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titleRaumübergreifende Kommunikation

Raumübergreifende Kommunikation meint, dass die Lehrperson sowohl im physischen als auch im virtuellen Raum kommunizieren muss. Es ist wichtig, die Studierenden kontinuierlich über die gesamte Dauer der Veranstaltung in beiden Räumen anzusprechen und sie bei Fragen separat zu adressieren. Die duale Ansprache schafft ein Bewusstsein für die Hybridität des Raumes und verstärkt die gegenseitige Sichtbarkeit. Wenn es zwei Lehrpersonen gibt, könnte es sinnvoll sein, sich auf beide Räume zu verteilen, um so sowohl aus dem physischen als auch aus dem virtuellen Raum zu sprechen.

Für eine gelungene raumübergreifende Kommunikation kann folgende Checkliste hilfreich sein:

(Haken) Überlegen Sie sich für bestimmte Situationen (z. B. Begrüßung, Einstieg und Abschluss von Themenabschnitten) variierende Formulierungen für die Studierenden in beiden Räumen.

(Haken) Überdenken Sie Ihre Positionierung im physischen Raum:

  • Wählen Sie einen Standort, wo sie die Studierenden sowohl im virtuellen als auch im physischen Raum gleichermaßen im Blick haben und adressieren können.
  • Der Standort sollte zusätzlich so gewählt sein, dass Sie auch von den Studierenden in beiden Räumen gesehen werden können.
  • Versuchen Sie beim Sprechen für alle Beteiligten gut sichtbar zu sein, um Lippenlesen zu ermöglichen.
  • Machen Sie Studierende auf die Untertitelfunktion von Webex aufmerksam oder aktivieren Sie diese am Webex Board, um Studierenden vor Ort und online ein Mitlesen des Gesagten zu ermöglichen.

(Haken) Holen Sie sich Hilfe für die Moderation:

  • Die Co-Moderator*innen können z. B. den Chat der Videokonferenz beobachten oder die Reihenfolge der Wortmeldungen festhalten.
  • Eine zweite Lehrperson oder ein*e Studierende*r vor Ort kann diese Rolle übernehmen.


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Aktivierung in hybriden Settings
Aktivierung in hybriden Settings

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titleGruppenarbeit in hybriden Settings

In hybriden Settings unterscheiden wir asynchrone und synchrone Gruppenarbeiten. Asynchron bedeutet, dass die Gruppenarbeit nicht während, sondern zwischen den Sitzungen stattfindet (z.B. Forschungsgruppen, Referatsvorbereitung). Synchrone Gruppenarbeit findet während einer Sitzung statt. Die beiden Arten der Gruppenarbeiten lassen sich auch miteinander kombinieren.

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Asynchrone Gruppenarbeiten

Sitzungsübergreifende Gruppenarbeiten eignen sich gut für die Vorbereitung von Referaten, das kollaborative Bearbeiten von Forschungsfragen oder die Produktion und Redaktion von (Online-)Inhalten. Asynchrone Gruppenarbeiten etablieren nachhaltige Beziehungen zwischen den Studierenden und stärken in hybriden Settings den Zusammenhalt auch raumübergreifend (physisch/virtuell).

(Info) Moderationsgruppen sind eine Sonderform der studentischen Referatskooperation (vgl. Praxistipp "Moderationsgruppen in hybriden Settings" - Sommersemester 2023 #2):

  • Studierende leiten und moderieren die synchrone Diskussion.
  • Dafür bereiten sie in Abstimmung mit der Lehrperson ein Handout vor, welches den Diskussionsverlauf vorstrukturiert.
  • Der Peer-Faktor steigert die Motivation für die übrigen Studierenden, sich an der Diskussion zu beteiligen.


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Synchrone Gruppenarbeiten

Es ist sinnvoll, Gruppen unter Studierenden zu bilden, die sich im selben Raum (physisch oder virtuell) befinden. Raumübergreifende Zusammenarbeit erfordert einen zusätzlichen Moderationsaufwand und eine höhere Selbstdisziplin der vor Ort teilnehmenden Studierenden: Sie müssen alle mit geeigneten Endgeräten und Headsets ausgestattet sein und sich in die Videokonferenz einwählen, um gemeinsam mit den Studierenden im virtuellen Raum Break-out-Sessions zu bilden.

(Haken) Folgende Methoden sind in hybriden Settings gut umsetzbar:

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Think-Pair-Share oder "Murmelgruppen"

  • Studierende denken zunächst individuell über eine Fragestellung nach, besprechen ihre Gedanken im nächsten Schritt zu zweit in Kleingruppen und teilen abschließend ihre Ergebnisse mit dem Plenum.
  • Am digitalen Whiteboard können die Ergebnisse raumübergreifend festgehalten werden.
  • In der Share-Phase sollen die Gruppen im physischen und im virtuellen Raum abwechselnd ihre Ergebnisse teilen, jede Gruppe nominiert dafür die nächste Gruppe.
  • Eine detaillierte Beschreibung dieser Methode finden Sie in Hoffmann/Kiehne, Ideen für die Hochschullehre, S. 55.



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"Diskussion mit Gruppenschutz"

  • Die Studierenden bereiten in Kleingruppen unterschiedliche Perspektiven einer Diskussion vor und sammeln Argumente.
  • Jede Gruppe wählt eine*n Delegierte*n, welche*r für die Gruppe in die Diskussion geht und diese führt.
  • Es empfiehlt sich einen hybriden Gesprächskreis zu bilden, indem sich die Studierenden vor Ort näher zur Kamera positionieren und die virtuellen Diskutant*innen per Webex-Bühnenansicht am Board angeheftet werden.
  • Eine detaillierte Beschreibung dieser Methode finden Sie in Hoffmann/Kiehne, Ideen für die Hochschullehre, S. 27.