Sie zeigen eine alte Version dieser Seite an. Zeigen Sie die aktuelle Version an.

Unterschiede anzeigen Seitenhistorie anzeigen

« Vorherige Version anzeigen Version 34 Nächste Version anzeigen »

{de} Im Forschungskolloquium werden internationale Projekte aus dem Bereich der digitalen Geisteswissenschaften vorgestellt. Diese reichen von konkreten Forschungs- bis hin zu Infrastrukturprojekten. Die Veranstaltung ist offen für externe Teilnehmer*innen, eine Registrierung ist nicht erforderlich, der Webex-Link bleibt über das ganze Semester gleich: https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=m70f2b9b2751ac086c3b3268baa7bdf71. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Frank Fischer (fr.fischer@fu-berlin.de).

{en} This research colloquium presents international Digital Humanities projects, ranging from concrete research to infrastructure projects. The event is open to external participants, registration is not required, the Webex link remains the same throughout the semester: https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=m70f2b9b2751ac086c3b3268baa7bdf71. If you have any questions, please contact Prof. Dr. Frank Fischer (fr.fischer@fu-berlin.de).

*

Semesterplan / Schedule

Do/Thu · 28.04.2022 · 16:15–17:45 (Berlin time)

Dennis Mischke (FU Berlin): »Die digitale Transformation kritisch gestalten: das ›Ada Lovelace Center for Digital Humanities‹ an der Freien Universität Berlin«

Die digitale Transformation der Geisteswissenschaften ist weit mehr als eine Modeerscheinung. Durch den ubiquitären Zugang zu Wissen, durch vernetzte und zunehmend digitalisierte Archive, durch Neuerungen in der künstlichen Intelligenz sowie neue Technologien der Verarbeitung und Speicherung von stetig wachsenden Datenmengen ist auch die geisteswissenschaftliche Forschung einem intensiven Wandel unterworfen. Die aktive und kritische Gestaltung dieser Transformation in Forschung und Lehre erfordert neben dem Ausbau zentraler Infrastrukturen die Etablierung und Entwicklung neuer, interdisziplinärer und offener Ermöglichungsräume für eine fachgerechte Digitalisierung der unterschiedlichen Forschungskulturen. Der Aufbau des »Ada Lovelace Center for Digital Humanities (ADA)« nimmt daher insbesondere die praktische Erprobung und Etablierung einer interdisziplinären Laborkultur in den Geisteswissenschaften in den Fokus. Der Vortrag stellt das Konzept und die Formate des ADA vor.

Do/Thu · 12.05.2022 · 16:15–17:45 (Berlin time)

Silvia Gutiérrez (Universität Leipzig): »Untold tales: Trends in Literary Studies PhD research in Germany«

Despite the job market for academia (#IchBinHanna) many of us are still writing a PhD. This professional rite of passage started in 19th-century Berlin (despite many controversies) and has remained fairly unchallenged in the following centuries. But what do PhD students write about? How varied or canonical is our research, and what can we learn from looking at the patterns computers can help us find? In this talk I hope to share the findings from the metadata of thousands of dissertations from the German National Library. My aim is to spark a conversation about what this data tells us and how we could use this map of traveled paths to seek for the untold tales in research.

Do/Thu · 09.06.2022 · 16:15–17:45 (Berlin time)

Benjamin Herbst: »Grenzen quantitativer Literaturanalyse: Über die Frage, wie viel Text zu viel ist«

Basierend auf den Erfahrungen aus meiner Dissertation »Die Dramaturgie des Sterbens: Der Tod im deutschsprachigen Drama von 1768 bis 1849«, für die ich rund 600 Stücke untersucht habe, möchte ich über die praktischen Fragen und Schwierigkeiten einer quantitativen Literaturanalyse sprechen: Wie viel Text kann und sollte man untersuchen? Wie wählt man die Texte aus? Wie gründlich muss man sie lesen? Wie behält man den Überblick? Wie viel Arbeit kann durch digitale Hilfsmittel eingespart werden? Und schließlich die wichtigste Frage von allen: Lohnt sich der Aufwand überhaupt?

Do/Thu · 23.06.2022 · 16:15–17:45 (Berlin time)

Tinghui Duan (Friedrich-Schiller-Universität Jena): »Romantic Code — eine computerlinguistische Modellierung der deutschen literarischen Romantik«

»Meine Erklärung des Worts Romantisch kann ich Dir nicht gut schicken, weil sie − 125 Bogen lang ist.« So schrieb Friedrich Schlegel 1797 in einem Brief an seinen Bruder. In der jüngsten Romantikforschung schreibt der Germanistikprofessor Stefan Matuschek (2021): »Romantik ist [...] kein Begriff, den man nach bestimmten Eigenschaften widerspruchsfrei definieren könnte. Es handelt sich vielmehr um einen Sammelnamen, der ganz Unterschiedliches benennt.« Wie kann man über die Romantik reden, wenn jeder ein anderes Romantikverständnis hat? Um das Phänomen Romantik und dessen Variation, Reichweite sowie Aktualität besser zu verstehen, wurde 2015 das von der DFG finanzierte Graduiertenkolleg »Modell Romantik« an der Friedrich-Schiller-Universität Jena gegründet. Als Doktorand des Kollegs versuche ich in meinem Promotionsprojekt, die deutsche literarische Romantik durch quantitative linguistische Merkmale und maschinelles Lernen zu modellieren, um einerseits Kenntnisse über die sprachlichen Eigenschaften der historischen Romantikepoche zu gewinnen und andererseits literarische Texte im Allgemein in Bezug auf ihre »Romantizität« objektiv auswerten zu können. Herausforderungen bestehen u.a. darin: (1) Kriterien für die Auswahl der romantischen Texte zu bestimmen; (2) geeignete linguistische Merkmale auszuwählen; (3) die vom statistischen Modell ausgegebenen Analyseergebnisse zu interpretieren. In diesem Vortrag werde ich den gesamten Workflow präsentieren und die Lösungsansätze für die genannten Herausforderungen erläutern.

Do/Thu · 07.07.2022 · 16:15–17:45 (Berlin time)

Mareike Schumacher (TU Darmstadt): »Von der Phänomenologie zum maschinellen Lernen – Wie narrative Raumdarstellung messbar gemacht werden kann«

Description to follow.

Do/Thu · 21.07.2022 · 16:15–17:45 (Berlin time)

Lena Wontorra (FU Berlin, Nationaltheater Mannheim): »[Title to follow]«

Description to follow.

*

(Die Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis.)

  • Keine Stichwörter