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Titel der Lehrveranstaltung

Vorlesung "Arbeitsrecht"

Fachbereich / Institut

Rechtswissenschaft

Studiengang

Pflichtveranstaltung Rechtswissenschaft

TN-ZahlMehrere hundert
Phase4. Fachsemester
DauerDie Veranstaltung wird jährlich angeboten

Werkzeuge

 Die Umsetzung des Projekts (Einsatz von Videoaufzeichnungen) erfolgte in enger Abstimmung mit Stefan Cordes und Wolfram Lippert von CeDiS. Wertvolle Anregungen lieferte außerdem die begleitende Teilnahme an dem CeDiS-Kurs E-Teaching zum E-Learning. Die Videosequenzen wurden in Blackboard bereitgestellt.

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Weiterentwicklung der e-lectures

 Die Veranstaltung wird jährlich angeboten. Das Grundkonzept der Vorlesung soll auch in den kommenden Jahren beibehalten und weiter ausgebaut werden. Weil das Arbeitsrecht erfahrungsgemäß einem raschen Wandel unterliegt, mag es erforderlich sein, einige der Lehrvideos zu verändern oder sogar neu zu produzieren. Das Schwergewicht der künftigen Anstrengungen soll allerdings darauf liegen, die Verzahnung zwischen Lehrvideos und Präsenzlehre zu verbessern. So sollen insbesondere Tools zur Selbstevaluation des Lernerfolgs angeboten werden. Ein einfacheres Szenario hierfür können Multiple-Choice-Fragen oder Lückentexte sein. Anspruchsvollere Modelle könnten kollaborative Lehrformen wie etwa die wikigestützte Fallbearbeitung in Gruppen einschließen.

Evaluation und Erfahrungen

 Am Ende des Semesters fand eine Evaluation der Lehrveranstaltung statt. Zum Einsatz kamen dabei Fragebögen, die in Zusammenarbeit mit dem Studienbüro des FB Rechtswissenschaft spezifisch an das E-Learning-Szenario angepasst wurden. Die studentischen Reaktionen auf das Konzept der Lehrveranstaltungen waren nahezu ausnahmslos positiv. Als Hauptvorteil der Lehrvideos wurde häufig genannt, dass die Filme auch wiederholt angesehen werden können und Unterbrechungen z.B. für Notizen möglich sind. Ebenfalls positiv bewertet wurde der Umstand, dass die Lehrvideos für mehr zeitliche und örtliche Flexibilität im Studienalltag sorgen. Die besondere Lehrform hat für ungewöhnlich starkes Interesse an der Vorlesung gesorgt und die Motivation der Studierenden spürbar erhöht.

 Aus meiner Sicht als Lehrender hat sich das MOC-Konzept im Großen und Ganzen bewährt. Die Notwendigkeit, in kurzer Zeit eine Vielzahl von Lehrvideos zu drehen, habe ich auch für mich persönlich als bereichernde Herausforderung empfunden. Bei der Videoproduktion hatte ich mehr Gelegenheit, über meine Lehrmethoden zu reflektieren, als dies im universitären Alltag sonst möglich ist. Weil die reine Wissensvermittlung überwiegend in Form von Lehrvideos erfolgte, konnte ich die Präsenztermine noch interaktiver anlegen als bisher. Nicht völlig zufrieden bin ich rückblickend allerdings mit der für mich sehr zentralen Verzahnung von videobasierter Wissensvermittlung und Präsenzlehre. Etwa in der Mitte des Semesters hatte ich in einigen Präsenzveranstaltungen den Eindruck, dass nur ein Teil der Studierenden die vorbereitenden Lehrvideos angesehen hatte. Dies mag allerdings, wie ich einräumen muss, teilweise darauf zurückzuführen sein, dass der Video-Workload vor einzelnen Präsenzterminen etwas zu hoch angesetzt war.

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