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Text liegt bei Alexander Heyl zur Überarbeitung!
Freigabe voraussichtlich in KW 8

 

Kurzbeschreibung

In einer Vorlesung mit hohen Studierendenzahlen werden verschiedene E-Learning-Angebote eingesetzt, um den Lernfortschritt der Studierenden zu überprüfen und ggf. die Veranstaltungsinhalte anzupassen. Selbsttests können zur individuellen Lernkontrolle genutzt und in Foren können Fragen zum Lernstoff gestellt werden; die Ergebnisse und Fragen werden in der Vorlesung aufgegriffen.

Die Vorlesung "Methoden der Genetik und Molekularbiologie" a[AH1] m Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie" hat eine große Teilnehmerzahl, aber kein Tutorium. Es ist sehr schwer, die Studierenden einzeln zu erreichen und Kenntnis über ihren Lernstand zu erreichen. Deshalb werden Online-Selbsttests als Lernkontrolle und zur Vorbereitung auf die Klausur in Blackboard im Anschluss an die Vorlesung angeboten, ebenso können Fragen zum Lernstoff in Foren eingestellt werden. Der Dozent erhält so einen Überblick über Lernstand der Teilnehmenden und kann die Information nutzen, um die Lehrveranstaltung zu optimieren. Die Studierenden können ihren Kenntnisstand einschätzen, Wissenslücken aufdecken und sehen Beispiele für Klausurfragen.


 [AH1]Hi Brigitte

Diese Veranstaltung gibt es mittlerweile nicht mehr, aber die Probleme haben ähnliche Veranstaltungen sicherlich immer noch.

Inhaltsverzeichnis

Lehrveranstaltung

Titel der LehrveranstaltungMethoden der Genetik und Molekularbiologie
VeranstaltungstypVorlesung
Fachbereich/ InstitutBiologie, Chemie, Pharmazie
Studiengang 
Lehrende/rDr. Alexander Heyl
TN-Zahl

ca. 150 Teilnehmer/innen (Bachelor, 6. Semester)

Phase 
Dauer 
SWS/ LP2 SWS

Werkzeuge

Blackboard, Tests und Umfragen in Blackboard

Zum Einsatz kam in der Vorlesung die zentrale Lernplattform Blackboard, vor allem der Inhaltsbereich zur Bereitstellung von Material, Diskussionsforum für die Studierendenfragen und Tests für die Selbstkontrolle.

  • Selbsttests: Diese wurde mit der Testfunktion von Blackboard erstellt, dabei kamen vor allem die Fragetypen „Mehrfachantworten“ und „Richtig-Falsch-Fragen“ zum Einsatz.
  • Im Blackboardkurs wurde die Vorlesungsfolien sowie die Fragen zu den Selbsttests [AH1] abgelegt (vgl. Abb.1)
  • Es wurde ein Diskussionsforum erstellt, in welchem für die ersten Vorlesungen Diskussionsfäden vorangelegt wurden.

 [AH1]Selbstest und Vorlesungsfolien sind auf der Abb. nicht zu sehen. Vielleicht sollte man a +b machen und unter b eine der  Ordner öffnen so dass man die Vorlesungsfiles und die Tests sieht.

Abb.1: Screenshot des Unterverzeichnisses “Kursmaterial Methodenvorlesung"

Abb.2: Blended Learning Konzept

Umsetzung

Die Hauptfunktion der Präsenzveranstaltung war die frontale Wissensvermittlung. Diese wurde um Angebote des E-Learning bereichert: Zum einen der Selbsttest, bei dem die Studierenden Fragen zur vorangegangen Vorlesung beantworten. Die Fragen des Selbsttests hatten zwei Funktionen. Die Studierenden sollten anhand der Beantwortung der Fragen sich selbst überprüfen und dabei feststellen, ob sie den Vorlesungsstoff richtig verstanden haben. Da die Fragen vom Stil her ähnlich zu den späteren Klausurfragen waren, diente die Beantwortung der Fragen nicht nur inhaltlich, sondern auch formell (Typ der Fragen) der Klausurvorbereitung. Gleichzeit könnte der Lehrveranstalter durch Überprüfung der Antworten, die von den Studierenden gegeben werden, feststellen, ob diese die Thematik der Vorlesung verstanden hatten und dies durch Beantworten der Fragen auch dokumentieren konnten. Sowohl die Lernkontrolle und die Fragenbeantwortung in einem Diskussionsforum sind [AH1] nicht verpflichten.


 [AH1]Man müsste sich über die Zeit (Vergangenheit oder Präsens) einigen

Abb. 2 zeigt das Blended Learning Konzept, d.h. das Zusammenspiel der Vorlesung und der E-Learning-Elemente: Der Selbsttest wird idealerweise gleichzeitig mit den Folien zur Vorlesung ca. 24h vor Veranstaltungsbeginn ins Blackboard gestellt. Der Selbsttest war mit Auflösung, so dass dazu keine gesonderte Betreuung notwendig ist. Das Forum wurde alle 48h überprüft und gegebenenfalls wurde Hilfestellung geleistet. Falls die Ergebnisse der Selbsttests und die Beiträge im Forum auf Probleme beim Verständnis des Vorlesungsstoffes hinweisen, wird dieser Teil der Vorlesung in der nächsten Präsenzveranstaltung erneut diskutiert. Bei dieser Planung ging ich davon aus, dass alle Studenten entweder privat oder über die Zedat Zugang zu einem PC haben um sich ins Blackboard einzuloggen und mitzuarbeiten

Erfahrungen

<nur Text aus dem Endbericht> Die Studenten wurden in der ersten Vorlesungsstunde ins Blackboard und dessen verschiedene Ordner eingewiesen. Sie wurden auf die Möglichkeiten des Selbsttests hingewiesen. Insgesamt haben anfänglich ungefähr 30-40% der Studenten am Selbsttest teilgenommen. Als ich die Verlesung im letzten Drittel des Semesters turnusgemäß wieder übernommen habe waren von den ca. 100 Studenten des Semesteranfangs nur noch ca. 30-40% in der Vorlesung. Von diesen haben wiederum ca. 50% an den Selbsttests im letzten Semesterdrittel teilgenommen.[AH1] 

Die Teilnahme an den Selbsttest war gut, wenn auch nicht so gut wie ich ursprünglich erwartet hatte, da die Studenten sonst oft nach Klausurfragen fragen. In Zukunft würde ich eine getriggerte Freigabe eines Dokumentes mit den richtigen Antworten machen, so dass die Studenten nicht mehr auf meine Mail mit den richtigen Anworten warten müssen und die richtigen Antworten sozusagen gleich bekommen.

Am Diskussionsforum hat sich keiner der Studenten beteiligt. Allerdings wurden insgesamt ca. 50 Zugriffe während des Semesters registriert. Das Problem hierbei ist vielleicht die Hemmschwelle einen Beitrag zu schreiben. Dies fand ich überraschend, da ich in der Einführungsveranstaltung ausdrücklich darauf hingewiesen habe, dass anonyme Beiträge möglich sind.

Ich habe in meiner Veranstaltung zwei E-Learningwerkzeuge verwendet und nur eins davon wurde angenommen. Als besonders wichtig empfinde ich auch, dass alle Tools gut erklärt werden müssen. Selbst im sechsten Semester sind nicht alle Studenten mit dem Blackboard vertraut. Außerdem erachte ich es für wichtig, das man Ereignisse/Ergebnisse des Online-Raums in die Präsenzveranstaltung mitnimmt. Z.B. habe ich bei Fragen, die von > 30% der Teilnehmer am Selbsttest falsch beantwortet wurden, nochmals in der Vorlesung angesprochen und versucht anders zu erklären.


 [AH1]Müsste für  ein Wiki adaptiert werden (Veränderung der Zahl der Studenten  hier nicht relevant)

Unterstützungsangebote

Beratung zum Einsatz digitaler Lösungen in der Lehre: Das Center für Digitale Systeme verfügt über langjährige Erfahrungen beim Einsatz digitaler Medien und Systeme im Bereich des Lehrens, Lernens und Forschens und berät umfassend zu deren Einsatz im gesamten akademischen Umfeld und insbesondere an der Freien Universität Berlin.

Schulungen und Workshops: Für Lehrende an der Freien Universität Berlin (Professor/ innen, Mitarbeiter/ innen, Tutor/ innen) sowie Lehrende anderer Hochschulen bietet CeDiS Schulungen und Workshops zum Thema Lehren und Lernen mit digitalen Medien an. Diese Kurse sollen die Teilnehmer/ innen befähigen, selbst Online-Elemente in ihrer Lehre einzusetzen.

  • Blackboard in 15 Minuten
  • Blackboard für Anfänger
  • Blackboard für Fortgeschrittene: Tests und Umfragen

Neben der zentralen Lernplattform Blackboard gibt es an der Freien Universität Berlin auch ein zentrales Prüfungssystem für computergestützte Prüfungen sowie einen ausschließlich für diese Prüfungen eingerichteten Prüfungsraum (E-Examination Center) mit insgesamt 151 Plätzen. Das Prüfungssystem LPLUS wird dann eingesetzt, wenn rechtsverbindliche Klausuren/ Prüfungen computergestützt durchgeführt werden sollen. Weitere Informationen zu E-Examinations sind hier zu finden: http://www.e-examinations.fu-berlin.de/

Das Präsidium der Freien Universität unterstützt E-Learning-Initiativen: Mit dem E-Learning-Förderprogramm  werden finanzielle Mittel für Lehrende zur Verfügung gestellt, die ihre Lehrveranstaltungen nachhaltig durch Technologie- und Medienunterstützung bereichern und qualitativ verbessern. Es können alle in der Lehre tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bzw. Institutionen der Freien Universität ohne die Charité-Universitätsmedizin gefördert werden.

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