Sie zeigen eine alte Version dieser Seite an. Zeigen Sie die aktuelle Version an.

Unterschiede anzeigen Seitenhistorie anzeigen

« Vorherige Version anzeigen Version 3 Nächste Version anzeigen »

Summary

The e-learning cours eprovides information and practical exercises on the techniques and methods of working academically within the field of German Medieval Studies. It is part of a bi-weekly seminar that takes place witin the framework of the bachelor module "Introduction to older German literature and language". It was designed as six modules which were easily and flexibly integrated for teaching purposes. All functions are available in Blackboard.

The e-learning course on techniques and methods of working academically within medieval studies has the aim of strengthening three important aspects that are only dealt with briefly in face-to-face teaching: First, it acts as an activating agent in that it requires the students to work on practical exercises; second, it promotes communication and exchanging ideas in that it stipulates that the students draft short statements and comments; third, it supports the sustainability of that what was learned in that it acts as a competent scientific compendium that contains the most important regulations and working aids of the subject and is also available to the students after the course has taken place.

Course

Course typeTutorial; as a supplement for practically any Old German seminar
Department/InstituteInstitute of German and Dutch Languages and Literatures
LecturerJohannes Traulsen (development of the course) and further colleagues
No. of participantsNo limitations; in the Old German courses there are usually 55 participants
PhaseDuring the academic lecture period; after this as referencing material
DurationMainly parallel to the course, afterwards no limitations

Tools

1. Wikis

Ein Hauptelement des Kurses sind Wikis, welche die Studierenden in unterschiedlichen Kursphasen anlegen müssen. Die Arbeit folgt dabei immer demselben Schema: Die Studierenden müssen zur Verfügung gestellte Materialien zu einem Thema (etwa ein mittelhochdeutsches Wörterbuch, ein Nachschlagewerk, eine Webseite) sichten und ihre Erkenntnisse in einem kurzen (500 Wörter) und prägnanten Text mit einem Beispiel zusammenfassen. So entstehen Einführungstexte, mittels derer sich das ganze Seminar schnell informieren kann.

2. Blog

Das Blog wird vor allem als kommunikatives Instrument genutzt. Die Studierenden müssen zu einer Frage ohne weitere Vorbereitung mit einem kurzen Satz Stellung nehmen. So entsteht eine lange Reihe von Statements, die in der Zusammenschau einen guten Überblick über das Problemfeld geben. Zudem haben die Studierenden die Möglichkeit, sich gegenseitig zu kommentieren, was das dialogische Moment verstärkt.

3. (Selbst-) Tests

Dort, wo die Bearbeitung der Materialien nicht durch Wikis geprüft wird, stehen (Selbst-) Tests am Ende der einzelnen Module. Sie sind Voraussetzung für das Fortfahren im Kurs. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Studierenden alle Inhalte bearbeiten. Je nach Inhalt haben die Tests unterschiedliche Formen. Wo Wissen zu prüfen ist, sind die Tests automatisiert. In einem Fall ist eine umfangreichere Aufgabe zu bearbeiten und mit einem kurzen Text abzuschließen. Hier werden die Texte kontrolliert, allerdings nicht benotet.

Den Hauptbestandteil des Kurses machen Materialien und Links aus, die in ihrer Gesamtheit auch als eine digitale Einführung ins Fach gelten können. Der Kurs beinhaltet:

  • Beschreibungen und Links zu allen wichtigen Wörterbüchern, Datenbanken, Nachschlagwerken und Webseiten
  • Einführende Texte und Beispiele zu den wichtigsten Methoden und Hilfsmitteln
  • Umfangreiche Angaben mit Beispielen zur Form bibliographischer Angaben
  • Teilweise multimedial aufbereitetes Material zum Selbststudium

Realization

Im Seminar wird E-Learning in verschiedenen Phasen unterschiedlich eingesetzt. Dabei wird darauf geachtet, dass die zu benutzenden Werkzeuge möglichst gleich bleiben, um den Erklärungsaufwand für das Technische klein zu halten. Grundsätzlich folgt die Integration von E-Learning und Präsenzlehre zwei unterschiedlichen Schemata:

1. Selbständige Erarbeitung von Inhalten

a) Den Studierenden werden online Materialien zu einem Thema zur Verfügung gestellt, die sie selbstständig sichten, bewerten und ggf. ergänzen können.

b) Die Studierenden entwickeln ggf. kollaborativ eine einführende Präsentation (z. B. Wiki oder Prezi) zu ihrem Thema.

c) Die Ergebnisse werden von den Lehrenden überprüft und ggf. zur Überarbeitung kommentiert zurückgegeben.

d) Die Ergebnisse werden für das Seminar veröffentlicht und stehen allen als Informationsquelle zur Verfügung.

e) Im Präsenzunterricht kann entweder auf den Ergebnissen aufgebaut werden oder es erfolgt eine Sicherung/Rekapitulation der Ergebnisse.



Abbildung 1: Überblick Lehrveranstaltung



Abbildung 2: Selbstständige Erarbeitung von Inhalten

2. Aufarbeitung/Anwendung von Inhalten der Präsenzlehre

a) In der Präsenzlehre wird ein Thema präsentiert, theoretisch entwickelt und/oder diskutiert.

b) Die Studierenden wenden die Ergebnisse der Seminarsitzung an, indem sie entweder das theoretisch Erörterte praktisch anwenden oder weiterentwickeln.

c) Die Ergebnisse werden von den Lehrenden gesichtet und ggf. bewertet bzw. mit einem Feedback versehen.

Abbildung 3: Aufarbeitung/Anwendung


Erfahrungen des Lehrenden

  • Die Entwicklung eines E-Learning-Kurses verlangt nach einer genaueren Auseinandersetzung mit Inhalt und Didaktik eines Seminares als die gewöhnliche Präsenzlehre.
  • Die Lehre mit einem E-Learning-Kurs verlangt nach einer intensiven Auseinandersetzung des Lehrenden mit der Technik und den jeweils akuten Problemen.
  • In der Summe ist der Zeitaufwand, wenn das Angebot nicht bereits zur Verfügung steht, deutlich höher als bei einem konventionellen Seminar.
  • Benutzer von E-Learning-Angeboten sind schnell frustriert, wenn technische Probleme oder inhaltliche Fehler auftreten.
  • Die Erledigung von Aufgaben muss mit deutlich höherem Druck eingefordert werden.
  • Das E-Learning ermöglicht es, gerade in großen Lerngruppen deutlich mehr Studierende zu erreichen und zu aktivieren.
  • Mit gut durchdachten und funktionierenden E-Learning-Angeboten sind die Studierenden meistens sehr zufrieden.

Abbildung 4: Modul 1

Further information

Support offered by CeDiS

  • Consulting services for the implementation of digital solutions in teaching: The Center for Digital Systems (CeDiS) has extensive experience of many years when it comes to the implementation of digital media and systems within the fields of teaching, learning and research. We offer a wide variety of consulting services on the implementation of these tools and systems within the entire academic scope and especially at Freie Universität Berlin. 
  • Training courses and workshops: For lecturers at Freie Universität Berlin (professors, employees, tutors) as well as lecturers of other universities CeDiS offers training courses and workshops on the topic of teaching and learning with digital media. These course enable participants to implement online elements within their own sphere of teaching.
  • The Executive Board of the Freie Universität supports e-learning initiatives: With the e-learning funding program financial resources are provided to lecturers that enrich and improve their courses quality-wise by implementing technological and media-related support. All of the academic staff teaching, the lecturers or even the institutions of the Freie Universität - without the Charité-Universitätsmedizin - can be supported within this program. 
  • Keine Stichwörter