollten Sie ihre Kamera und ihr Mikrofon im Plenum ausschalten. Die Kamera- und Audioübertragung funktioniert immer nur in einer Sitzung.
  • Bevor die Studierenden ihre Gruppensitzungen verlassen, sollte der jeweilige "Gastgeber" gemeinsam erstellte Texte, Whiteboards oder andere Medien sichern, da diese sonst verloren gehen könnten, wenn die Sitzung beendet wird. 
  • Es gibt bei diesem Workaround leider keine Möglichkeit, gemeinsam erstellte Medien direkt aus der Gruppen-Sitzung heraus mit der Plenum-Sitzung zu teilen.


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