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Auf einen Blick

In einer Vorlesungen mit hohen Studierendenzahlen werden verschiedene E-Learning-Angebote eingesetzt, um den Lernfortschritt der Studierendenzu überprüfen und ggf. die Veranstaltungsinhalte anzupassen. Selbsttests können zur individuellen Lernkontrolle genutzt und in Foren können Fragen zum Lernstoff gestellt werden; die Ergebnisse und Fragen werden in der Vorlesung aufgegriffen.

Inhaltsverzeichnis

Kurzbeschreibung

Die Vorlesung "Methoden der Genetik und Molekularbiologie" am Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie" hat eine große Teilnehmerzahl, aber kein Tutorium. Es ist sehr schwerr, die Studierenden einzeln zu erreichen und Kenntnis über ihren Lernstand zu erreichen. Deshalb werden Online-Selbsttests als Lernkontrolle und zur Vorbereitung auf die Klausur in Blackboard im Anschluss an die Vorlesung angeboten, ebrenso können Fragen zum Lernstoff in Foren eingestellt werden. Der Dozent erhält so einen Überblick über Lernstand der Teilnehmenden und kann die Information nutzen, um die Lehrveranstaltung zu optmieren. Die Studierenden können ihren Kenntnisstand einschätzen, Wissenslücken aufdecken und sehen Beispiele für Klausurfragen.

Angaben zur Lehrveranstaltung

Veranstaltungstyp

Vorlesung

LehrendeDr. Alexander Heyl
Titel der VeranstaltungMethoden der Genetik und Molekularbiologie
SWS/ LP2 SWS
Studienrendenzahl (pro LV)
ca. 150 Teilnehmer/innen (Bachelor, 6. Semester)
Fachbereich/ InstitutBiologie, Chemie, Pharmazie

Werkzeuge

Blackboard, Test und Umfragen in Blackboard

 

Werkzeuge

Zum Einsatz kam in der Vorlung die zentrale Lernplattform Blackboard, vor allem der Inhaltsbereich zur Bereitstellung von Material, Diskussionsforum für die Studierendenfragen und Tests für die Selbstkontrolle.

  • Selbsttests: Diese wurde mit der Testfunktion von Blacklboard erstellt, dabei kamen vor allem die Fragetypen „Mehrfachantworten“ und „Richtig-Falsch-Fragen“ zum Einsatz.

  • Im Blackboardkurs wurde die Vorlesungsfolien sowie die Fragen zu den Selbsttests abgelegt (vgl. Abb.1)

  • Es wurde ein Diskussionsforum erstellt, in welchem für die ersten Vorlesungen Diskussionsfäden vorangelegt wurden.

Umsetzung

Die Hauptfunktion der Präsenzveranstaltung war die frontale Wissensvermittlung. Diese wurde um Angebote des E-Learning bereichert: Zum einen der Selbsttest, bei dem die Studierenden Fragen zur vorangegangen Vorlesung beantworten. Die Fragen des Selbsttests hatten zwei Funktionen. Die Studierenden sollten an Hand der Beantwortung der Fragen sich selbst überprüfen und dabei feststellen, ob sie den Vorlesungsstoff richtig verstanden haben. Da die Fragen ähnlich zu den Fragen waren, wie sie auch in der Abschlussklausur gestellt werden, diente die Beantwortung der Fragen nicht nur inhaltlich, sondern auch formell (Stil der Fragen) der Klausurvorbereitung. Gleichzeit könnte der Lehrveranstalter durch Überprüfung der Antworten, die von den Studierenden gegeben werden, feststellen, ob diese die Thematik der Vorstellung verstanden hatten und dies durch Beantworten der Fragen auch dokumentieren konnten. Sowohl die Lernkontrolle und die Fragenbeantwortung in einem Diskussionsforum sind nicht verpflichten.

Abb. 2 zeigt das Blended Learning Konzept, d.h. das Zusammenspiel der Vorlesung und der E-Learnung-Elemente: Der Selbsttest wird idealerweise gleichzeitig mit den Folien zur Vorlesung ca. 24h vor Veranstaltungsbeginn ins Blackboard gestell. Der Selbsttest war mit Auflösung , so dass dazu keine gesonderte Betreuung notwendig ist. Das Forum wurde alle 48h überprüft und gegebenenfalls wurde Hilfestellung geleistet. Falls die Ergebnisse der Selbsttests und die Beiträge im Forum auf Probleme beim Verständnis des Vorlesungsstoffes hinweisen, wird dieser Teil der Vorlesung in der nächsten Präsenzveranstaltung erneut diskutiert. Bei dieser Planung ging ich davon aus, dass alle Studenten entweder privat oder über die Zedat Zugang zu einem PC haben um sich ins Blackboard einzuloggen und mitzuarbeiten

Nachhaltigkeit

<TODO>

Erfahrungen

<nur Text aus dem Endbericht> Die Studenten wurden in der ersten Vorlesungsstunde ins Blackboard und dessen verschiedene Ordner eingewiesen. Sie wurden auf die Möglichkeiten des Selbsttests hingewiesen. Insgesamt haben anfänglich ungefähr 30-40% der Studenten am Selbsttest teilgenommen. Als ich die Verlesung im letzten Drittel des Semesters turnusgemäß wieder übernommen habe waren von den ca. 100 Studenten des Semesteranfangs nur noch ca. 30-40% in der Vorlesung. Von diesen haben wiederum ca. 50% an den Selbsttests im letzten Semesterdrittel teilgenommen.

Die Teilnahme an den Selbsttest war gut, wenn auch nicht so gut wie ich ursprünglich erwartet hatte, da die Studenten sonst oft nach Klausurfragen fragen. In Zukunft würde ich eine getriggerte Freigabe eines Dokumentes mit den richtigen Antworten machen, so dass die Studenten nicht mehr auf meine Mail warten müssen und die richtigen Antworten sozusagen gleich bekommen.

Am Diskussionsforum hat sich keiner der Studenten beteiligt. Allerdings wurden insgesamt ca. 50 Zugriffe während des Semesters registriert. Das Problem hierbei ist vielleicht die Hemmschwelle einen Beitrag zu schreiben. Dies fand ich überraschend, da ich in der Einführungsveranstaltung ausdrücklich darauf hingewiesen habe, dass anonyme Beiträge möglich sind.

Ich habe in meiner Veranstaltung nur zwei E-Learningwerkzeuge verwendet und nur eins davon wurde angenommen. Als besonders wichtig empfinde ich auch, dass alle Tools gut erklärt werden müssen. Selbst im sechsten Semester sind nicht alle Studenten mit dem Blackboard vertraut. Außerdem erachte ich es für wichtig, das man Ereignisse/Ergebnisse des Online-Raums in die Präsenzveranstaltung mitnimmt. Z.B. habe ich bei Fragen, die von > 30% der Teilnehmer am Selbsttest falsch beantwortet wurden, nochmals in der Vorlesung angesprochen und versucht anders zu erklären.

Weiterführende Informationen

 

Unterstützungsangebote

 

 

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