Versionen im Vergleich

Schlüssel

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Das neue Lehrformat der Freien Universität basiert auf Lehrvideos, die im Rahmen einer Einführungsvorlesung online bereitgestellt werden. Die Studierenden bearbeiten diese selbstorganisiert und können sich in einer geschützten Online-Lernumgebung untereinander austauschen, Lerneinhalte diskutieren oder sich gemeinsam auf die Prüfung vorbereiten.

Unterstützt wird das Online-Studium durch drei Präsenzveranstaltungen zu Beginn, in der Mitte und zum Ende der Vorlesung. Sie geben Hilfestellungen und die Möglichkeit, inhaltliche und organisatorische Fragen zu stellen sowie beispielhafte Fragen für die Abschlussklausur kennenzulernen.

 <didaktische Funktion>

Studiengang

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  • Vorlesung "Einführung in die Erziehungswissenschaft online"
  • Erstsemester der Erziehungswissenschaft und Lehramt 
  • Einführungsvorlesung als Pflichtveranstaltung
  • rund 600 Teilnehmer/innen

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  • Lehrvideos
  • Lernplattform BlackboardWiki

Umsetzung

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Die Vorlesung basiert auf der Aufzeichnung einer traditionellen Präsenzvorlesung. So müssen die Studierenden auch vor ihrem Bildschirm nicht auf die Hörsaal-Atmosphäre nicht verzichten. Des Weiteren wurden die Videolehrmaterialien Die Videolehrmaterialien wurden wie folgt aufbereitet:

  • Jedes der 14 Vorlesungsvideos wurde in mehrere etwa 20-minütige Selbstlerneinheiten unterteilt, die einzeln angesehen und beliebig oft wiederholt werden können

<Von Studierenden mitentwickelt>

In jedem Semester werden vier Kurse angeboten. Die Lehrveranstaltungen laufen über Video-Konferenzen (an der FU: Raum im HFB). Zusätzlich kommt VNC als zweiter Übertragungskanal und pdf Annotator zum Einsatz. Jeder Standort muss über ein Videokonferenzsystem verfügen. Die Lehrveranstaltungen werden aufgenommen und auf der Lernplattform hinterlegt.

Die Videokonferenz: Ein Split-Screen (Projektionsfläche 2) zeigt auf ca. 4/9 des Gesamtbildschirms den Dozenten (bei Import der Veranstaltung) bzw. den Standort, von dem als letztes eine Wortmeldung ausging (bei Export). Die kleineren Splits zeigen den dritten bzw. eigenen Standort. Über einen gesonderten elektronischen Weg (Projektionsfläche 1) werden die Vortragsfolien sowie die dort eingefügten Annotationen des Dozenten live übertragen.

Die Aufzeichnung der Videokonferenz und die dazugehörigen Materialien werden an jedem Standort auf der eigenen Lernplattform hinterlegt.

Im Sommersemester wird ein Blockseminar in Präsenz in Bamberg angeboten.

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  • Spezielle Fragestellungen zu Beginn eines jeden Kapitels helfen den Studierenden dabei, die Lehrvideos zielgerichtet zu bearbeiten.
  • Denkanstöße zu den Inhalten der Vorlesung ermöglichen es, das Gesehene direkt zu reflektieren und anzuwenden.
  • Zusätzliche Materialien wie Präsentationsfolien, Literatur, Podcasts und weiter­führende Links dienen der vertiefenden Auseinandersetzung mit Themen aus den Bereichen "Sozialisation", "Erziehung", "Bildung" und "Lernen".
  • In einem Lerntagebuch können Notizen gemacht und Antworten auf die Frage­stellungen formuliert werden.
  • Zum Ende eines jeden Kapitels stehen interaktive Selbsttests, mit denen die Studierenden das Gelernte überprüfen und sich gezielt auf die Klausur vorbereiten können.
  • Des Weiteren können die Vorlesungen als Audio-Datei im MP3-Format angehört und heruntergeladen werden, um Formate des „Mobile Learning“ zu ermöglichen.

Tutorials zur Einführung in die Online-Lernumgebung, die Aufbereitung zentraler Fragen inklusive ihrer Antworten in Form von FAQ und ein Lernpass geben dabei Orientierung und Anleitung. Betreut werden die Studierenden via Forum, E-Mail und der regulären Sprechstunde.

Erfahrungen

 

Die Online-Vorlesung sollte sich ganz nach den Bedürfnissen der Lernenden richten. Als innovativer Ansatz wurden deshalb Studierende in die Entwicklung der digitalen Vorlesung mit einbezogen. Sie hatten zu Beginn ihres Studiums selbst an der Vorlesung teilgenommen und waren daher mit den Veranstaltungselementen in Präsenz vertraut. In einer Lehr­veranstaltung im Fach „Medienpädagogik“ arbeiteten sie an der Erstellung der Online-Vorlesung mit.

 

Zentraler Ansatzpunkt der Veranstaltung ist, dass der Lernende selbst im Mittelpunkt des neuen Vorlesungsformats steht. Die Studierenden entwickelten interaktive Elemente zur spielerischen Aufarbeitung von Lerninhalten. Puzzles erhöhen die Lernmotivation, Selbsttests bereiten auf die Klausur vor und Denkanstöße helfen dabei, auch bei längeren Themen­blöcken aktiv am Ball zu bleiben.  

 

Nach dem Motto "von Lernenden für Lernende" spielte die studentische Perspektive erst­mals eine zentrale Rolle bei der Konzeption einer Lehrveranstaltung.



Die Studierenden registrieren sich nur bei der eigenen Plattform, was den Austausch mit den anderen Standorten erschwert. Es sind Strategien notwendig, die Studierenden, die über Videokonferenz verfolgen aktiv einzubeziehen.

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