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Schlüssel

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Veranstaltungsform

Seminar

Dozent/in

Prof. Dr. Heather Cameron

Studiengang

Erziehungswissenschaft
LehrveranstaltungGender als Kulturprodukt

Ziel

Die Studierenden sollen erstens lernen, eine eigene Video-Erstellung mit Web 2.0 Techniken zu planen und zu koordinieren und ihre Fähigkeit zum selbstverantwortlichen und selbstgesteuerten Lernen auszubauen. Ein zweites Ziel ist der Aufbau eines Video-Pools verschiedenster Stimmen von Betroffenen, Aktivist_innen und Expert_innen, die in Form persönlicher Begegnungen nicht zu leisten wäre.

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Seminarbegleitend wurden Grundkenntnisse über Interviewtechniken, Kamerabedienung und Schnittarbeit am Computer vermittelt. Die Studierenden ergänzten semesterübergreifend ein Wiki mit ihren Erfahrungen und Tipps & Tricks zum Videodreh, so dass ein Online-Wissenspeicher über die technischen, konzeptionellen und organisatorischen Aspekte von Videointerviews entstand.

 

 

Werkzeuge

  

Umsetzung

Unbetreuter Online-Kurs:

  • Die 12 Lernmodule werden über das LMS Blackboard ohne tutorielle Betreuung und ohne Präsenztermine angeboten. Als Kommunikationsplattform für die Studierenden wurde ein Forum zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmer_innen waren zwei Mal vor Ort: Zum Einführungstermin und zum Klausurtermin.

Betreuter Blended Learning Kurs:

  • Die Blended Learning Variante enthält 3 Präsenzveranstaltungen: 1. Termin: Einführung in Kursstruktur und LMS Blackboard, Durchführung eines Eingangstests; 2. Termin (nach Modul 6): Feedback und Festlegung der Gruppenprojekte; 3. Termin (nach Modul 9): Präsentation der entwickelten Projekte
  • Die Variante des kollaborativen Lernkurses enthält die gleichen Lernmodule wie der Selbstlernkurs, die jedoch um Gruppenübungen ergänzt sind und von zwei studentischen Tutor_innen betreut werden.
  • Die Teilnehmer_innen waren in Arbeitsgruppen zu je fünf Personen eingeteilt. Für jedes Modul hatte jeweils eine Gruppe die Ergebnisse der Hausaufgaben innerhalb von acht Tagen in das Forum zu stellen; die anderen Gruppen waren zur Kommentierung aufgefordert. Die Bewertung und Ergänzung der Beiträge erfolgte abschliend durch die Tutoren.

 

Image Removed

Veranschaulichung zur Theorie des operanten Konditionierens

Eingesetzte Werkzeuge

  • Lernplattform Blackboard als Lernumgebung
  • Interaktive Online-Lernmodule zur Erarbeitung der Inhalte
  • Printversion der Lerninhalte
  • Forum, Chat, E-Mail zur Kommunikation
  • Gruppenbereiche zum Austausch

Erfahrungen

Die Evaluation zeichnete ein positives Bild zur Bewertung der Struktur, Didakik, Verständlichkeit, Veranschaulichung des Online-Kurses. Der durchschnittliche Zeitaufwand je Modul wurde von den Studierenden mit 3 Std. eingeschätzt und der Gesamtaufwand für den Online-Kurs höher als üblicherweise für ein Präsenzseminar; die Module waren somit noch zu umfangreich. Der Lerngewinn wurde allerdings als gerechtfertig beurteilt.

  • Content Management System der FU (zur Verlinkung der Projektvideos)
  • Projektwiki
  • Blackboard für alle LV im Projekt

Erfahrungen

Die Studierenden zeigten großes Interesse an der E-Learning gestützten Lehrveranstaltung sowie der eigenen Produktion von Videointerviews. Verbunden ist damit allerdings die Herausforderung der Selbstorganisation. Wurde zudem die technische Hürde als zu groß angesehen, schreckte dies einige Studierende im Vorhinein ab mit dem Hinweis auf zeitliche Überforderung. Das Selbstverständnis dieser Methoden muss noch mehr Verbreitung finden.

Weiterführende Informationen

Webseite mit Informationen und das erstellte Video-Archiv:
http://www.ewi-psy.fu-berlin.de/v/andere_bilder/Bei der Umsetzung der Lehrveranstaltung in zweierlei Varianten zeigte sich, dass Betreuung und Kollaboration zentrale Faktoren eines Online-Lernarrangements sind, um am Ball zu bleiben. Die an dem dem tutoriell betreuten Kurs eingeschrieben Studierenden (30) beendeten nahezu alle das Seminar, wohingegen bei dem unbetreuten Kurs (90) nur ein Drittel an der Klausur teilnahm. Die Fähigkeit zum selbstorganisierten Lernen sollte bei der Konzeption eines Online-Lernarrangements nicht per se als selbstverständlich angenommen und (optionale) Angebote zur Betreuung/Peerarbeit bedacht werden.

Kontakt

<Wer soll als Kontakt benannt werden? Dozent und/oder CeDiS-Ansprechpartner? In diesem Fall ist der Prof. emeriert>>