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Videos in der Lehre: Andere Bilder

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Kurzbeschreibung

Das Projekt "Andere Bilder" beinhaltete die Erstellung neuer Video-Lehrmaterialien durch Lehrende zum Themenkomplex "Gender, Körperbilder, Sport, Behinderung und IntergrationIntegration" erstellt und deren Anwendung in den Pflichseminaren Pflichtseminaren als integraler Bestandteil. Des Weiteren erarbeiteten sich Studierende thematische Inhalte über die Recherche und Durchführung von Videointerviews. Die Videos und das Begleitmaterial können andere Lehrende die Stimmen und Erfahrungen nutzen, um ihren Studierenden Einblicke in persönliches Erleben oder distanzierte Arbeit mit diesen Anderen Bilder zu ermöglichen.

Das E-Learning-Projekt

Veranstaltungsform

Seminar

Dozent/in

Prof. Dr. Heather Cameron

Studiengang

Erziehungswissenschaft

Ziel

...

Ziel war der Aufbau eines Video-Pools verschiedenster Stimmen von Betroffenen, Aktivist/innen und Expert/innen.

Auch Studierende lernten, eine Video-Produktion zu planen, zu koordinieren und durchzuführen und damit ihre Fähigkeit zum selbstverantwortlichen und selbstgesteuerten Lernen auszubauen.

...

 Zu Seminarbeginn wurden Grundkenntnisse über Interviewtechniken, Kamerabedienung und Schnittarbeit am Computer vermittelt. Die Studierenden ergänzten semesterübergreifend ein Wiki mit ihren Erfahrungen und Tipps & Tricks zum Videodreh, so dass ein Online-Wissensspeicher über die technischen, konzeptionellen und organisatorischen Aspekte von Videointerviews entstand. Die Produktion der Videos war Bestandteil der benoteten Leistungen. 

In dem Projekt wurden über 30 Interviews mit Akteur/innen aus dem o. g. Themenkomplex produziert. Diese Videoreihe wurde über einen Themenleitfaden für den Unterrichtseinsatz aufbereitet. Die studentischen Videoarbeiten waren Teil einer Lehrveranstaltung, so dass Studierende selbst thematisch passende Videointerviews vorbereiten und durchführen konnten. Die Videos und das Begleitmaterial können andere Lehrende und Lehrer/innen nutzen, um ihren Studierenden und Schüler/innen Einblicke in die Erfahrungen mit persönlich Erlebtem zu dieser Thematik zu ermöglichen.

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Lehrveranstaltung

Titel der Lehrveranstaltung"Gender als Kulturprodukt II"

Veranstaltungstyp

Seminar

Studiengang

Erziehungswissenschaft, LBW

Dozent/in

Prof. Dr. Heather Cameron
Dauer1 Semester

Werkzeuge

  • Wiki
  • Blackboard für alle Lehrveranstaltungen im Projekt

Erfahrungen der Lehrenden

Die Studierenden zeigten großes Interesse an der E-Learning-gestützten Lehrveranstaltung sowie der eigenen Produktion von Videointerviews. Verbunden war damit allerdings die Herausforderung der Selbstorganisation. Wurde zudem die technische Hürde als zu groß angesehen, schreckte dies einige Studierende mit dem Hinweis auf zeitliche Überforderung im Vorhinein ab. Das Selbstverständnis dieser Methoden sollte noch mehr Verbreitung finden (z. B. Entwicklung von Medienkompetenz durch Kurse zur "Allgemeinen Berufsvorbereitung (ABV)").

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Abbildung 1: E-Learning-Projekt "Andere Bilder"

Weiterführende Informationen

Unterstützungsangebote von CeDiS

  • Beratung zum Einsatz digitaler Lösungen in der Lehre: Das Center für Digitale Systeme (CeDiS) verfügt über langjährige Erfahrungen beim Einsatz digitaler Medien und Systeme im Bereich des Lehrens, Lernens und Forschens und berät umfassend zu deren Einsatz im gesamten akademischen Umfeld und insbesondere an der Freien Universität Berlin.
  • Schulungen und Workshops: Für Lehrende an der Freien Universität Berlin (Professor/innen, Mitarbeiter/innen, Tutor/innen) sowie Lehrende anderer Hochschulen bietet CeDiS Schulungen und Workshops zum Thema Lehren und Lernen mit digitalen Medien an. Diese Kurse sollen die Teilnehmer/innen befähigen, selbst Online-Elemente in ihrer Lehre einzusetzen.
  • Das Präsidium der Freien Universität unterstützt E-Learning-Initiativen: Mit dem E-Learning-Förderprogramm werden finanzielle Mittel für Lehrende zur Verfügung gestellt, die ihre Lehrveranstaltungen nachhaltig durch Technologie- und Medienunterstützung bereichern und qualitativ verbessern. Es können alle in der Lehre tätigen Wissenschaftler/innen bzw. Institutionen der Freien Universität ohne die Charité-Universitätsmedizin gefördert werden.

Merken

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Der Kurs ist modularisiert und hypermedial gestaltet, so dass Nutzer_innen mit Vorkenntnissen individuell gezielt die sie interessierenden Teilmodule auswählen und ansteuern können, während Einsteiger_innen in einer systematischen Guided Tour durch den Kurs geführt werden. Beide Varianten fokussieren das eigenständige, selbstbestimmte Lernen.

Die am problembasierten Lernen orientieren Module sind nach folgendem Schema aufgebaut:

  1. Lernziel
  2. Einführung
  3. Inhalt
  4. Interaktive Aufgaben

 Umsetzung

Unbetreuter Online-Kurs:

  • Die 12 Lernmodule werden über das LMS Blackboard ohne tutorielle Betreuung und ohne Präsenztermine angeboten. Als Kommunikationsplattform für die Studierenden wurde ein Forum zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmer_innen waren zwei Mal vor Ort: Zum Einführungstermin und zum Klausurtermin.

Betreuter Blended Learning Kurs:

  • Die Blended Learning Variante enthält 3 Präsenzveranstaltungen: 1. Termin: Einführung in Kursstruktur und LMS Blackboard, Durchführung eines Eingangstests; 2. Termin (nach Modul 6): Feedback und Festlegung der Gruppenprojekte; 3. Termin (nach Modul 9): Präsentation der entwickelten Projekte
  • Die Variante des kollaborativen Lernkurses enthält die gleichen Lernmodule wie der Selbstlernkurs, die jedoch um Gruppenübungen ergänzt sind und von zwei studentischen Tutor_innen betreut werden.
  • Die Teilnehmer_innen waren in Arbeitsgruppen zu je fünf Personen eingeteilt. Für jedes Modul hatte jeweils eine Gruppe die Ergebnisse der Hausaufgaben innerhalb von acht Tagen in das Forum zu stellen; die anderen Gruppen waren zur Kommentierung aufgefordert. Die Bewertung und Ergänzung der Beiträge erfolgte abschliend durch die Tutoren.

 

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Veranschaulichung zur Theorie des operanten Konditionierens

Eingesetzte Werkzeuge

  • Lernplattform Blackboard als Lernumgebung
  • Interaktive Online-Lernmodule zur Erarbeitung der Inhalte
  • Printversion der Lerninhalte
  • Forum, Chat, E-Mail zur Kommunikation
  • Gruppenbereiche zum Austausch

Erfahrungen

Die Evaluation zeichnete ein positives Bild zur Bewertung der Struktur, Didakik, Verständlichkeit, Veranschaulichung des Online-Kurses. Der durchschnittliche Zeitaufwand je Modul wurde von den Studierenden mit 3 Std. eingeschätzt und der Gesamtaufwand für den Online-Kurs höher als üblicherweise für ein Präsenzseminar; die Module waren somit noch zu umfangreich. Der Lerngewinn wurde allerdings als gerechtfertig beurteilt.

Bei der Umsetzung der Lehrveranstaltung in zweierlei Varianten zeigte sich, dass Betreuung und Kollaboration zentrale Faktoren eines Online-Lernarrangements sind, um am Ball zu bleiben. Die an dem dem tutoriell betreuten Kurs eingeschrieben Studierenden (30) beendeten nahezu alle das Seminar, wohingegen bei dem unbetreuten Kurs (90) nur ein Drittel an der Klausur teilnahm. Die Fähigkeit zum selbstorganisierten Lernen sollte bei der Konzeption eines Online-Lernarrangements nicht per se als selbstverständlich angenommen und (optionale) Angebote zur Betreuung/Peerarbeit bedacht werden.

Kontakt

<Wer soll als Kontakt benannt werden? Dozent und/oder CeDiS-Ansprechpartner? In diesem Fall ist der Prof. emeriert>